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Land der Utopie? Alltag in Rojava

Donnerstag, 5.10.2023, 19:00 Uhr
Beschreibung
Veranstalter*innen: medico international e.V.

Wo steht die Gesellschaft in Rojava ein Jahrzehnt nach der Revolution? Eine kritisch-solidarische Annäherung.

Buchvorstellung mit Christopher Wimmer

Im Juli 2012 beginnt in Nordostsyrien eine die Revolution. In den drei kurdisch geprägten Kantonen Afrîn, Kobanê und Cizîrê wurde eine autonome Selbstverwaltung aufgebaut, die auf den Werten Basisdemokratie, Geschlechtergerechtigkeit und Ökologie beruht. Mittlerweile kontrolliert die »Autonome Verwaltung Nord- und Ostsyriens« etwa ein Drittel des syrischen Staatsgebiets. Unter ihrem Dach vereint sie unterschiedliche Ethnien, Religionen und Sprachen.

Christopher Wimmer untersucht aus kritisch-solidarischer Perspektive, wie es um Anspruch und Wirklichkeit der »revolutionären Gesellschaft« bestellt ist. Auf Grundlage von über fünfzig Interviews mit Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft – aus Verwaltung, Bildungssystem,Militär, Medizin u.a. – lässt er in einer Mischung aus Reportage und Analyse ein vielstimmiges Bild des Alltagslebens, der Hoffnungen und Probleme der Menschen vor Ort entstehen.

Weitere Infos zu dieser Veranstaltung findet ihr hier.

Veranstaltungsort

medico-Haus • Lindleystraße 15 • 60314 Frankfurt