Wie aus der Antwort von Ordnungsdezernentin Annette Rinn auf eine m&uuml;ndliche Anfrage des umweltpolitischen Sprechers der Gr&uuml;nen im R&ouml;mer, Thomas Schlimme, zum Verkehrsverhalten von Autofahrer*innen hervorgeht, wurden innerhalb von gut einem Jahr rund 314.000 Verst&ouml;&szlig;e im ruhenden Verkehr geahndet. Eine &auml;hnlich gelagerte Frage, die sich auf Verkehrsverst&ouml;&szlig;e durch Radfahrende bezog, ergab, dass demgegen&uuml;ber nur 1.168 Verst&ouml;&szlig;e mit Beteiligung von Radfahrer*innen angezeigt wurden.
&bdquo;Sicherlich lassen sich die beiden Verkehrsgruppen nicht eins zu eins miteinander vergleichen. Es ist jedoch belegbar, dass schon alleine im ruhenden Verkehr die Quantit&auml;t der Verst&ouml;&szlig;e durch Autofahrer*innen enorm ist&ldquo;, so Schlimme. &bdquo;Falschparken beeintr&auml;chtigt die Wege f&uuml;r die Menschen, die zu Fu&szlig; gehen, und gef&auml;hrdet in vielen F&auml;llen aufgrund von zugestellten Sichtbeziehungen die Sicherheit des Verkehrs f&uuml;r alle. Kommen gar Rettungskr&auml;fte wegen falsch geparkten PKWs nicht durch, wird es richtig brenzlig.&ldquo;
Diese hohen Werte f&uuml;r den Autoverkehr beziehen sich zudem allein auf den ruhenden Verkehr. F&uuml;r die Kontrolle im flie&szlig;enden Verkehr liegt die origin&auml;re Zust&auml;ndigkeit bei der Landespolizei. Die zahlreichen Beschwerden, die aus der Bev&ouml;lkerung &uuml;ber Tempo&uuml;berschreitungen und andere Regelverst&ouml;&szlig;e im Verkehr vorgebracht werden, sind in dieser Statistik also nicht erfasst.
Dabei versch&auml;rfe sich die Situation zunehmend dadurch, dass die Autos immer gr&ouml;&szlig;er und breiter werden. &bdquo;Die immer gr&ouml;&szlig;er und breiter werdenden Automodelle f&uuml;hren zu einer zus&auml;tzlichen Gef&auml;hrdung anderer Verkehrsteilnehmer*innen, da die Fahrzeuggr&ouml;&szlig;e vermehrt zur Bildung von Engstellen und verminderter Sichtweite f&uuml;hren. Von r&uuml;cksichtslosem Park- und Fahrverhalten geht auch qualitativ ein erh&ouml;htes Sicherheitsrisiko aus, je gr&ouml;&szlig;er und schwerer die Autos werden&ldquo;, f&uuml;hrt Schlimme fort.
Abschlie&szlig;end sagt Schlimme: &bdquo;Ich kann bei diesen Zahlen nur eindringlich dazu auffordern, die Debatte um die Sicherheit im Stra&szlig;enverkehr wieder auf den Boden der Tatsachen zur&uuml;ckzuholen. Nur durch eine auf den tats&auml;chlichen Fakten fu&szlig;ende Debatte kann sichere Mobilit&auml;t f&uuml;r alle gew&auml;hrleistet und ein fl&uuml;ssiger Verkehr auch bei stetig steigender Einwohner*innenzahl erm&ouml;glicht werden.&ldquo;

Die Sicherheit auf Frankfurts Straßen

Römer-Fraktion

Sicherheit

Radfahren

Fußwege

Die Debatte um die Sicherheit im Straßenverkehr wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen

