In der Energiekrise erhalten Kultureinrichtungen jetzt Hilfe vom Bund. Bei ihrem Treffen haben die Regierungschef*innen der Länder und der Bundeskanzler beschlossen, dass auch der Kulturbereich unter die geplante Härtefallregelung fallen soll. Über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) sollen gezielte Hilfen für Kultureinrichtungen zur Verfügung gestellt werden, heißt es in dem Beschluss. Für die Unterstützung von Kultureinrichtungen in ganz Deutschland ist aus dem Gesamtpaket von 200 Milliarden Euro jetzt eine Milliarde Euro vorgesehen. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hatte sich energisch dafür eingesetzt.

Kulturveranstalter*innen, Kinos, Theater, aber auch Museen, denen die Mittel zur Bewältigung der Krise fehlen, sollen unterstützt werden. Denn bereits die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren in der Branche und bei den Publikumszahlen hinterlassen. Ziel ist, ein möglichst breites Kulturangebot zu erhalten. Denn Kultur übernimmt eine besondere Rolle für die Gesellschaft. Gleichzeitig bleibt die Vorgabe beispielsweise an die Einrichtungen des Bundes, 20 Prozent des Energieverbrauchs einzusparen.

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