Gegen den Krieg – jeden Tag und am 8. Mai ganz besonders
Am 8. Mai 1945 wurde Europa vom Faschismus befreit und der Zweite Weltkrieg auf europäischem Boden beendet. Am 8. Mai 2022 tobt in Europa der Angriffskrieg eines nationalistischen Despoten.
Die Fraktionsvorsitzende und europapolitische Sprecherin der GRÜNEN im Römer, Tina Zapf-Rodríguez, stellt klar: "Dieser Krieg und die russische Kriegspropaganda verhöhnt die Opfer, die unter der Tyrannei des Nationalsozialismus, im Krieg gegen das faschistische Regime gestorben sind. Das Leid der Geflüchteten aus der Ukraine ist unvorstellbar groß und die langfristigen Folgen nicht abzusehen. Die Stadt Frankfurt unternimmt in diesen Tagen größte Anstrengungen bei Aufnahme und Versorgung der geflüchteten Menschen."
Der Einsatz für Frieden und Demokratie ist aktueller denn je. Zapf-Rodríguez betont: "Alle, die sich nicht klar gegen den Krieg positionieren, machen sich mitschuldig. Die täglichen Herausforderungen in dieser humanitären Notlage dürfen uns eines nicht vergessen lassen: Nämlich, dass die Gesellschaft immer stärker fragmentiert und sich nationalistische und rechtsextreme Tendenzen verstärken. Am 8. Mai 1945 wurde das nationalsozialistische deutsche Terrorregime beendet, aber völkisches und nationalsozialistisches Gedankengut hat in Deutschland und Europa auch danach weiterhin existiert. Daher fordern wir eine lückenlose Aufklärung im Prozess um den NSU 2.0 und die rassistischen Morde in Hanau. Aus diesen und weiteren Fällen ziehen wir die Lehre, dass antifaschistische Arbeit niemals endet. Wir wollen erreichen, dass der Aktionsplan gegen Rassismus und Rechtsextremismus konsequent umgesetzt wird und dazu beitragen, ein vielfältiges und respektvolles Miteinander in Frankfurts Stadtgesellschaft zu gestalten."
Die GRÜNEN im Römer senden mit ihrem kommunalpolitischen Engagement ein unmissverständliches Signal gegen Krieg und Faschismus - jeden Tag und am 8. Mai ganz besonders.