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Brennende Fragen: Perspektiven der Solidarität in Zeiten der Klimakrise

Montag, 18.11.2024, 19:00 Uhr
Beschreibung
Veranstalter*innen: medico international e.V.

Flutmeldungen aus Nepal reihen sich an Katastrophennachrichten aus Florida. Die Unwetter und verheerenden Überschwemmungen der letzten Zeit in Libyen, Griechenland und Kenia, Bangladesch, den Philippinen und Afghanistan sind bereits zum Hintergrundrauschen verklungen, ebenso wie die Hitzewellen Südasiens mit Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius. Parallel zur mittlerweile 29. Weltklimakonferenz, diesmal in Aserbaidschan (was ein eigenes Thema wäre), ist die Katastrophe zur neuen Normalität geworden. Dabei ist das bisher Erlebte erst Vorläufer des noch kommenden Sturms. Folgerichtig also, dass die COP29 sich schwerpunktmäßig mit den bereits entstandenen und erwartbaren zukünftigen Schäden beschäftigen wird. Einerseits. Andererseits wird darin auch der fehlende politische Wille offenkundig, die Klimakrise und deren Fortschreiten noch zu verhindern. Was also bleibt, wenn eine Klimapolitik abwesend ist, die die größten Spitzen der Katastrophe noch verhindern könnte, wenn Klimakrisen-induzierte Schäden keine Verantwortlichen kennen, die Entschädigung leisten und wenn die immer nötigere Hilfe in der fortschreitenden Katastrophe jede Kapazitätsgrenze übersteigt?

Unter diesem Blickwinkel wollen wir über Perspektiven der Solidarität sprechen, Stimmen von Aktivist:innen aus den Katastrophenzonen dieser Welt und von der Weltklimakonferenz hören und gemeinsam mit Vertreter:innen des transnationalen Netzwerks debt4climate und der globalen Klimabewegung darüber sprechen, wie Verursacher in die Verantwortung genommen und die Voraussetzungen für echte Klimagerechtigkeit geschaffen werden können.

Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.

Veranstaltungsort

unten im medico-Haus • Lindleystraße 15 • 60314 Frankfurt