Das Bundesverkehrsministerium hat am gestrigen 20. Juni dem Frankfurter Masterplan Mobilit&auml;t auf der bundesweiten NaKoMo-Jahreskonfefrenz (Nationales Kompetenznetzwerk f&uuml;r nachhaltige Mobilit&auml;t) gro&szlig;en Raum gegeben und den Frankfurter Plan als Vorbild herausgestellt. Der Frankfurter SUMP (Sustainable Urban Mobility Plan) wurde durch einen vom Bundesministerium f&uuml;r Digitales und Verkehr produzierten Film vorgestellt, und der Plan wurde aufgrund seiner hohen Qualit&auml;t ausgew&auml;hlt, um als Best-Practice-Beispiel zu dienen. Heiko Nickel, Leiter strategische Verkehrsplanung im Frankfurter Mobilit&auml;tsdezernat, hat die Vorteile des Masterplans f&uuml;r die Stadt und insbesondere f&uuml;r die wirtschaftliche Entwicklung darlegt. Der Frankfurter Masterplan ist nicht nur einer der ersten umfassenden Strategiepl&auml;ne zur Weiterentwicklung des st&auml;dtischen Verkehrs, der in Deutschland fertig gestellt wurde, sondern kann auch entscheidende Impulse zur Konferenz beitragen. Auf der Fachkonferenz suchen Kommunen und St&auml;dte nach den besten Wegen, Verkehr f&uuml;r alle Verkehrsteilnehmer*innen &ndash; vom Fu&szlig;verkehr &uuml;ber Rad- und Autoverkehr bis hin zum &Ouml;PNV &ndash; nachhaltig zu planen und dabei unsere St&auml;dte lebenswert und leistungsstark zu machen.
Der Masterplan Mobilit&auml;t der R&ouml;merkoalition wurde im Jahre 2023 unter F&uuml;hrung von Stadtrat und Mobilit&auml;tsdezernent Wolfgang Siefert und seinem Vorg&auml;nger Stefan Majer erarbeitet. Er fu&szlig;t auf einer breiten Beteiligung der B&uuml;rger*innen und einer Aufnahme der Bed&uuml;rfnisse der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer*innen, also Einwohner*innen, G&auml;ste und Pendler*innen der Stadt Frankfurt.
Das Bundesministerium f&uuml;r Digitales und Verkehr f&ouml;rdert auch die Fortschreibung des Masterplans in Teilstrategien, um wirksame Ma&szlig;nahmen in Einzelbereichen zu planen, mit 80% der Kosten (238.000 EUR).
&bdquo;Wir sind froh, dass wir Frankfurter*innen damit den lange geforderten strategischen Gesamtplan haben, um die Mobilit&auml;t in Frankfurt zeitgem&auml;&szlig; weiterzuentwickeln. Angesichts wachsender Mobilit&auml;tsbed&uuml;rfnisse, bei nicht wachsendem st&auml;dtischem Raum, ist ein &bdquo;weiter so wie bisher&ldquo; nicht m&ouml;glich&ldquo;, erkl&auml;rt Burkhard Schwetje, Sprecher des Kreisvorstandes. &bdquo;Der Masterplan Mobilit&auml;t stellt den Menschen und seine Bed&uuml;rfnisse in den Mittelpunkt der Mobilit&auml;tsplanung. Leistungsf&auml;higkeit und Lebensqualit&auml;t der Frankfurter*innen und der G&auml;ste sind im Plan ber&uuml;cksichtigt&ldquo;, erg&auml;nzt Julia Frank, Sprecherin des Kreisverbandes. &bdquo;Wir freuen uns sehr, dass die erfolgreiche Arbeit des Frankfurter Magistrats auch bundesweit wahrgenommen wird und als Best-Practice herausgestellt wird&ldquo;, schlie&szlig;en die Sprecher*innen.

Frankfurter Masterplan Mobilität bundesweit gelobt

Pressemeldung Kreisverband

Kreisverband

Kreisvorstand

Mobilität

Stadtplanung

Menschenfreundliche Stadt

Nahverkehr

Pressemitteilung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Frankfurt vom 21. Juni 2024

Am Dienstag haben wir die neue Fu&szlig;verkehrsbeauftragte vorgestellt. Ich freue mich, dass wir mit Frau Gladys Vasquez Fauggier eine Fachfrau mit vielf&auml;ltigen Erfahrungen aus dem Bereich &sbquo;Aktive Mobilit&auml;t in urbanen R&auml;umen&lsquo; f&uuml;r die Stelle der Fu&szlig;verkehrsbeauftragten gewinnen konnten. Sie wird zuk&uuml;nftig die Belange des Fu&szlig;verkehrs vertreten und als Ansprechpartnerin f&uuml;r das Thema zur Verf&uuml;gung stehen. Frau Vasquez Fauggier wird als erstes gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Stra&szlig;enverkehrsamtes und des Amtes f&uuml;rStra&szlig;enbau und Erschlie&szlig;ung die Teilstrategie Fu&szlig;verkehr im Rahmen des Masterplans Mobilit&auml;t entwickeln.
&bdquo;Mein pers&ouml;nliches Anliegen f&uuml;r den Fu&szlig;verkehr in Frankfurt ist, dass jeder, der hier l&auml;uft, egal ob Bewohner:in oder Besucher:in, das gerne tut und sich dabei sicher f&uuml;hlt. Ich m&ouml;chte, dass wir alle gemeinsam das Verkehrsverhalten so ver&auml;ndern, dass noch viel mehr Menschen mehr und &ouml;fter zu Fu&szlig; gehen&ldquo;, erl&auml;utert Vasquez Fauggier ihr Arbeitsverst&auml;ndnis.
Ich w&uuml;nsche Frau Vasquez Fauggier gutes Gelingen und freue mich dass der Fu&szlig;verkehr zuk&uuml;nftig so gut vertreten ist.
Weitere Informationen findet ihr in der <a href="https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/Meldungen/Zu-Fuss-unterwegs-Ein-gangbarer-Weg-fuer-die-Zukunft/" target="_blank" rel="noopener">zugeh&ouml;rigen Pressemeldung</a>.
Euer Wolfgang

Neue Fußverkehrsbeauftragte nimmt die Arbeit in Frankfurt auf

GRÜNE im Magistrat

Neues von Wolfgang Siefert, Stadtrat Frankfurt und Dezernent für Mobilität, in der Grünen Woche 19 vom 10. Mai 2024

