Ein Dank an alle, die mich in den vergangenen Wochen beim Wahlkampf unterstützt haben
Liebe Freund*innen,
das wichtigste zuerst: herzlichen Dank an alle, die mich in den vergangenen Wochen beim Wahlkampf im Frankfurter Süden unterstützt haben – Ihr wart großartig! Ob an den Wahlständen, beim Haustürwahlkampf, dem Kneipenwahlkampf oder den vielen anderen Wahlkampfformaten – wir haben alle gemeinsam gezeigt, was in uns steckt, manchmal auch über die persönlichen Grenzen hinaus. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Durch weite Strecken hat mich Euer Rückenwind durch den Wahlkampf getragen. Dafür möchte ich Euch allen von Herzen danken, stellvertretend Brigitte, die mich als meine Ersatzkandidatin immer und überall unterstützt hat, Desislava, die den Haustürwahlkampf im Süden auf seinen absoluten Höhepunkt vorangetrieben hat, Maren, die einfach immer dabei war und Claudius, der aufgepasst hat, dass es mir gut geht, aber auch den anderen Mitgliedern der Stadtteilgruppe, des OBR, der Römerfraktion, dem Magistrat, dem Vorstand, unserer tollen Kreisgeschäftsstelle und vielen mehr. Habt vielen herzlichen Dank!
Auch wenn wir mit einem anderen Ziel angetreten sind und die Niederlage für mich persönlich auch sehr bitter ist, haben wir mit 24,1 % der Wahlkreisstimmen und 23,5 % der Landesstimmen ein sehr gutes Ergebnis erzielt und sind wieder auf dem 2. Platz gelandet. Das ist ein großer Erfolg, denn die Zeiten für uns GRÜNE sind extrem hat. Die vielen Kampagnen der vergangenen Monate gegen uns, vor allem gegen unsere Bundesminister*innen, haben ihre Spuren in den Köpfen der Bürger*innen hinterlassen. Das haben wir alle an den Wahlkampfständen und bei zahlreichen Diskussionen im Freundes- oder Bekanntenkreis erlebt. Aber es gilt auch unverändert das, was Robert im Südbahnhof gesagt hat: es ist unsere Stärke, die den Widerstand und die Kampagnen verursacht und ich möchte hinzufügen, unser Wille, den Herausforderungen unserer Zeit ins Auge zu blicken und die Veränderungen anzustoßen, die notwendig sind.
Deshalb wünsche ich mir, dass wir die Kraft, die wir in diesem im Wahlkampf gemeinsam entwickelt haben, bewahren und gemeinsam weiter kämpfen für eine Politik, die sich nicht davor scheut, Probleme beim Namen zu nennen und Veränderungen anzupacken. Dafür müssen wir zusammenhalten und uns gegenseitig auf allen Ebenen unterstützen. Das verlieren wir manchmal aus den Augen, denn viel zu oft, drehen wir uns um uns selbst und nur im Kreis. Unsere Aufgabe ist es aber, Geschlossenheit zu zeigen, die Stärke unserer Partei voll auszuschöpfen und die Menschen in unserer Stadt mitzunehmen. Denn es geht nicht nur um unsere Zukunft, sondern auch um die Zukunft der nächsten Generationen.
Auch wenn ich dem nächsten Landtag nicht mehr angehören werde, gibt es viel zu tun. Die Landtagswahl hat der AfD ihr bisher stärkstes Ergebnis beschert, sie wird zweitstärkste Kraft und das trotz fortschreitender Radikalisierung. Dadurch wird die AfD in ihrem Kurs weiter bestärkt. Dabei nutzt die Partei die Ängste der Menschen in unserem Land aus. Dem müssen wir etwas entgegensetzten. Als Partei, überparteilich und als Gesellschaft.
Herzlich, Mirjam