Podiumsdiskussion: Europa vor der Wahl 2024 - Zur Zukunft der Europäischen Energiepolitik
Im Juni 2024 wird das Europaparlament neu gewählt. Aktuelle Prognosen gehen von einem signifikanten Rechtsruck aus. Im neuen Europäischen Parlament (EP) wird vermutlich ein größerer Anteil an rechtspopulistischen Kräften vertreten sein als je zuvor. Damit könnte das EP auch als Katalysator der sozial-ökologischen Transformation wegbrechen, so wie es sich auch heute schon bei manchen Abstimmungen mit rechten Mehrheiten abzeichnet. Errungenschaften in diesem Bereich drohen wieder zur Disposition gestellt zu werden, gerade auch was den Ausbau der Erneuerbaren Energien anbetrifft.
Die Heinrich-Böll-Stiftung und die Deutsche Umwelthilfe haben deshalb gemeinsam einen 100%-Erneuerbare-Energien-Aktionsplan für die nächste Europäische Kommission erarbeitet. Der Aktionsplan beschreibt konkrete Maßnahmen, um die drei wichtigsten Herausforderungen anzugehen:
- Den Ausbau erneuerbarer Energien in der EU weiter zu beschleunigen,
- Die europaweite Infrastruktur und Flexibilität für ein vollständig erneuerbares Energiesystem zu sichern sowie
- Die lokale Ebene zu befähigen, den Aufbau dieses erneuerbaren Energiesystems zu managen.
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