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Feministische Außenpolitik: Potentiale für die Bewegungen in Afghanistan und Iran

Dienstag, 29.11.2022, 20:30 Uhr
Beschreibung
Veranstalter*innen: Heinrich Böll Stiftung Hessen in Kooperation mit dem Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt/Main und der Europa Union Frankfurt

Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag zu einer Feminist Foreign Policy bekannt und befindet sich aktuell im Prozess, die Leitlinien für eine deutsche feministische Außenpolitik zu formulieren. Das Konzept der feministischen Außenpolitik orientiert sich am übergeordneten Ziel globaler Geschlechtergerechtigkeit, denkt die Sicherheit und Menschenrechte von Frauen und marginalisierten Gruppen mit und fördert deren Partizipation an politischen Entscheidungsprozessen.

Die Online-Diskussion widmet sich der Umsetzung in der politischen Praxis. Welche Chancen bietet eine feministische Außenpolitik Deutschlands, um feministische Freiheitsbewegungen, wie im Iran oder in Afghanistan, zu unterstützen? Wie muss die konkrete Umsetzung aussehen, um patriarchale und koloniale Strukturen in der internationalen Politik zu überwinden und gleichzeitig konkrete Handlungsmaßnahmen für politische und zivilgesellschaftliche Akteure zu formulieren? Was kann Deutschland von existierenden Ansätzen feministischer Außenpolitik in Schweden, Kanada oder Mexiko lernen?

Diskussion mit:

  • Omid Nouripour Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen und Mitglied des Deutschen Bundestages
  • Gilda Sahebi Journalistin, Ärztin, Autorin
  • Victoria Scheyer Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Moderation: Ines Kappert Leiterin des Gunda-Werner-Institut für Feminismus & Geschlechterdemokratie, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin
Veranstaltungsort

online via Youtube