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Teilnahme am CSD widerspricht nicht dem Neutralitätsgebot!

Teilnahme am CSD widerspricht nicht dem Neutralitätsgebot!

Freitag, 27.6.2025

Liebe Freund:innen,

in Kürze steht bei uns in Frankfurt der Christopher Street Day (CSD) an – doch in Berlin wird über die Form der Teilnahme von Beamt:innen aus der Bundestagsverwaltung an der Parade diskutiert. Deshalb habe ich in meiner Funktion als Personaldezernent der Stadt Frankfurt am Main in dieser Woche per E-Mail an alle Mitarbeitenden der Stadtverwaltung klargestellt, dass eine Teilnahme von Bediensteten in keiner Weise dem Neutralitätsgebot widerspricht. Das gilt ausdrücklich auch für Beamt:innen.

Nach meinem Verständnis steht der CSD für das, was wir laut unserer Verfassung zu fördern und zu schützen haben: Die individuelle Würde aller Menschen. Das machen die Teilnehmenden deutlich, das macht auch die Stadt Frankfurt am Main mit ihrer Unterstützung deutlich; unter anderem weht am Römer wieder die Regenbogenfahne. Der Oberbürgermeister und Nargess Eskandari-Grünberg haben in ihrer Funktion als Bürgermeisterin gemeinsam mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) zur Teilnahme an der als solche erkennbaren Laufgruppe der Stadt bei der traditionellen Demonstration am Samstag, 19. Juli 2025 aufgerufen.

Unser städtischer Slogan lautet „FFM loves you“ und wir wenden uns damit gegen jede Art von Hass und Diskriminierung. Ich selbst nehme regelmäßig am CSD teil und konnte im vergangenen Jahr auch die Laufgruppe begleiten. Dieses Jahr ist es mir aus persönlichen Gründen leider nicht möglich. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch viele von Euch die wunderbare Atmosphäre dieses bunten Fests genießen und bei der Demonstration bereichern würden!

Euer Bastian