Zusammen am Tag der Menschenrechte
Fast 200 Menschen sind am 9. Dezember, am Abend vor dem Tag der Menschenrechte, zur Alten Oper gekommen, um mit unserer Frauendezernentin Tina und mir daran zu erinnern, dass die Rechte von Frauen noch immer in vielen Ländern missachtet werden. Uns ging es darum, ein Zeichen zu setzen, dass die Frauen weltweit – auch in westlichen Demokratien – in ihrem Kampf für das Recht auf freie Entfaltung und ein gewaltfreies Leben unsere Unterstützung brauchen. Menschenrechte und damit die Rechte von Frauen müssen unverhandelbar sein. Es hat mich sehr gefreut, dass trotz des schlechten Wetters so viele – auch Hilime, unsere Stadtverordnetenvorsteherin – zu der Kundgebung gekommen sind. Volles Haus auch beim Menschenrechtstag im Welcome und Information Center – der Grund: eine Podiumsdiskussion zum Thema Flucht und Seenotrettung im Allgemeinen und die prekäre Lage von Menschenrechtsaktivist:innen in Libyen im Besonderen. Mit dieser Veranstaltung wollten wir deutlich machen, dass Flucht kein freiwilliger Akt ist. Menschen fliehen, weil sie keine andere Wahl haben. Aber Europa ist zu einer Festung geworden. Über das Grußwort des früheren Eintracht-Präsidenten Peter Fischer habe ich mich besonders gefreut, der gesagt hat, er würde am liebsten einen Flugzeugträger schicken zur Seenotrettung im Mittelmeer.
Meine Pressemitteilungen dazu findet Ihr hier und hier.
Eure Nargess