„Das Ende des Kapitalismus“: vor 2 Jahren erschien dieses Buch der Wirtschaftsjournalistin und taz-Autorin Ulrike Hermann, und es machte Furore: Sie stellte sich darin der Frage, wie ein sozial-ökologisch gerechter Übergang von einem wachstumsgetriebenen Kapitalismus zu einer grünen Kreislaufwirtschaft zu bewerkstelligen sei, ohne einen völligen Zusammenbruch der Wirtschaft zu riskieren. Der hätte nämlich Folgen wie Massenarbeitslosigkeit, Verelendung und ein mögliches Ende der Demokratie. Jetzt, zwei Jahre später, stellen wir unter dem Eindruck von Automobilkrise, COP29, US-Wahl und Regierungskrise in Deutschland fest: Die wirtschaftliche Lage spitzt sich zu, Klimaschutz hat keine Priorität in der politischen Agenda und die Demokratie scheint fragil wie lange nicht. Wie schätzt Ulrike Herrmann die aktuelle Situation ein, was muss ihrer Meinung nach geschehen und wie kann es wer durchsetzen?

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