Plakat-Kampagne von CLAIM macht auf Islam- und Muslimfeindlichkeit aufmerksam
Viele muslimische Menschen in Frankfurt – und alle, die diese Zuschreibung erfahren – erleben immer noch jeden Tag Vorurteile und Benachteiligung. Darauf weist eine am 1. Juli gestartete Plakat-Kampagne von CLAIM hin – ein deutschlandweites Netzwerk, das sich gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit einsetzt. Für die Umsetzung der Kampagne in Frankfurt kooperieren das Amt für multikulturelle Angelegenheiten und der Verein TUN e.V. Ich unterstütze die Kampagne, weil es Kernaufgabe staatlichen Handelns sein muss, gegen Rassismus vorzugehen und Betroffene zu schützen. Die Plakate zeigen die verschiedenen Ausprägungen von antimuslimischem Rassismus. Sichtbar wird: Betroffen sind Menschen aller Altersgruppen, jeden Geschlechts und unabhängig vom Bildungsgrad. Weil viele Vorfälle im öffentlichen Raum geschehen, sind die Plakate im ganzen Stadtgebiet zu sehen. Weitere Informationen gibt es auf der Website www.allianzgegenhass.de. Der Tag gegen antimuslimischen Rassismus wird alljährlich in Erinnerung an Marwa-El-Sherbini begangen. Am 1. Juli 2009 wurde die damals 32-Jährige während einer Verhandlung im Dresdener Landgericht aus rassistischen Motiven erstochen. Meine Pressemitteilung zu der Kampagne findet Ihr hier.