Mitgliederabend zum Thema Identitätspolitik, Rassismus, Antisemitismus und Kolonialismus

Mitgliederabend 2411 Identität

Unsere Gesellschaft hat erst in den letzten Jahren angefangen zu verstehen, wie vielfältig sie ist. Wir GRÜNE haben wesentlich dazu beigetragen.

Wir GRÜNE sind uns einig darüber, dass

das Ziel unserer Debatte soll die Öffnung des Gesprächsraums für alle emanzipatorischen Positionen sein. Vieles muss eventuell neu gedacht und „verhandelt“ werden. Diesen Diskurs wollen wir führen. Ein zentraler Leitwert dabei ist Gerechtigkeit.
es in Deutschland Rassismus gibt, den wir gemeinsam bekämpfen wollen und müssen.
Wir wollen ein Einwanderungsland und ein sicherer Hafen für Geflüchtete sein, insbesondere verteidigen wir das Grundrecht auf Asyl.
als Partei noch offener und vielfältiger werden wollen und arbeiten daran, dass die Diversität der Gesellschaft sich in unserer Partei sowie in allen gesellschaftlichen Institutionen abbildet.
niemand vor rassistischen Denkfiguren befreit ist. Deswegen ist es gut, sich immer wieder selbst zu überprüfen, ob sich rassistische Gedanken einschleichen und ob Formen von strukturellem Rassismus in den Prioritäten unserer Partei zu wenig Aufmerksamkeit erhalten. Deshalb arbeiten wir gerade an einem Vielfaltsstatut für Frankfurt. Wir sind uns einig, dass die selbstkritische Reflexion unsere Debatte leiten sollte.

Expertinnen zum Thema an diesem Abend, der moderiert wird von der erfahrenen Kommunikationsexperin Aisha Camara:

Canan Topçu, Journalistin und Autorin
Frau Julia Y. Alfandari, Leitung politische Bildung von der Bildungsstätte Anne Frank

Mit dieser ersten Veranstaltung zum Thema Identitätspolitik wollen wir einen für das Thema angemessenen Start für unseren parteiinternen Dialog ermöglichen. Diesen Schritt unterstützen wir durch den Input externer Expertinnen, um Einblicke in das Thema zu gewinnen, den demokratischen Diskurs zu fördern und die Reflexion des eigenen Argumentationsverhaltens sowie dem Umgang damit zu unterstützen. Wir wollen so einen Raum des Vertrauens für das kontroverse Thema schaffen und eine Kultur des Lernens und Verzeihens generieren.