Radeln gegen den A5-Ausbau
Gemeinsam mit rund 4.000 Menschen radelten wir letzte Woche Sonntag gegen die Pläne zum zehnspurigen Ausbau der A5. Leider jedoch nicht auf dieser, nachdem der Hessische Verwaltungsgerichtshof dies wegen der vorgetragenen Sicherheitsbedenken untersagt hatte. Das fanden wir schade, denn was wäre ein geeigneterer Demonstrationsort gewesen als die A5 selbst? Wir fragten uns dann auch: Wenn bereits eine circa halbstündige Sperrung der A5 ein derart hohes Sicherheitsrisiko darstellt, wie verhält es sich dann erst bei einer mehrjährigen Megabaustelle, die ein zehnspuriger Ausbau mit sich bringen würde?
Trotz der Alternativroute war die Stimmung großartig und alle waren dabei: Kleinkinder auf Laufrädern, Menschen mit Behinderungen auf Tandems, Jung und Alt auf Dreirädern, Rikschas, Liegerädern und mehr. Von der Mitte des Demozugs aus konnte man weder dessen Anfang noch Ende sehen.
Alle gemeinsam haben wir ein starkes Zeichen gegen den Ausbau der A5 gesetzt, gegen den wir uns auch als Stadt Frankfurt aussprechen. So wie der ADAC. Die Gelder sollten besser zur Sanierung maroder Brücken verwendet werden, meinen dessen Verkehrsexpert*innen. Recht haben sie!