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Treffen mit dem DGB, HipHop und Global Entrepreneurship Bericht

Treffen mit dem DGB, HipHop und Global Entrepreneurship Bericht

Freitag, 14.7.2023

Treffen mit dem DGB

Stark in Arbeit. Das ist der Grundsatz des DGB - Deutscher Gewerkschaftsbund, in dem sich 8 Gewerkschaften und über 5,6 Millionen Mitglieder zusammenfinden. Ich finde diesen Grundsatz gut, denn starke Gewerkschaften braucht es für eine funktionierende, starke Demokratie.

Stark in Arbeit, das bedeutet für mich, in den Wirtschaftsstandort Deutschland zu investieren. Zum Beispiel mit einer guten Strategie, wie wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Denn die Zahlen zeigen: Fast jeder zweite Betrieb sucht Fachkräfte und bis 2030 werden uns ca. 4,2 Milliarden Arbeitsstunden fehlen. Hier haben wir mit der Bundesregierung bereits einige Dinge auf den Weg gebracht, um unsere Potenziale im In- und Ausland am besten zu nutzen: Mit einem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, einem Aus- und Weiterbildungsgesetz oder auch mit dem Bürgergeld.

Doch wir wollen auch zusammenstehen für gute Arbeit. Deshalb sind wir als Grüner Bundesvorstand der Einladung des DGBs gefolgt und waren mit dabei bei ihrer ersten Vorstandssitzung im neuen Haus. Dort hatten wir einen ehrlichen Austausch darüber, wie die Zukunft des Arbeitsmarktes aussieht und wie wir gemeinsam diese Zukunft gestalten können. Welche Herausforderungen auf beiden Seiten vor uns liegen und wie wir einander dabei unterstützen können.

Und was ich aus dem Treffen besonders mitnehme, ist das Gefühl von guter Zusammenarbeit. Denn ich bin überzeugt davon, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und Grünen den Menschen in nicht Deutschland nur heute gute Arbeitsplätze sichert, sondern auch in Zukunft die Arbeitswelt nachhaltig gestaltet.


Interview mit Ulf Poschardt über HipHop

Als Teenager kam ich mit meiner Familie nach Frankfurt am Main. Und mit 14 Jahren zum Hip-Hop.

Es war die Leidenschaft zu diesem Genre, die mir half, Anschluss zu finden. In meinem persönlichen (und vielleicht sogar auch politischen) Werdegang gab es einige Künstlerinnen und Künstler, die prägend waren, und eine ganze "Generation Migrationshintergrund" empowered haben. Dazu gehören meiner Meinung nach ganz klar Public Enemy, die die Rechte von Minderheiten großgeschrieben haben, oder auch Advanced Chemistry mit Operation Art. 3 und so viele mehr, die uns Selbstbewusstsein gegeben haben.

Im Interview mit Ulf Poschardt habe ich über Hip-Hop gesprochen, über linke deutsche Politik und darüber, wo wir vielleicht auch massive Geschmacksunterschiede haben. Denn Musik spielt für mich bis heute eine große Rolle – auch wenn es aktuell nur noch für Rhymes unter der Dusche reicht.

Hier findet ihr das Interview.


Global Entrepreneurship Bericht

Knapp 27 % aller Gründer*innen in Deutschland sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte.

Das ist nicht nur ermutigend, sondern auch beeindruckend. Was zeigt uns das? Menschen mit Einwanderungsgeschichte bringen einen besonders starken Unternehmer*innengeist und Innovationskraft nach Deutschland.

Im Fokus des diesjährigen Global Entrepreneurship Monitor Länderberichts steht dieses besonders wichtige Thema – die Unternehmensgründung von Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Die Erkenntnisse zeigen, welche bedeutende Rolle sie spielen. Sie bringen nicht nur frische Ideen und Innovationen in unsere Wirtschaft, sondern tragen auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zum Wirtschaftswachstum bei. Daher ist es besonders wichtig, dass ihr Engagement und ihr Beitrag anerkannt wird und wir sie dabei unterstützen, ihr volles Potenzial in der Unternehmensgründung auszuschöpfen.

Außerdem interessant ist die Geschlechterverteilung unter Gründer*innen mit Einwanderungsgeschichte. Der Bericht zeigt, dass hier bereits 40 % Frauen sind. Auch wenn da immer noch etwas Luft nach oben ist. Das verdeutlicht, dass Frauen mit Einwanderungsgeschichte eine bedeutende Rolle im Unternehmertum einnehmen und ihre Fähigkeiten und Talente erfolgreich einsetzen.

Hier findet ihr den Bericht.