Ein paar Worte der Zuversicht
Liebe Freundinnen und Freunde,
heute möchte ich Euch ein paar Worte der Zuversicht schicken, denn Krisen haben wir genug. Krisengerede spielt vor allem denjenigen in die Hände, die den GRÜNEN und der Demokratie schaden wollen. „Russische Partisanen“ werden von ihrer Regierung aufgefordert, „in Demokratien Europas“ für Proteste und Unruhe zu sorgen. „Kalter Katastrophenwinter“ ruft es vor allem aus konservativen Kreisen, die dafür gerne die geplante Abschaltung von drei Atomkraftwerken verantwortlich machen. Die GRÜNEN haben jedenfalls nicht die Gasspeicher der Bundesrepublik in die Verwaltung russischer Staatskonzerne gegeben. Dennoch: Die Gasversorgung in Deutschland ist stabil. Rosemarie Heilig hat das gestern in der Stadtverordnetenversammlung wiederholt. Selbst für den Notfall – die Gasmangellage – gibt es einen Plan. Vor allem grüne Bundesminister haben sehr schnell die Abhängigkeit von russischem Gas beendet und bringen die Energiewende voran. Wir sollten uns darüber freuen.
Die Briefe, die viele von uns in den letzten Tagen erhalten haben, sind allerdings bitter. Sie listen die höheren Heiz- und Stromkostenabschläge auf, die demnächst zu zahlen sind. Wir werden alle sparen müssen. Immerhin: die Ärmsten werden unterstützt, die SGBII-Beziehenden bekommen ihre Bedarfe erstattet, das Land Hessen gibt Milliarden aus, Jobcenter beraten Leistungsbeziehende bei drohenden Versorgungssperren, das Jugend- und Sozialamt Frankfurt betreibt eine Schuldenberatungsstelle und die Stadt verstärkt aufsuchende Arbeit. Heute startet ein Frankfurter „Bündnis gegen Energiearmut“ mit den Energieversorgungsunternehmen, um Sperren zu vermeiden. Ein Anfang ist gemacht.
Heute bekommt die Mitglieder des Kreisverbandes auch eine E-Mail mit den Details zur Abwahlkampagne von OB Feldmann. Es werden Plakate und Flyer produziert, damit wir möglichst viele Bürger*innen zur Wahl motivieren können. Viele kreative Ideen haben uns schon erreicht, wie Ihr für die Abwahl werben wollt: Eine Party machen und gemeinsam zur Abwahl gehen. Mindestens zehn Menschen im Umfeld am Tag über die Wahl informieren. Ihr macht Stände in den Stadtteilen und Feste auf der Straße.
Das wunderbare, klimafreundliche, und friedliche Mini-Rotlintstraßenfest oder das Sommerfest am Bügel haben gezeigt, dass es etwas anderes geben kann als Krise. Ich bin sicher, mit dieser nachbarschaftlichen Haltung werden Frankfurter*innen auch diesen Winter meistern.
Eine schöne Woche wünscht
Friederike