Diese Woche haben wir rund um die Alte B&ouml;rse die ersten Schilder aufgeh&auml;ngt. Wir wollen damit den Fu&szlig;verkehr noch st&auml;rker in den Vordergrund r&uuml;cken und der Nachfrage nach aktiver Mobilit&auml;t nachkommen. Es muss m&ouml;glich sein, sich auf dem B&uuml;rgersteig aufzuhalten, zu unterhalten, sich dort wohl zu f&uuml;hlen und unkompliziert die Fahrbahnseite zu wechseln. Dies ist bei angepasster Geschwindigkeit f&uuml;r den flie&szlig;enden Verkehr deutlich besser m&ouml;glich. Die H&ouml;chstgeschwindigkeit von 20 km/h gilt ausdr&uuml;cklich auch f&uuml;r den Scooter- oder Radverkehr. Sie erm&ouml;glicht ein besseres Miteinander f&uuml;r alle und schafft hierdurch ein sicheres Verkehrsklima. Als N&auml;chstes folgen die Einrichtung von Tempo-20-Zonen rund um den Dom und um den Kaiserplatz.
<a href="https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/meldungen/mit-tempo-20-unterwegs/" target="_blank" rel="noopener">Weitere Informationen findet ihr in der Pressemitteilung.</a>
Euer Wolfgang

Sicher und stadtverträglich mit Tempo 20 in der Innenstadt unterwegs

Neues von Wolfgang Siefert, Stadtrat Frankfurt und Dezernent für Mobilität, in der Grünen Woche 49 vom 8. Dezember 2023

Wie k&ouml;nnen wir Gehwege sicher und barrierefrei gestalten und den Fu&szlig;verkehr st&auml;rken? Diese Frage m&ouml;chten die GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer am 23.11.2023 um 19:00 Uhr im Stadthaus Frankfurt mit geladenen Podiumsg&auml;sten diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von <a href="https://chebu.de/">Anne Chebu</a>. 
Eine der Podiumsteilnehmerinnen, Dr. Katharina Knacker mobilit&auml;tspolitische Sprecherin der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer, erl&auml;utert den Anlass der Veranstaltung: &bdquo;Wir haben in Frankfurt erstmalig eine Kompetenzstelle f&uuml;r den Fu&szlig;verkehr geschaffen. Jetzt m&ouml;chten wir mit Expert*innen aus Wissenschaft, Verb&auml;nden, anderen Kommunen und mit der Stadtgesellschaft diskutieren, welche Schritte folgen m&uuml;ssen, um den Fu&szlig;verkehr in unserer Stadt zu st&auml;rken.&ldquo;
Knacker betont weiterhin die Wichtigkeit des Fu&szlig;verkehrs f&uuml;r die Mobilit&auml;t in Frankfurt: &bdquo;Gesund, sozial, leise, g&uuml;nstig, ressourcenschonend &ndash; das sind Adjektive, die den Fu&szlig;verkehr gut beschreiben. In Frankfurt wird bereits ein Drittel aller Wege und die H&auml;lfte aller Einkaufswege zu Fu&szlig; zur&uuml;ckgelegt. Trotzdem wurde in den letzten Jahrzehnten zu wenig f&uuml;r den Fu&szlig;verkehr getan. Wir wollen das &auml;ndern! Insbesondere f&uuml;r mobilit&auml;tseingeschr&auml;nkte Menschen, Kinder und f&uuml;r Personen, die mit Kinderwagen unterwegs sind, m&uuml;ssen Gehwegen uneingeschr&auml;nkt nutzbar sein. Fu&szlig;wege m&uuml;ssen barrierefrei, sicher, bequem und attraktiv sein, damit sich alle Zufu&szlig;gehenden und Rollstuhlfahrer*innen auf den Gehwegen sicher und wohl f&uuml;hlen.&ldquo;
Folgende G&auml;ste sind f&uuml;r das Podium geladen: Ulrike Gaube (Mobilit&auml;tsdezernat Frankfurt, Stadtplanerin), Friedemann Goerl (Fu&szlig;verkehrsverantwortlicher der Stadt Leipzig), Dr. Katharina Knacker (mobilit&auml;tspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer), Monika Pentenrieder (Mobilit&auml;tsforscherin Goethe-Uni Frankfurt), Dr. Sina Selzer (Sprecherin FUSS e.V. &ndash; Landesgruppe Hessen). 
Weitere Informationen finden Sie <a href="https://www.gruene-frankfurt.de/event/df71b677-9b67-46c4-94e5-53d93f4bcc35">hier</a>.
Die Veranstaltung ist f&uuml;r alle Interessierten offen, die Platzanzahl ist begrenzt.

Sind wir gut zu Fuß?

