Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung: TUMO-Lernzentrum, U4-Lückenschluss und Schulessen
Während auf dem Römerberg Weihnachtsbaum Florian bereits von der ruhigen und besinnlichen Zeit kündet, die vor uns liegt, tobten im Römer bis in die Nacht hinein die Debatten. Es standen viele wichtige Themen auf unserer proppenvollen Tagesordnung, drei möchten wir hier hervorheben.
Da wäre das TUMO-Lernzentrum zu nennen, ein Baby unserer digitalpolitischen Sprecherin und Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung und Schulbau Dana Kube. Bei TUMO handelt es sich um ein aus Armenien stammendes Bildungskonzept, bei dem Jugendliche an einem außerschulischen Lernort Angebote in zentralen Zukunftstechnologien erhalten. Es beinhaltet Lehrpläne zu verschiedenen Feldern im digitalen und kreativen Bereich wie zum Beispiel Programmieren, 3D-Modellierung, Spielentwicklung, Filmerstellung und mehr. Eingerichtet werden soll es in der Nordweststadt. Hier wird nun, nach unserem heutigen Beschluss, Jugendlichen Raum gegeben, sich digital auszuprobieren. Digitale Bildung soll sozial, innovativ und nachhaltig sein – das schaffen wir mit TUMO. Danke, Dana!
Ein weiteres wichtiges Thema des Abends war der U4-Lückenschluss, zu dem unsere Fraktionsvorsitzende und mobilitätspolitische Sprecherin Katharina Knacker für uns redete. Sie betonte, wenn die Variante über den Uni Campus Westend sich als die beste herausstellt, dann ist diese Station die Kirsche auf der Torte des Lückenschlusses. Wir brauchen den U4-Lückenschluss für eine bessere Anbindung des Frankfurter Nordens und ein resilientes ÖPNV-Netz. Recht hat sie!
Und auch das Thema mangelhaftes Schulessen beschäftigte uns. Sicher habt Ihr die negative Berichterstattung dazu gesehen. Unsere bildungspolitische Sprecherin Julia Frank sprach hierzu in der Aktuellen Stunde. Sie fordert, zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, die sowohl den rechtlichen Anforderungen als auch den Bedürfnissen der Schüler*innen gerecht wird. Schüler*innen, Eltern und der Stadtelternbeirat sollten auch nach dem Vergabeprozess stärker in die Auswahl und Überwachung der Caterer eingebunden werden. Und wir sollten nach Wegen suchen, wie lokale Caterer wieder stärker in den Vergabeprozess eingebunden werden können. Das stärkt nicht nur die regionale Wirtschaft, sondern trägt auch dazu bei, dass das Essen frischer und individueller auf die Bedürfnisse der Schulen abgestimmt werden kann. Denn gesundes, gutes Essen ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder.
Eine spannende, aber auch lange Sitzung. Gegen 23 Uhr konnten wir in den wohlverdienten Feierabend.
Übrigens: Auf unserem Instagram-Kanal teilen wir nun aus der Sitzung heraus Stories. Diesmal hat das unser Stadtverordneter Manuel Denkwitz gemacht. Vielen Dank dafür! Außerdem haben wir mittlerweile auf Antrag der Koalition einen Videostream, sodass Ihr unsere Plenarsitzungen live mitverfolgen könnt.