Aufstockung der Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit
Multiple Krisen stellen die Welt vor große Herausforderungen. Wir haben die Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit in den parlamentarischen Haushaltsberatungen um rund 1 Milliarde Euro aus der Krisenvorsorge aufstocken können. Das ist ein großer Erfolg.
Dafür möchte ich mich besonders bei allen Haushälter*innen, insbesondere Felix Banaszak und Sven-Christian Kindler bedanken.
Dieses Engagement muss auch für die Folgejahre weitergeführt und intensiviert werden. Ernährungssouveränität, internationaler Klima- und Biodiversitätsschutz, die Stärkung zivilgesellschaftlicher Arbeit und multilateraler Organisation: Dies alles wird in Zukunft noch wichtiger werden und braucht eine solide Finanzierungsperspektive und –grundlage.
Was wir erreicht haben:
- 5 Millionen für die Förderung von Landrechten für indigene Bevölkerungsgruppen (Initiative CLARIFI)
- 1,239 Milliarden für die Krisenbewältigung und Wiederaufbau von Infrastruktur
- 1,997 Milliarden für bilaterale Finanzielle Zusammenarbeit-Zuschüsse
- 519 Millionen für die Sonderinitiative Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme
- 78 Millionen für das Welternährungsprogramm
- 60 Millionen für den zivilen Friedensdienst
- 573,22 Millionen an Beitrag für die Vereinten Nationen
Mehr dazu in gibt’s hier.
Mit dem Handelsblatt habe ich darüber gesprochen, warum wir unsere Afrika-Strategie überdenken müssen:
„Wir müssen koloniale Abhängigkeitsstrukturen aufbrechen und mit den Partnern vor Ort auf tatsächlicher Augenhöhe kommunizieren, anstatt vor allem wirtschaftliche und innenpolitische Interessen voranzutreiben.“
Den ganzen Artikel findet ihr hier.