Pressemitteilung Römer-Fraktion

Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer vom 08.11.2023 zur Podiumsdiskussion „Sind wir gut zu Fuß?“ am 23.11.2023

Auf den Stra&szlig;en Am Wei&szlig;en Stein, der Maybachbr&uuml;cke und der Dillenburger Stra&szlig;e legt die Stadt Frankfurt unter Wegnahme von jeweils einer Fahrspur breite Radfahrstreifen an. So gewinnt auch der Fu&szlig;verkehr mehr Platz und die Verkehrssicherheit steigt. Zwischen Heddernheimer Landstra&szlig;e und Wei&szlig;er Stein sind die alten Radwege schmal und h&auml;ufig nah dran an parkenden Autos. Die Sichtbeziehungen sind schlecht und Konflikte mit dem Fu&szlig;verkehr sind allt&auml;glich &ndash; der N&auml;hrboden f&uuml;r Unf&auml;lle. &bdquo;Wir gestalten nun die Stra&szlig;en Am Wei&szlig;en Stein, die Maybachbr&uuml;cke und die Dillenburger Stra&szlig;e in n&ouml;rdlicher Fortf&uuml;hrung zur Eschersheimer Landstra&szlig;e um. Die Ma&szlig;nahme ist Teil des Nordstrangs f&uuml;r den Radverkehr. Wir legen unter Wegnahme von jeweils einer Fahrspur breite Radfahrstreifen an. Damit gewinnen Fu&szlig;g&auml;ngerinnen und Fu&szlig;g&auml;nger deutlich mehr Platz und wir erh&ouml;hen die Verkehrssicherheit enorm&ldquo;, erl&auml;utert Mobilit&auml;tsdezernent Wolfgang Siefert.&nbsp;
<a href="https://www.radfahren-ffm.de/772-0-Ein-Nordstrang-fuer-den-Radverkehr.html" target="_blank" rel="noopener">Mehr dazu findet ihr hier.</a>

Ein "Nordstrang für den Radverkehr"

Nachhaltigkeit

Neues von Wolfgang Siefert, Stadtrat Frankfurt und Dezernent für Mobilität, in der Grünen Woche 38 vom 22. September 2023

Am Samstag findet der internationale Park(ing)Day zum achten Mal in Frankfurt statt. Von 10 bis 17 Uhr werden Parkpl&auml;tze an der Kreuzung Weckmarkt/Fahrgasse zu Aufenthaltsr&auml;umen umgestaltet. Hierzu erkl&auml;rt Julia Eberz, Mobilit&auml;tspolitikerin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer:
&bdquo;Gerade die untere Fahrgasse hat in den letzten Jahren eine erhebliche Aufwertung durch Gastronomie, Ateliers und kleine L&auml;den erfahren. Bereits jetzt nutzen dort viele Gewerbetreibende ihren Au&szlig;enbereich, um f&uuml;r Kund*innen noch attraktiver zu werden &ndash; denn Menschen generieren Umsatz, nicht stehende Autos.
Auch in anderen Teilen der Stadt haben Gewerbetreibende das verstanden: Im Oeder Weg zeigt die <a href="https://www.gruene-frankfurt.de/post/1cafbf98-7fb8-4e2c-a3ec-0a8ffb3d0d16">Befragung der GR&Uuml;NEN Ortsbeiratsfraktion</a>, dass die meisten Gewerbetreibende die Umgestaltung neutral bis positiv sehen. Das zeigt einmal mehr: Die unz&auml;hligen <a href="https://www.manager-magazin.de/harvard/marketing/fussgaenger-sind-die-wahren-umsatzbringer-a-d5fc3be8-0002-0001-0000-000179057699">Studien</a> weltweit, die nachweisen, dass mehr Aufenthaltsqualit&auml;t durch weniger Autos mehr Umsatz bedeutet, gelten ebenfalls f&uuml;r Frankfurt, auch wenn CDU und FDP das nicht wahrhaben wollen. Wir GR&Uuml;NE w&uuml;nschen den Initiator*innen des Park(ing)Days einen erfolgreichen Tag und setzen uns auch weiterhin f&uuml;r mehr Aufenthaltsqualit&auml;t und damit f&uuml;r eine menschengerechtere Stadt ein.&ldquo;

