Wadephul sagt Chinareise ab // 80 Jahre UN // Taliban nicht anerkennen
Wadephul sagt Chinareise ab
Gerade in schwierigen Zeiten ist es entscheidend, die Gesprächsfäden mit China nicht abreißen zu lassen. In der internationalen Diplomatie gibt es wenig Raum für Beleidigtsein.
Gerade in schwierigen Zeiten ist es entscheidend, die Gesprächsfäden mit China nicht abreißen zu lassen. In der internationalen Diplomatie gibt es wenig Raum für Beleidigtsein – Deutschland sollte jetzt den strategischen Dialog mit Peking suchen, statt sich in symbolischen Absagen zu verlieren. Nur im direkten Austausch können wir über fairen Wettbewerb, kritische Rohstoffe und regionale Sicherheit sprechen. Zu diesem Thema sprach ich mit web.de.
80 Jahre Vereinte Nationen
Am 24. Oktober 1945 wurden die Vereinten Nationen (UN) gegründet. 80 Jahre später ist ihre Grundidee aktueller denn je. Wie Dag Hammarskjöld einst mahnte: „Die Vereinten Nationen wurden nicht geschaffen, um die Menschheit in den Himmel zu führen, sondern um sie vor der Hölle zu retten.” Der Kampf um Frieden, Freiheit und Menschenrechte ist die Aufgabe aller in der Staatengemeinschaft.
Taliban nicht anerkennen
Während weiterhin Tausende Afghan*innen mit von Deutschland erteilten Aufnahmezusagen in Pakistan ausharren, setzt die deutsche Politik auf Abschottung, bürokratische Hürden und Kooperation mit den Taliban. Die Taliban sind Terroristen, die rücksichtslos morden, die Unterzeichnung eines offiziellen Abkommens wäre der letzte Schritt zur Anerkennung dieses skrupellosen Terrorregimes und ein beispielloser Fehler. Daher haben Bahar Haghanipour und ich einen Antrag zur 51. Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover eingereicht. Mehr dazu könnt ihr auf t-Online lesen.