„Queer Gold“ im Literaturhaus
Queere Themen sind in der Öffentlichkeit angekommen, und auch in der Literatur. Im Literaturhaus hat am Mittwoch eine wunderbare Reihe mit dem Titel „Queer Gold“ begonnen. Viel zu lange Zeit handelten die großen Geschichten der Literatur ausschließlich von Menschen mit traditionellen, heteronormativen Geschlechterrollen. Lebensentwürfe jenseits dieser Norm suchte man vergeblich. Weder in den Kinder- oder Jugendbüchern, noch in der Literatur für Erwachsene konnten sich queere Menschen wirklich repräsentiert fühlen. Diese Repräsentation ist aber unglaublich wichtig. Wir sind die Geschichten, die wir von uns erzählen. Sie bilden unsere Identität. Sie machen uns einzigartig. Wenn die Literatur keine Vorbilder liefert, dann ist es, als ob die Identität nicht existiert. Queere Identitäten werden unsichtbar, wenn sie nicht repräsentiert sind. Es ist ein sehr erfreulicher Fortschritt für die gesamte Gesellschaft, dass sich das mittlerweile geändert hat. In den Buchläden und Büchereien finden sich heute zahlreiche Geschichten von queeren Menschen für queere Menschen. Diese Geschichten machen die Literatur aufregender, bunter und spannender. Mehr über „Queer Gold“ findet Ihr hier.