Internationaler Park(ing)Day: Eine Stadt für Menschen statt für Autos

Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer vom 14.09.2023

Liebe Freundinnen und Freunde,
der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und Ver&auml;nderungen machen ihm Angst. Nicht allen gleich, viele freuen sich auch auf Neues, aber gerade in der Politik erleben wir schon oft, dass ein gro&szlig;er Teil der Bev&ouml;lkerung am liebsten alles so lassen w&uuml;rde, wie es ist. Wir sind aber eine Partei, die gestalten will, verbessern will, und damit auch ver&auml;ndern will. Angesichts der Klimakatastrophe muss einfach auch vieles ver&auml;ndert werden, wenn wir einen vern&uuml;nftigen Blick auf die Situation wagen und nicht einfach den Kopf in den Sand stecken. In der Geschichte gab es immer Ver&auml;nderungen, und im Nachhinein zeigte sich sehr oft, dass diese bald akzeptiert wurden und als ganz selbstverst&auml;ndlich zur neuen Gewohnheit wurden.
Vor fast genau 50 Jahren, am 8. Mai 1973, wurde die Frankfurter Zeil zur Fu&szlig;g&auml;ngerzone umgewandelt. Vorher eine vielbefahrene Stra&szlig;e, was erhebliche Gef&auml;hrdungen der einkaufenden Menschen auf recht schmalen B&uuml;rgersteigen mit sich brachte, wurde an diesem Tag der Zugang an der Kreuzung Zeil/Kurt-Schumacher-Stra&szlig;e mit Betonbl&ouml;cken versperrt. Eine radikale L&ouml;sung, die auf erheblichen Widerstand stie&szlig;. Die Gesch&auml;ftsinhaber*innen f&uuml;rchteten Umsatzr&uuml;ckgang, die Bewohner*innen der Innenstadt hatten Angst vor mehr Verkehr in ihren Wohnstra&szlig;en. Dieselben Bef&uuml;rchtungen, denen wir noch heute begegnen, zum Beispiel in der Diskussion um die Verkehrsberuhigung des Oeder Wegs. Dabei ist jede Adresse dort nach wie vor mit dem Auto zu erreichen, es gibt Kurzzeitparkpl&auml;tze, die f&uuml;r die Gesch&auml;fte eigentlich Vorteile bringen, und auch was den Ausweichverkehr in Nachbarstra&szlig;en angeht, sind wir dabei, dort durch entsprechende Ma&szlig;nahmen ebenfalls f&uuml;r Beruhigung zu sorgen. Wir sind lange nicht so radikal mit unseren L&ouml;sungen wie damals vor 50 Jahren unsere Vorg&auml;nger*innen bei der Sperrung der Zeil, das muss man sich bewusst machen. Meine Prophezeiung: so wie wenig sp&auml;ter die Sperrung der Zeil f&uuml;r den Autoverkehr erst akzeptiert, und dann f&uuml;r selbstverst&auml;ndlich richtig eingesch&auml;tzt wurde, wird in wenigen Jahren auch niemand mehr die B&auml;ume und B&uuml;sche, die Sitzgelegenheiten und Blumenbeete am Oeder Weg wegr&auml;umen und die Stra&szlig;e wieder zur Autodurchgangsstra&szlig;e machen wollen.
Unser gr&uuml;n gef&uuml;hrtes Verkehrsdezernat hat in dieser Woche den Masterplan Mobilit&auml;t vorgestellt, den das Dezernat in einem aufw&auml;ndigen Beteiligungsprozess unter Einbeziehung von 3000 B&uuml;rger*innen und unter Einbeziehung zahlreicher Verb&auml;nde, gerade auch aus der Wirtschaft, und mit hochkar&auml;tiger wissenschaftlicher Unterst&uuml;tzung hat erarbeiten lassen. Dieser Masterplan Mobilit&auml;t soll den Generalverkehrsplan von 2005, der komplett veraltet ist, abl&ouml;sen, und muss jetzt im Parlament verabschiedet werden. Dieser Masterplan zeigt den Weg in die Mobilit&auml;tswende, er zeigt, wie wir Frankfurt ruhiger, gr&uuml;ner und sicherer machen k&ouml;nnen. Aber er ist eines ganz sicher nicht: er ist nicht das Ende des Autos als Fortbewegungsmittel in Frankfurt.
Wenn es uns gelingen w&uuml;rde, in den n&auml;chsten Jahren die Zahl der Autos auf den Frankfurter Stra&szlig;en um 10% zu reduzieren, w&auml;re dies schon ein gro&szlig;er Erfolg. 10% mehr Platz auf unseren Stra&szlig;en f&uuml;r die anderen Verkehrsteilnehmer*innen, 10% mehr Platz f&uuml;r B&auml;ume und Blumen, f&uuml;r Sitzgelegenheiten, 10% weniger Verkehrsl&auml;rm, au&szlig;erdem weniger Unf&auml;lle, insbesondere weniger Verletzte und Tote auf unseren Stra&szlig;en, das sind Ziele, gegen die doch niemand ernsthaft etwas haben kann. Und wenn dann die Akzeptanz daf&uuml;r da w&auml;re, in weiteren Schritten den Autoverkehr weiter zu reduzieren, dann spr&auml;che da doch nichts dagegen.
Aber da ist ja noch die Angst vor Ver&auml;nderung. Derzeit l&auml;uft eine massive Verleumdungskampagne gegen unsere gr&uuml;ne Verkehrspolitik, die auf dieser Angst vor Ver&auml;nderung aufsetzt. Aus kleinen Schritten wird gleich das Ende des Autos fabuliert und die Angst gesch&uuml;rt, bald k&ouml;nne man in Frankfurt nicht mehr Auto fahren.
Wir sollten die &Auml;ngste ernst nehmen, wir sollten mit den Menschen reden, wo immer sich die M&ouml;glichkeit ergibt, und erkl&auml;ren, was wir wirklich vorhaben. Aber wir sollten uns nicht selbst Angst machen lassen von denen, die um jeden einzelnen Parkplatz, um jede Autospur k&auml;mpfen,&nbsp; oft auch einfach um den Erhalt pers&ouml;nlicher Privilegien.
Die Geschichte der Zeil lehrt uns, es lohnt sich, neue Wege zu wagen und Risiken einzugehen.
Ich w&uuml;nsche euch ein sch&ouml;nes Wochenende!
Euer Thomas Schlimme

