Frankfurt fördert Akzeptanz und gesellschaftlichen Zusammenhalt!
Die GRÜNEN im Römer setzen im Rahmen der Etatanträge 2024 und 2025 einen klaren Schwerpunkt auf Diversitätspolitik und unterstreichen damit ihr Engagement für eine offene und tolerante Gesellschaft in Frankfurt.
„Wir unterstützen besonders Projekte, die Toleranz und Akzeptanz in der Stadt fördern und Frankfurts Vorreiterrolle in puncto Zusammenhalt und solidarischem Miteinander weiter ausbauen“, erklärt Emre Telyakar, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und diversitätspolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer. Er betont: „Frankfurt hat eine lange Tradition als internationalste und vielfältigste Stadt Deutschlands und soll es auch bleiben. Vielfalt ist unsere Stärke, besonders in einer Zeit, in der Unterschiede oft als Quelle von Konflikten und Spaltungen genutzt werden. Mit den Etatanträgen setzen wir uns besonders für gesellschaftlichen Zusammenhalt ein, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, sexuelle Identität sowie mentalen und körperlichen Voraussetzungen.“
Dimitrios Bakakis, Fraktionsvorsitzender und queerpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer, führt dazu aus: „Eine Herzensangelegenheit ist die finanzielle Unterstützung des Christopher Street Days (CSD). Dieser ist ein bedeutendes Zeichen für die Rechte und die Sichtbarkeit der LSBTIQ*-Gemeinschaften in Frankfurt. Außerdem stellen wir auch diesmal wieder Mittel für das Bildungsprojekt SCHLAU und den Verein Lesben Informations- und Beratungsstelle e.V. zur Verfügung, um ihre wichtige Aufklärungs- und Beratungsarbeit zu unterstützen. Neu hinzugekommen sind Gelder für die Umsetzung von Maßnahmen des Frankfurter Aktionsplanes LSBTIQ* – welcher derzeit mit breiter Beteiligung queerer Communities erarbeitet wird und Ende 2024 vorliegen soll – sowie für das Projekt Lesbisch*.Sichtbar.Frankfurt“ unter der Trägerschaft der Queeren Aktion Frankfurt e.V., welches die Sichtbarkeit lesbischer Frauen und Mädchen stärkt. Die vielfältigen queeren Communities und Vereine mit ihren zahlreichen ehrenamtlich Tätigen sind Dreh- und Angelpunkt unserer Arbeit.“
Telyakar ergänzt: „Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen der Projektförderung des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) über 100 Projekte finanziert, bis die Mittel aufgebraucht waren. Diese Projektförderung wird nun deutlich ausgebaut, um mehr Initiativen einen niedrigschwelligen Zugang zu finanzieller Unterstützung zu ermöglichen. Dadurch können noch mehr Menschen und die unzähligen Vereine mit internationalen Bezügen aktiv an den demokratischen Prozessen teilnehmen und ihre Ideen zur Förderung von Toleranz und Vielfalt in unserer Stadt einbringen. Die Vereine und Communities bilden dabei das Bollwerk der Demokratie im Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus.“
Auch deshalb legen wir GRÜNEN im Römer einen besonderen Fokus auf die Antirassismusarbeit in der Stadt. „Wir schärfen das Bewusstsein für die Gefahren von Rechtsextremismus und Diskriminierung und stellen Instrumente zur Verfügung, um diese effektiv zu bekämpfen“, erklärt Telyakar. „Durch gezielte Fördermaßnahmen wollen wir sicherstellen, dass Frankfurt eine Stadt bleibt, in der Rassismus keinen Platz hat und jeder Mensch unabhängig seiner Herkunft respektiert und wertgeschätzt wird. Hervorzuheben ist hierbei ein Antrag, mit dem eine bundesweite Konferenz aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft einberufen wird, um breit angelegte kommunale Maßnahmen zu erarbeiten. Darüber hinaus wird eine Frankfurter Studie zu Rassismus und Einstellungen in der Stadtgesellschaft auf den Weg gebracht, welche bundesweit neueste Erkenntnisse liefern soll.
Aber auch Herzensprojekte wie die Schaffung eines angemessenen Gedenkplatzes sowie eines Denkmals für die neun jungen Menschen, die in unserer Nachbarstadt Hanau am 19. Februar 2020 kaltblütig ermordet wurden, gehören zu dem, was eine Stadt ausmacht, die Vielfalt zelebriert und Rechtsextremismus den Kampf ansagt.“
Abschließend hebt Telyakar hervor: „Das Welcome Center für Geflüchtete hat sich als unverzichtbare Anlaufstelle für neu angekommene Menschen in Frankfurt etabliert und soll ausgebaut werden. Es bietet wichtige Unterstützungsleistungen und erleichtert die Integration in die Gesellschaft. Aufgrund der großen Herausforderungen bezüglich der Frankfurter Ausländerbehörde wollen wir hier neben den kürzlich angekündigten Maßnahmen noch weitere Stützpfeiler für eine gelebte Willkommenskultur etablieren.“
Mit diesen Maßnahmen und Initiativen zeigen die GRÜNEN im Römer ihr klares Bekenntnis zu einer inklusiven, vielfältigen und gerechten Gesellschaft in Frankfurt.