Zur Amtseinführung von Donald Trump: Jetzt ist die Zeit für ein starkes und geeintes Europa
Die globalen Herausforderungen unserer Zeit – Klimakrise, Krieg in der Ukraine, wirtschaftliche Ungleichheit und der verheerende Kurswechsel der neuen US-Regierung – fordern eine klare Antwort: Europa muss jetzt Verantwortung übernehmen. In einer Welt, die zunehmend von geopolitischen Spannungen geprägt ist, kann nur ein geeintes Europa für mehr Stabilität, Fortschritt und Gerechtigkeit einstehen.
Transatlantische Beziehungen bleiben eine tragende Säule unserer Außenpolitik. Europa muss seine Rolle erweitern und Brücken zu einer neuen Generation von Transatlantiker*innen und anderen globalen Partner*innen stärken. Trumps Entscheidung, wichtige Zielvereinbarungen und Konventionen aufzukündigen, lassen nichts Gutes erahnen. Der Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen, der WHO sowie die Aussetzung der Entwicklungszusammenarbeit sind nicht nur schwerwiegende Fehler, sondern tragen auch zur Verschärfung globaler Krisen bei.Europa muss hier gegensteuern, neue Allianzen schmieden und Solidarität zum Maßstab seiner Politik machen.
Darüber hinaus ist gerechte Wirtschaftspolitik für ein starkes Europa unabdingbar. Das von Trump für ungültig erklärte globale Mindestbesteuerungsabkommen war ein Meilenstein im Kampf gegen Steuerflucht internationaler Konzerne. Europa muss jetzt für eine gerechte Besteuerung und wirtschaftliche Stabilität eintreten. Zudem braucht es dringend eine Reform der Schuldenbremse, um finanzielle Spielräume für mehr Diplomatie, humanitäre Hilfe und Verteidigung zu schaffen.
Die globale Klimakrise, der Schutz der Menschenrechte und die Sicherung wirtschaftlicher Stabilität machen klar: Jetzt ist nicht die Zeit für Rückschläge, sondern für Fortschritt und Solidarität. Europa hat die Chance, ein Vorbild für Zusammenarbeit und Verantwortung zu sein. Lassen wir uns nicht spalten, sondern für ein starkes und geeintes Europa eintreten.