Veränderung wagen mit unserem neuen Masterplan Mobilität

Umwelt

Klimaanpassung

Klimaschutz

Wir freuen uns, dass wir mit Wolfgang Siefert einen erfahrenen und durchsetzungsstarken Kommunalpolitiker in das zentrale Amt des Mobilit&auml;tsdezernenten w&auml;hlen konnten und gratulieren ihm herzlich! Wolfgang Siefert wird die Projekte der Verkehrswende weiter voranbringen.
 Der Umbau von Frankfurt zur lebenswerten Stadt wird mit ihm fortgesetzt werden. Wir brauchen Platz f&uuml;r breitere Gehwege, f&uuml;r Begr&uuml;nung, f&uuml;r eine h&ouml;here Aufenthaltsqualit&auml;t in den Stadtteilen. Die ersten Stra&szlig;en sind deshalb zu Fahrradstra&szlig;en umgebaut worden. Derzeit werden auch f&uuml;r die Stadtteile Radverkehrskonzepte erarbeitet. Das Konzept f&uuml;r den Frankfurter Westen ist bereits fertig und wird derzeit mit dem Ortsbeitrat 6 besprochen. Der Masterplan Mobilit&auml;t befindet sich am Ende eines breiten Abstimmungsprozesses mit der Stadtgesellschaft. Der &ouml;ffentliche Verkehr wird mit wichtigen Projekten wie der Regionaltangente West, der nordmainischen S-Bahn, dem viergleisigen Ausbau der S6, der Ringstrassenbahn, dem Umbau des Westbahnhofs, dem Einsatz neuer Elektrobusse, dem barrierefreien Umbau der Stra&szlig;enbahnhaltestellen weiter vorangetrieben. Auch der Umbau eines der wichtigsten Bahnknotenpunkte Deutschlands, des Frankfurter Hauptbahnhofes zu einer modernen Mobilit&auml;tsdrehscheibe wird von Wolfgang Siefert eng begleitet werden. Investitionen in die Digitalisierung in U-Bahn und Verkehrsleitzentrale werden weiter vorangetrieben. So k&ouml;nnen etwa durch das Digital Train Control System erhebliche Kapazit&auml;tsgewinne realisiert werden. Am Mainkai wurde erfolgreich ein neuer Stadtraum erprobt. Wolfgang Siefert wird auch dieses Projekt weiter vorantreiben. Herr Siefert unterst&uuml;tzt eine klare Haltung der Stadt Frankfurt gegen den zehnspurigen Ausbau der A3 und A5 &ldquo;Der Kreisverband der Gr&uuml;nen steht Herrn Siefert bei seinen Aufgaben zur Seite und w&uuml;nschen ihm bei all seinen Projekten viel Erfolg!&rdquo;, erkl&auml;ren Julia Frank und G&ouml;tz von Stumpfeldt abschlie&szlig;end.
 F&uuml;r R&uuml;ckfragen: G&ouml;tz von Stumpfeldt, Vorstandssprecher, 0179 24 17 64 29 Julia Frank, Vorstandssprecherin 0171 344 37 47

Grüne gratulieren Wolfgang Siefert zur Wahl zum Dezernenten für Mobilität

Fahrradfreundliche Nebenstraßen

Soziales

Pressenmitteilung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Frankfurt vom 02. Februar 2023

Die Eschersheimer Landstra&szlig;e ist eine der zentralen Hauptstra&szlig;en Frankfurts und zweifelsohne die Stra&szlig;e in Frankfurt, wo die oberirdische U-Bahn eine deutliche stadtr&auml;umliche Trennung verursacht. Die Stra&szlig;e queren zu wollen, kann zur Barriere werden oder ist zumindest mit Umwegen verbunden.
Die Stadt Frankfurt konnte nun zwei wichtige neue &Ouml;ffnungen f&uuml;r den Fu&szlig;- und Radverkehr &uuml;ber die Eschersheimer realisieren: Am Donnerstag, 17. November, wurde auf der S&uuml;dseite der Kreuzung Am Dornbusch/Marbachweg eine neue barrierefreie oberirdische Querung f&uuml;r den Fu&szlig;verkehr in Betrieb genommen, und gestern, Donnerstag, 24. November, &ouml;ffnete die Stadt wenige hundert Meter weiter n&ouml;rdlich auf H&ouml;he des Sinaiparks einen neuen signalisierten &Uuml;berweg. Die neue Fu&szlig;- und Radquerung f&uuml;hrt auch hier sicher &uuml;ber die Fahrbahnen und die U-Bahn-Gleise, um in die Klimsch-Anlage als Teil des Gr&uuml;nen Ypsilons zu gelangen.
&bdquo;Mit dem Neubau der beiden neuen Querungsm&ouml;glichkeiten nehmen wir wichtige Korrekturen vor und schaffen weitere barrierefreie und sichere Wege, um &uuml;ber die Eschersheimer Landstra&szlig;e zu gelangen. Das ist ein Anliegen, das neben der Bedeutung im stadtweiten Wegenetz, ebenso gro&szlig;e Bedeutung f&uuml;r Anwohner:innen auf beiden Seiten der Hauptstra&szlig;e hat. Endlich kann ich als Mobilit&auml;tsdezernent das realisieren&ldquo;, so Stefan Majer.
Die Pressemitteilung zur neuen Querung Am Dornbusch/Marbachweg findet ihr <a href="https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/Meldungen/Eschersheimer-Landstrasse-Neue-Querungen-sind-fertig/" target="_blank" rel="noopener">hier</a>, und die zur neuen Querung am Sinaipark <a href="https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/meldungen/querung-am-sinaipark-nun-freigegeben/" target="_blank" rel="noopener">hier</a>.

