Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete erleichtern und Besuch bei Thermo Fisher Scientific GmbH
Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete erleichtern
Deutschland sucht händeringend nach Arbeits- und Fachkräften. Gleichzeitig wollen viele Geflüchtete arbeiten, aber dürfen dies nicht. Das muss sich ändern. Für die Wahrung unseres Wohlstands und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft, gerade auch der vielen mittelständischen Unternehmen in Deutschland, liegt hier erhebliches Potenzial, das wir heben sollten. Deshalb wollen wir den Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete erleichtern, unter anderem, indem wir Arbeitsverbote aufheben.
Ein frühzeitiger Zugang zum Arbeitsmarkt sichert Teilhabe, fördert Integration und sorgt dafür, dass Menschen einen eigenen Beitrag zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten leisten können. Verfahren zur Anerkennung von Berufsabschlüssen wollen wir vereinfachen und beschleunigen — wie viele Unternehmer*innen mir in Gesprächen davon erzählt haben, wie krass hier einfach der Bürokratieaufwand bislang ist. Das kann so nicht bleiben.
Außerdem wollen wir Unterstützungs- und Qualifizierungsangebote ausweiten und die Kommunen dabei dauerhaft finanziell stärken. Den sogenannten Spurwechsel in die Arbeitsmigration wollen wir vereinfachen. Das neu eingeführte Chancen-Aufenthaltsgesetz kann hierfür beispielgebend sein, aber klar ist auch: Weitere Reformen müssen folgen.
Besuch bei Thermo Fisher Scientific GmbH
Für viele Firmen stellt sich im Blick auf eine nachhaltigere Zukunft die Frage: Wo hinein investieren wir zuerst oder mehr – in die Innovation des Produkts oder die Weiterentwicklung der Produktionsstätte? Oder schaffen wir es sogar an beidem gleichzeitig zu arbeiten?
Insbesondere die Produktionsstätte steht hierbei vor zahlreichen Herausforderungen. Das hat sich auch bei meinem Besuch bei Thermo Fisher Scientific GmbH gezeigt. Das Unternehmen entwickelt und produziert Geräte für die Wissenschaft und hat sich zur Aufgabe gemacht, die Welt gesünder, sauberer und sicherer zu machen. Dabei eine zentrale Frage: Können wir unsere Produktion so organisieren, dass wir autark sind?
Denn: Das Beheizen der Firmenhalle ist derzeit mit hohen Energiekosten und CO₂-Emissionen verbunden. Das zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg damit, uns in Deutschland von fossilen Energieträgern wie Gas unabhängig zu machen, denn sie sind teuer, klimaschädlich und schaden mittel- und langfristig so unserer Wirtschaft.
Aber nicht nur die Produktionsstätten, sondern auch die Produkte selbst müssen nachhaltiger werden. Kundinnen und Kunden achten zunehmend darauf, welche Materialien verwendet werden und wie verlässlich und energieeffizient ein Produkt ist.
Das Vorantreiben von umweltfreundlichen Produkten ist deshalb ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und zugleich ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. Es ist es wichtig, Innovationen zu entwickeln, aber auch Nachwuchs anzuwerben und intensiv zu fördern, wenn man als Unternehmen weiter bestehen möchte.
Die Weiterentwicklung der Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit und Effizienz ist bereits in vollem Gange. Das erlebe ich immer wieder, wenn ich auf Unternehmerinnen und Unternehmer treffe. Hier ist es wichtig, dass Wirtschaft und Politik gemeinsam Lösungen erarbeiten und umsetzen, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachhaltig sind. Nur so kann die unsere Wirtschaft zukunftsfähig werden und ihre Rolle als Treiber für Innovation und Wohlstand erhalten.