Studie zu Fachkräftemangel: Unfreiwillig teilzeitbeschäftigte Frauen – auf die Betreuung kommt es an
Ende September erschien im ‚MacroScope Pharma Economic Policy Brief‘ die Studie „Fachkräftemangel: Stille Reserven". Sie zeigt ein besonders großes Potenzial für den Arbeitsmarkt bei unfreiwilligen teilzeitbeschäftigten Frauen auf: Vier Millionen Frauen seien durch ihre Betreuungsverpflichtungen von mehr Arbeit abgehalten. Würden all diese Teilzeitbeschäftigten eine volle Stelle ausfüllen, wären damit ein Äquivalent von 2,1 Millionen zusätzlichen Vollzeitstellen gewonnen.
Das illustriert einmal mehr: Bessere Betreuungsmöglichkeiten sind nicht nur sozial-, sondern auch wirtschaftspolitisch von höchster Priorität! Umso dringlicher sollte sich Landesregierung um den 2026 kommenden Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung an Grundschulen sicherstellen, anstelle sich in der Regierungserklärung des Kultusministers zu Genderstern, der Cannabislegalisierung oder den Bundesjugendspielen auszulassen.
Hier findet ihr die Studie „Fachkräftemangel:„Stille Reserven“ und hier geht es zu unserem dringlichen Berichtsantrag zur Ganztagsbetreuung.