Engagierte Diskussion mit euch über die Konsequenzen der US-Wahl
Liebe Freund*innen,
die politische Lage in den USA hat sich mit der erneuten Wahl Trumps dramatisch verändert. Sie betrifft uns alle. Deshalb war es mir eine besondere Freude, am 5. Februar gemeinsam mit Annika Brockschmidt und Euch in Frankfurt über die Folgen dieser Wahl und die Herausforderungen für Demokratie, Menschenrechte und internationale Politik zu diskutieren.
Annika Brockschmidt ist eine der führenden Expert*innen zur religiösen Rechten in den USA. Sie hat eindrucksvoll analysiert, wie autokratische Tendenzen, der wachsende Einfluss des christlichen Nationalismus und die aggressive Migrationspolitik Trumps die Demokratie bedrohen. Ihre Einschätzungen machten deutlich, dass der Kampf um demokratische Werte härter geführt werden muss – nicht nur in den USA, sondern auch hier bei uns.
Dass dieser Kampf nicht nur ein transatlantisches, sondern auch ein innenpolitisches Thema ist, wurde diese Woche in Frankfurt noch einmal deutlich. In der Jahrhunderthalle hat Robert in einer beeindruckenden Rede gezeigt, dass Zuversicht der entscheidende Gegenpol zur rechten Angstmacherei ist. Wir Grüne setzen auf eine Politik, die Mut macht. Denn Zukunft ist nicht etwas, das uns passiert – sie ist etwas, das wir gestalten.
Demokratie verteidigt sich nicht von selbst. Gerade jetzt müssen wir Haltung zeigen, für die Rechtsstaatlichkeit einstehen und uns weltweit mit progressiven Kräften solidarisieren. Die Bundestagswahl und die kommenden Monate werden entscheidend sein – für die USA, für Europa und für Deutschland.
Ich danke allen, die an diesen Abenden dabei waren, für die klugen Fragen und die engagierte Diskussion. Lasst uns gemeinsam weiter für eine Politik kämpfen, die auf Stabilität, Menschlichkeit und Verantwortung baut – hier in Frankfurt, in Deutschland und in Europa.
Herzlichst
Eure Debbie