Frankfurter Masterplan Mobilität bundesweit gelobt
Das Bundesverkehrsministerium hat am gestrigen 20. Juni dem Frankfurter Masterplan Mobilität auf der bundesweiten NaKoMo-Jahreskonfefrenz (Nationales Kompetenznetzwerk für nachhaltige Mobilität) großen Raum gegeben und den Frankfurter Plan als Vorbild herausgestellt. Der Frankfurter SUMP (Sustainable Urban Mobility Plan) wurde durch einen vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr produzierten Film vorgestellt, und der Plan wurde aufgrund seiner hohen Qualität ausgewählt, um als Best-Practice-Beispiel zu dienen. Heiko Nickel, Leiter strategische Verkehrsplanung im Frankfurter Mobilitätsdezernat, hat die Vorteile des Masterplans für die Stadt und insbesondere für die wirtschaftliche Entwicklung darlegt. Der Frankfurter Masterplan ist nicht nur einer der ersten umfassenden Strategiepläne zur Weiterentwicklung des städtischen Verkehrs, der in Deutschland fertig gestellt wurde, sondern kann auch entscheidende Impulse zur Konferenz beitragen. Auf der Fachkonferenz suchen Kommunen und Städte nach den besten Wegen, Verkehr für alle Verkehrsteilnehmer*innen – vom Fußverkehr über Rad- und Autoverkehr bis hin zum ÖPNV – nachhaltig zu planen und dabei unsere Städte lebenswert und leistungsstark zu machen.
Der Masterplan Mobilität der Römerkoalition wurde im Jahre 2023 unter Führung von Stadtrat und Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert und seinem Vorgänger Stefan Majer erarbeitet. Er fußt auf einer breiten Beteiligung der Bürger*innen und einer Aufnahme der Bedürfnisse der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer*innen, also Einwohner*innen, Gäste und Pendler*innen der Stadt Frankfurt.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert auch die Fortschreibung des Masterplans in Teilstrategien, um wirksame Maßnahmen in Einzelbereichen zu planen, mit 80% der Kosten (238.000 EUR).
„Wir sind froh, dass wir Frankfurter*innen damit den lange geforderten strategischen Gesamtplan haben, um die Mobilität in Frankfurt zeitgemäß weiterzuentwickeln. Angesichts wachsender Mobilitätsbedürfnisse, bei nicht wachsendem städtischem Raum, ist ein „weiter so wie bisher“ nicht möglich“, erklärt Burkhard Schwetje, Sprecher des Kreisvorstandes. „Der Masterplan Mobilität stellt den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt der Mobilitätsplanung. Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Frankfurter*innen und der Gäste sind im Plan berücksichtigt“, ergänzt Julia Frank, Sprecherin des Kreisverbandes. „Wir freuen uns sehr, dass die erfolgreiche Arbeit des Frankfurter Magistrats auch bundesweit wahrgenommen wird und als Best-Practice herausgestellt wird“, schließen die Sprecher*innen.