Internationaler Tag des Sports für Entwicklung und Frieden
Sport fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Gemeinschaft und drückt vor allem auch immer ein Zeichen für den Frieden aus. Aus diesem Grunde haben die Vereinten Nationen (UN) im Jahre 2013 den 6. April zum "Internationalen Tag des Sports für Entwicklung und Frieden" erklärt. Dieses Datum wurde gewählt, da am 06. April 1896 die feierliche Eröffnung der I. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in Athen stattfand.
Hierzu erklärt Natascha Kauder, sportpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Römer:
"Der Welttag des Sports macht alljährlich auf die olympische Bewegung und ihre Ziele aufmerksam und lässt die gesamte Sportwelt symbolisch zusammenrücken. Zu den olympischen Zielen zählen eine friedliche Welt, eine Welt ohne jede Form von Diskriminierung, Streit und Krieg. Dieser Tag gewinnt somit aktuell aufgrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine enorm an Bedeutung.
Dialog, Verständnis, soziale Inklusion, globale Solidarität, Toleranz, Fair Play sowie ein respektvolles und friedliches Miteinander auf allen Ebenen werden durch Sport tagtäglich gelebt. All diese Aspekte sollen an diesem Tag verstärkt ihren Ausdruck finden.
Die zahlreichen unterstützenden Maßnahmen, die derzeit von Frankfurter Vereinen, Verbänden aber auch von vielen einzelnen Sportler*innen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine geleistet werden, setzen hier ein starkes Zeichen. So bietet, um nur eines von zahlreichen Beispielen zu nennen, der Turn- und Sportverein TUS Makkabi Frankfurt e.V. neben der Bereitstellung von Unterkünften für ukrainische Familien und Spendenaktionen allen Geflüchteten ein kostenfreies und regelmäßiges Vereinstraining an. Darüber hinaus wird ältere oder zu klein gewordene Sportkleidung gesucht, um diese an ukrainische Kinder zu verteilen.
Der Gedanke, dass auch Sport zum Erhalt des Friedens in der Welt beitragen kann und möchte, erscheint mir gerade in diesen Tagen wichtiger denn je."