Langersehnte Querungen auf der Eschersheimer für Fuß- und Radverkehr sind fertig

GW KW 47/2022

Barrierefreiheit

Dornbusch

Eschersheim

Neues von Stefan Majer, Stadtrat Frankfurt und Dezernent für Mobilität und Gesundheit

Die GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer begr&uuml;&szlig;en den gemeinsamen Antrag der Koalition "Frankfurt macht Platz f&uuml;r Fu&szlig;g&auml;nger*innen".
"Zu Fu&szlig; Gehende sind die schw&auml;chsten Verkehrsteilnehmer*innen. Gehwegen wird der geringste Platz einger&auml;umt und zus&auml;tzlich werden sie durch diverses Stadtmobiliar beeintr&auml;chtigt", kritisiert Dr. Katharina Knacker, mobilit&auml;tspolitische Sprecherin der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer. "Mit dem nun eingereichten Antrag soll sichergestellt werden, dass die f&uuml;r die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung ben&ouml;tigten Parkscheinautomaten nicht auf den Gehwegen, sondern im Parkraum installiert werden. Da nicht nur Parkscheinautomaten Hindernisse f&uuml;r Fu&szlig;g&auml;nger*innen darstellen, sondern auch weiteres Mobiliar Gehwege teilweise verstellt, wie z.B. Glascontainer oder Beschilderungen, soll zus&auml;tzlich gepr&uuml;ft werden, ob auch dieses geb&uuml;ndelt neben den Parkscheinautomaten installiert werden kann. Dieser Antrag erm&ouml;glicht vor allem Kindern und mobilit&auml;tseingeschr&auml;nkten Personen, sicherer und bequemer den ihnen zustehenden Raum zu nutzen. Uns GR&Uuml;NEN ist es wichtig, langfristig den &ouml;ffentlichen Raum unter den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden gerechter aufzuteilen und dem Fu&szlig;verkehr mehr Platz zur Verf&uuml;gung zu stellen. Da die Parkscheinautomaten den Parkraum betreffen, haben sie auf dem Gehweg auch nichts zu suchen", erl&auml;utert Knacker abschlie&szlig;end.

Frankfurt macht Platz für Fußgänger*innen

Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer zur Parkraumbewirtschaftung und mehr Platz für Fußgänger*innen

