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Ergänzende Fahrstühle an der Hauptwache und der Konstablerwache planen und umsetzen

Freitag, 11.10.2024

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Im Rahmen der Sanierungsplanung der VGF ist sicherzustellen, dass

  1. an den zwei größten Knotenpunkten des Zugverkehrs im Rhein-Main-Gebiet in Frankfurt, der Hauptwache und der Konstablerwache, je ein weiterer Fahrstuhl in den Planungen integriert wird.
  2. geprüft wird, welche Fördermöglichkeiten für die zusätzlichen Fahrstühle beantragt werden können.
  3. bei den Planungen der zusätzlichen Fahrstühle die FBAG von Anfang an eingebunden ist.
  4. auch beim Austausch der alten Fahrstühle zu prüfen ist, ob diese auf eine heute übliche Größe aufgerüstet werden können und ob dafür Fördermittel abgerufen werden können.
  5. grundsätzlich darüber hinaus bei grundständiger Umgestaltung dieser Stationen für barrierefreie bauliche Zugänge (Rampen) gesorgt wird.

Begründung:

Um die Inklusion in der Stadt Frankfurt am Main zu fördern und der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonventionen stetig Rechnung zu tragen, muss die Mobilität für jede*n Bürger*in in Frankfurt gewährleistet sein. Die Stadt muss das Ein-, Aus- und Umsteigen aller Personen gewährleisten, sodass insbesondere an der Hauptwache und der Konstablerwache das Erreichen und Verlassen aller Bahnsteige für jeden Menschen ohne unzumutbare Einschränkungen möglich sind.

Der Anteil der Menschen mit Schwerbehinderung an der Gesamtbevölkerung liegt bei ca.10%. Hinzu kommen Familien mit Kinderwagen, Rollatoren usw., die ebenfalls die Fahrstühle nutzen. Jeweils ein zweiter Fahrstuhl an den beiden genannten Stationen ist daher dringend erforderlich. Perspektivisch ist es daher unerlässlich, bei einer großen baulichen Umgestaltung außerdem für barrierefreie bauliche Zugänge zu sorgen. Die Vorstudie einer privaten Stiftung hat etwa gezeigt, dass eine Rampe an der Hauptwache möglich ist.

Die Aufzüge in der Hauptwache und der Konstablerwache gehören zu den ältesten Aufzügen in Frankfurt. Aktuell ist die Störanfälligkeit besonders hoch. Ersatzteile für die überalterten Aufzüge sind kaum oder gar nicht mehr zu bekommen, weshalb ein Austausch der alten Fahrstühle rechtzeitig geplant werden m