Investitionen in Sport und Kultur können nicht die nötigen Ausgaben im Sozialen Bereich ersetzen
Der Kreisvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Frankfurt setzt sich für eine starke Sozialpolitik in Frankfurt ein.
Der Bereich Kultur und Sport ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft, jedoch kann ein finanzielles Engagement hier nicht die Sorgen und Nöte der sozialen Infrastruktur ersetzen. Die Teilhabe an ihnen stärkt die Gemeinschaft und den Zusammenhalt.
Diesen Eindruck vermittelt die Aussage von Mike Josef Stadtrat, Dezernent für Planen, Wohnen und Sport im Rahmen einer Wahlkampfveranstaltung in Frankfurt: „Jeder Euro, den ich in Kultur und Sport stecke, spart zwei Euro im Sozialetat.“ Inwiefern diese Ausgaben in Kultur und Sport beispielweise Armut bekämpfen beziehungsweise verhindern können oder die vielen sozialen Herausforderungen der Pandemie, des Angriffskrieges Russlands abfedern sollen, bleibt offen.
Das Thema Soziales reicht von Kinder- und Jugendschutz, Drogen und Sucht, zivilgesellschaftliches Engagement, Integration bis hin zu dem Thema der Frauen sowie den Anliegen der LGBTQ Community. Die Bedarfe dieser Themen auf diese Art und Weise herunterzuspielen, entspricht nicht dem verantwortungsvollen Umgang, dem wir Grüne uns verpflichtet haben.
Deshalb ist es auch im Rahmen eines OB Wahlkampfes wichtig, nicht die Sorgen und Nöte der Menschen in Frankfurt gegeneinander aufzuwiegen.
Wir alle sollten uns, trotz eines laufenden Wahlkampfes, gemeinsam mit allen anderen NGOs, Parteien und Gewerkschaften, weiterhin auf die wichtigen Aufgaben dieser Stadt konzentrieren.