<h3>Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von GR&Uuml;NEN, SPD, FDP und Volt vom 21.01.22</h3>
Die Stadtverordnetenversammlung m&ouml;ge beschlie&szlig;en:
Die Stadt Frankfurt am Main richtet das Projekt "Smarte Beleuchtung" ein.
Ziel des Projekts ist es, die Nutzung "smarter Laternen" m&ouml;glichst schnell als Standard zu etablieren. Dazu sollen die bereits gemachten Erfahrungen der Mainova und ihrer Partner*innen in der Region ber&uuml;cksichtigt werden. Zudem sollen bei der Umsetzung folgende Punkte gepr&uuml;ft und mitgedacht werden:
Der Magistrat wird gebeten zu pr&uuml;fen und zu berichten, in welchen Stra&szlig;en durch adaptive Lichtsteuerung gr&ouml;&szlig;ere Strom- und damit Co2-Mengen eingespart werden k&ouml;nnen. Beim Austausch der Anlagen ist dies neben Kostengesichtspunkten und Sicherheitsbelangen ebenfalls zu ber&uuml;cksichtigen. Die Faktoren Frequentierung, Anwohner*innen und "Barriere-Wirkung" f&uuml;r nachtaktive Insekten sind zu beachten.
Die ersten Quartiere sollten gleichzeitig einen hohen Anteil der noch in Frankfurt existierenden Gas-Laternen aufweisen, die zur Umr&uuml;stung mit LED-Technik vorgesehen sind.
Das Projekt sollte Auskunft dar&uuml;ber geben, wie die Umr&uuml;stung von Gas-Laternen zu energiesparenden LED-Laternen m&ouml;glichst effizient mit der zus&auml;tzlichen Ausstattung weiterer Sensorik gekoppelt werden kann, sodass sie zu smarten Laternen werden.
Dazu m&ouml;ge der Magistrat pr&uuml;fen und berichten:
<ul>
<li>welche Umweltdaten &uuml;ber eine eingebaute Sensorik in Stra&szlig;enbeleuchtungsanlagen erhoben werden k&ouml;nnen und in welchem Umfang dies sinnvoll ist</li>
<li>an welchen weiteren Standorten die Erhebung von Umweltdaten Potential hat</li>
<li>ob mittels Sensoren in Stra&szlig;enlaternen der ruhende Verkehr besser &uuml;berwacht werden kann und ggf. Verkehrsverst&ouml;&szlig;e (Parken in Ladezonen, &Uuml;berschreiten der H&ouml;chstparkdauer) zielgenauer geahndet werden k&ouml;nnen</li>
<li>ob mittels Sensoren in Stra&szlig;enlaternen das Verkehrsaufkommen nach Fu&szlig;g&auml;nger*innen, Radfahrer*innen, Auto differenziert ermittelt werden kann</li>
</ul>
Die Einhaltung der kommunalen Informationsfreiheits- und Transparenzsatzung im Sinne der Datensouver&auml;nit&auml;t als rechtssichere Grundlage sowie der Schutz personenbezogener Daten, muss dabei von Beginn an ber&uuml;cksichtigt und sichergestellt werden (Privacy by Design).
<h3>Begr&uuml;ndung:</h3>
Die Digitalisierung von Kommunen ist kein Selbstzweck. Sie soll sowohl im sozialen, &ouml;kologischen wie auch &ouml;konomischen Sinne nachhaltigen Zielen dienen und darf diesen nicht entgegenwirken. Kommunen sollen die Digitalisierung dazu nutzen, ihre Entwicklung sozial vertr&auml;glich, gerecht, energie- und ressourceneffizient zu gestalten. Die Unabh&auml;ngigkeit und Selbstbestimmung der Kommunen sowie die dauerhafte Erf&uuml;llung der kommunalen Aufgaben m&uuml;ssen dabei sichergestellt werden. Das gelingt, indem sich Kommunen etwa den Zugang zu Daten sichern, die f&uuml;r ihre Aufgabenerf&uuml;llung relevant sind, und die Hoheit &uuml;ber diese Daten behalten. Bei der Erhebung, Verarbeitung und Ver&ouml;ffentlichung von Daten ist von Anfang der Datenschutz zu ber&uuml;cksichtigen (Privacy by Design). Dann k&ouml;nnen Kommunen pr&uuml;fen, wie sie ihre Daten entsprechend den Open-Data-Prinzipien allgemein freigeben k&ouml;nnen.
In einer ganzheitlichen Smart-City Strategie kommen mehrere Bausteine zusammen. Ein wichtiger Baustein ist die Erhebung von Daten zur effizienten Gestaltung und Evaluierung von Stadtpolitik, etwa durch digitale Technik und Sensorik. Die Umsetzung kann mit Pilotprojekten erfolgen.
Die in Frankfurt notwendige Umr&uuml;stung von Laternen von Gas auf LED-Technik ist aus &ouml;kologischen und haushalterischen Gr&uuml;nden - Stromeinsparung spart Geld - geboten. Diese Umr&uuml;stung bietet die Chance, zu hohe Lichtimmission durch intelligente LED-Steuerung zu vermeiden.
Zu viel k&uuml;nstliches Licht hat weitreichende Auswirkungen auf die innere Uhr der Lebewesen und somit das &Ouml;kosystem im Gesamten, weil es den nat&uuml;rlichen Tag- und Nacht-Rhythmus negativ beeinflusst. Ursache hierf&uuml;r ist das Hormon Melatonin, welches in Abh&auml;ngigkeit von den Lichtverh&auml;ltnissen ausgesch&uuml;ttet wird, sodass sich bei zu viel Licht zur Nachtzeit auch die Stoffwechselprozesse der Menschen &auml;ndern. Menschen klagen bedingt durch Lichtimmissionen vor allem &uuml;ber Kopfschmerzen und Sehprobleme. Weitere Auswirkungen, wie Herz-Kreislauf-St&ouml;rungen, in Folge von Schlafproblemen sind bereits belegt.
Die zu starke Beleuchtung beeinflusst neben dem Menschen insbesondere die d&auml;mmerungs- und nachtaktiven Tiere. Besonders offensichtlich wird das bei den Verhaltens&auml;nderungen der Insekten. Folglich ist die Reduktion von Licht nicht nur f&uuml;r den Menschen n&ouml;tig, sondern auch f&uuml;r ganze &Ouml;kosysteme.
Ein weiterer Vorteil ist die Reduktion des Stromverbrauchs in Frankfurt, was ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigeren Stadt ist.
Eine dritte Chance liegt darin, die technische Umr&uuml;stung mit zus&auml;tzlicher Technik und Sensorik zu verbinden, um Laternen im Stadtraum als Messpunkte f&uuml;r Stadtklima, Verkehrsintensit&auml;t oder L&auml;rmemission zu nutzen. Frankfurt bietet gro&szlig;es Potential, um mit der Entwicklung hin zur Smart City zu zeigen, dass Klimaschutz auch durch verbesserte Technologien m&ouml;glich ist indem Ressourcen effizienter genutzt werden.
Der Antrag und dazugeh&ouml;rige Dokumente k&ouml;nnen im <a href="https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLINK/DDW?VORLAGEART=NR&amp;NUMMER=&amp;JAHR=2022&amp;GREMIUM=&amp;FRAKTION=GR%DCNE&amp;DOKUMENTTYP=VORL&amp;FORMFL_OB=SORTFELD&amp;FORM_SO=Absteigend&amp;FORM_C=und&amp;?43?41?" target="_blank" rel="noopener">Parlamentarischen Informationssystem (Parlis) eingesehen werden.</a>

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