Von der Eheberatung zur Überwachung und Neuregelungen bei der Parkraumbewirtschaftung
Von der Eheberatung zur Überwachung: Veranstaltung beleuchtet die Rolle des Gesundheitsamts von 1920 bis 1960
Am Dienstag, 27. Juni, von 18 bis 20 Uhr (Auditorium des Gesundheitsamtes, Breite Gasse 28), präsentieren wir zusammen mit dem Fritz Bauer Institut die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Sozialhygiene und Gesundheitspolitik in Frankfurt am Main 1920 bis 1960“. Während sich das heutige Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt der Beratung, der Prävention und dem Schutz verschrieben hat, verfolgte es während der Zeit des Nationalsozialismus gänzlich andere Ziele und gehörte zu den wichtigsten lokalen Akteuren bei Eheverboten und Zwangssterilisationen. Mir war es ein persönliches Anliegen, diesen Teil der Geschichte des Gesundheitsamts aufzuarbeiten. Ich freue mich sehr, dass wir das Fritz Bauer Institut als Partner für dieses Projekt gewinnen konnten und nun die Ergebnisse vorstellen können.
Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung per E-Mail an info.gesundheitsamt@stadt-frankfurt wird gebeten.
Hier findet ihr den Link zur Einladung.
Neuregelungen bei der Parkraumbewirtschaftung
Auf seiner Sitzung von Freitag, 16. Juni, beschloss der Magistrat einige Neuregelungen rund um das Parken in Frankfurt. Diese werden den Stadtverordneten nun zur weiteren Beratung vorgelegt.
Ich bin als scheidender Mobilitätsdezernent erleichtert, dass ich den Entwurf noch in meiner Amtszeit den Stadtverordneten vorlegen konnte und dankte allen an der Erarbeitung dieses Konzeptes Beteiligten: „Mit diesem Konzept setzen wir nicht zuletzt zahlreiche flankierende Maßnahmen im Kontext des Luftreinhalteplans des Landes Hessen um und tragen zu einem fairen Interessenausgleich zwischen den unterschiedlichen Nutzendengruppen des öffentlichen Raums bei. Außerdem leisten wir einen notwendigen Beitrag des Mobilitätssektors zum Haushaltskonsolidierungskonzept des Magistrats, das wiederum die notwendige Voraussetzung zur Genehmigungsfähigkeit des Haushalts der Stadt Frankfurt für das Jahr 2023 bildet.“