GRÜNE Frankfurt begrüßen die Zustimmung zum Suchthilfezentrum – ein wichtiger Schritt für das Bahnhofsviertel
Die GRÜNEN Frankfurt begrüßen ausdrücklich die Zustimmung der Stadtverordneten-versammlung zum neuen Suchthilfezentrum in der Niddastraße 76. Das geplante Zentrum schafft dringend notwendige Entlastung für das Bahnhofsviertel, verbessert die Gesundheitsversorgung der Betroffenen und bietet einen geschützten Raum, in dem Hilfsangebote effektiv greifen können. Damit folgt unsere Stadt weiter erfolgreich dem Frankfurter Weg, wie im Koalitionsvertrag festgehalten.
„Dieses Zentrum ist ein wichtiger Baustein für eine humane und nachhaltige Drogenpolitik in Frankfurt“, erklärt Tara Moradi, Sprecherin des Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Es zeigt, dass wir Verantwortung übernehmen für die Menschen, die Hilfe brauchen, aber auch für die Anwohner*innen und Gewerbetreibenden, die zurecht auf Lösungen drängen“, ergänzt Burkhard Schwetje, Sprecher des Kreisverbandes. „Das Suchthilfezentrum ist ein wichtiger Schritt, um das Bahnhofsviertel attraktiv zu machen für alle Menschen, die dort arbeiten, wohnen und leben“, unterstreichen beide.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Frankfurt danken allen, die sich engagiert eingebracht haben: insbesondere Dezernentin Elke Voitl für ihren unermüdlichen Einsatz, aber auch den Magistratsmitgliedern Annette Rinn und Renate Sterzel (FDP) für ihre klare Haltung sowie den Stadtverordneten der LINKEN und der FRAKTION für ihre konstruktive Zusammenarbeit. Sie alle haben gezeigt, dass pragmatische Lösungen über Parteigrenzen hinweg möglich sind.
„Der Ausschluss von auswärtigen Drogenkranken wurde so nicht übernommen. Das schafft Freiräume für eine auf den Menschen bezogene Behandlung. Wir unterstützen Konzepte, die nicht die Herkunft der Drogenkranken über den Behandlungs- und Aufenthaltsort entscheiden lassen, sondern von Fall zu Fall abwägen, wo die besten Perspektiven für die jeweilige Person geschaffen werden können.
Der Beschluss konnte nicht mit allen Koalitionspartner*innen geeint werden. Das bedauern wir. Er war aber jetzt nötig und unaufschiebbar – und er war auch lange gemeinsam vorbereitet und diskutiert. Unser Ziel ist es, Frankfurt auch in den letzten neun Monaten vor der Kommunalwahl im März 2026 mit unseren Partner*innen voranzubringen und konkrete Maßnahmen für die Bürger*innen umzusetzen“, schließen Tara Moradi und Burkhard Schwetje.