Mehr Bildungsgerechtigkeit und mehr internationale Spitzenforschung in Hessen
Wissenschaftsministerin Angela Dorn hat der Initiative ArbeiterKind.de jetzt einen Förderbescheid des Landes Hessen in Höhe von 200.000 Euro für das Jahr 2023 überreicht. Diese setzt sich seit 15 Jahren für mehr Bildungsgerechtigkeit ein. Das Projekt ermutigt bundesweit Schüler*innen aus nichtakademischen Familien, als Erste in ihrer Familie zu studieren. Bereits seit 2010 wird es vom Land Hessen unterstützt. Darüber hinaus haben diese Woche ArbeiterKind.de und die Philipps-Universität Marburg die fünfte Kooperationsvereinbarung der Initiative mit einer hessischen Hochschule unterschrieben. Nur 27 von 100 Kindern, deren Eltern nicht studiert haben, beginnen ein Studium – obwohl weit mehr dafür geeignet wären. Damit verschenkt unsere Gesellschaft ein großes Potenzial. Deshalb ist das Ziel, Hürden abzubauen. Nicht jeder muss studieren. Doch alle, die es wollen und die Voraussetzungen dafür mitbringen, sollen erfolgreich studieren können. Mit der wachsenden Vielfalt an Bildungsbiografien steigt aber auch der Bedarf an Beratung. Und diese leistet ArbeiterKind.de.
Für den Forschungsstandort Hessen ist das Gewinnen internationaler Spitzenkräfte von großer Bedeutung. Deshalb fördert das Land internationale Wissenschaftler*innen mit dem Programm „Marie-Skłodowska-Curie-Stipendium Hessen“. Die erste Staffel ist jetzt zu Ende gegangen. Vier Postdoktorand*innen haben in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich ihre Forschungsprojekte in Hessen realisiert und damit die hessische Forschungslandschaft bereichert. Mit ihrer Arbeit leisten sie einen wichtigen Beitrag, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Mit dem Start der neuen Förderrunde des Stipendiums können sich ab sofort wieder hochqualifizierte Wissenschaftler*innen für das Programm bewerben.
Weitere Informationen zu 15 Jahre ArbeiterKind.de findet Ihr hier und Informationen zum Programmstart des Marie-Skłodowska-Curie-Stipendium Hessen findet Ihr hier.