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Meine Rede zum zum Internationalen Frauentag

Meine Rede zum zum Internationalen Frauentag

Freitag, 14.3.2025

Liebe Freund:innen,

am vergangenen Freitag durfte ich zum ersten Mal als Frauendezernentin zum Empfang anlässlich des Internationalen Frauentages im Römer einladen. Mehr als 400 geladene Gäste machten den Abend zu einem ganz besonderen für mich– darunter viele Vertreterinnen Frankfurter Trägervereine, Tony Sender-Preisträgerinnen und natürlich meine Vorgängerinnen – Jutta Ebeling, Sarah Sorge und Rosemarie Heilig.

Die Stimmung im Kaisersaal war feierlich und ermutigend – und das trotz der momentan so bewegten Zeiten für die Rechte und Anliegen von Mädchen und Frauen. In meiner Rede habe ich mich dafür ausgesprochen, dass der Weltfrauentag wieder mehr zum feministischen Kampftag werden muss. Ich habe die Geschichte von Noa erzählt – eine von vielen Frauen, die in einer Welt aufwächst, die ihr immer wieder Grenzen setzt. Wenn ihr die Geschichte und meine vollständige Rede lesen möchtet, findet ihr diese hier.

Inmitten so vieler toller Frauen zu sprechen, hat mich in meiner Arbeit enorm bestärkt. Doch schon am nächsten Tag, am Internationalen Frauentag selbst, hat mich und uns die bittere Realität wieder eingeholt: Ein diffamierender Schriftzug wurde auf die Hauswand der Beratungsstelle von pro familia in Frankfurt geschmiert. Als Frauendezernentin der Stadt Frankfurt stehe ich voll hinter der wichtigen Arbeit von pro familia und allen Mitarbeitenden, die hier unermüdlich Frauen in Konfliktsituationen zur Seite stehen. Um den Mitarbeitenden vor Ort die Schmiererei nicht weiter zuzumuten habe ich in Absprach mit pro familia am Montag spontan ein Banner des Frauenreferates mit dem Schriftzug „My Body My Choice“ an der Hauswand der Beratungsstelle angebracht. Solche üblen Schmierereien und Verunglimpfungen dürfen wir als Stadtgesellschaft nicht hinnehmen.

Es ermutigt mich, dass ich euch bei diesem Thema hinter mir weiß.

Eure Tina