Rassistische Äußerungen haben nirgendwo einen Platz!
Der von Boris Palmer ausgelöste Eklat bei der Tagung „Migration steuern, Pluralität gestalten“ an der Goethe Universität am 28. April hat mich sehr bewegt. Boris hat sich bei dieser Tagung mehrfach rassistisch geäußert. Er hat das N-Wort und benutzt und die Kritik daran mit der nationalsozialistischen Verfolgung von Jüdinnen und Juden verglichen. Ein unerträglicher Vorgang. Ich begrüße es ausdrücklich, wenn die Wissenschaft ihre Aufgabe wahrnimmt, die Diskussion mit der Öffentlichkeit zu suchen. In diesem Fall ist das allerdings gründlich schiefgegangen. Plumpe Provokationen und rassistischen Äußerungen haben nirgendwo, erst recht nicht an einer Uni, einen Platz. Das kann nicht der Anspruch akademischer Auseinandersetzung sein. Ich begrüße es, dass sich die Goethe Universität von Boris‘ Aussagen distanziert und er selbst für sich Konsequenzen gezogen hat. Der Fall hat wieder einmal gezeigt, dass wir in unserem Einsatz gegen antischwarzen Rassismus nicht nachlassen dürfen.
Meine Pressemitteilung zum Fall Boris Palmer findet Ihr hier.