Zum Tod von Rosi Wolf-Almanasreh de Carvalho Esteves
Rosi Wolf-Almanasreh de Carvalho Esteves, die erste Leiterin des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA), ist tot. Sie starb im Alter von 81 Jahren in Freiburg. Zwölf Jahre lang stand sie an der Spitze des 1989 gegründeten Amtes. Rosi Wolf-Almanasreh de Carvalho Esteves hat Großes für Frankfurt geleistet. Mit viel Pioniergeist und Idealismus hat sie die inhaltliche und methodische Arbeit des AmkA aufgebaut und wesentlich dazu beigetragen, das Amt in Frankfurt und überregional schnell als eine bekannte Größe zu etablieren. Als Stadtverordnete habe ich intensiv mit Rosi Wolf-Almanasreh zusammengearbeitet und habe Sie als sehr engagierte Frau für die Belange der Menschen in der diversen Stadtgesellschaft erlebt. Als Leiterin des Amts für multikulturelle Angelegenheiten war sie zur richtigen Zeit am richtigen Platz. Konsequent und engagiert sorgte sie für eine dichte Vernetzung der vielen Aktivitäten des Amtes mit anderen Behörden, Institutionen und migrantischen Vereinen. Für ihr außergewöhnliches Engagement wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Fritz-Bauer-Preis. 2005 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz am Bande. Meine Pressemitteilung zu ihrem Tod findet Ihr hier.
Eure Nargess