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Grüne Woche - KW 3/2024

Die Gruene Woche

Liebe Freund*innen,

eine gute Nachricht vorweg: unsere Frankfurter Bundestagsabgeordnete Debbie Düring wurde zur außenpolitischen Sprecherin der GRÜNEN Bundestagsfraktion gewählt!

Debbie kämpft seit Jahren für globale Gerechtigkeit. Mit diesem neuen Amt wird sie diesen Kampf verstärken können. Dabei kann sie sich stets der Unterstützung aus Frankfurt sicher sein. Wir freuen uns sehr, dass Debbie - zu Recht - dieses Vertrauen ausgesprochen wurde. Als junge Frau in der Politik ist das nicht immer eine Selbstverständlichkeit. Doch wir haben große Erwartungen und gleichzeitig großes Vertrauen in Debbie, denn nichts Geringeres hat sich in den letzten Jahren bewährt. Mehr Infos zu Debbies Wahl findet Ihr hier.

Debbie ist nicht nur eine starke grüne Stimme für außenpolitische Themen. Seit Jahren setzt sie sich für die Stärkung und Bewahrung der Demokratie und ihrer Strukturen ein. Diese antifaschistischen Stimmen sind heute so wichtig wie schon lange nicht mehr.

Die Recherchen von Correctiv haben enthüllt, was die meisten von uns bereits seither wissen. Der Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für unsere Bundesrepublik und ihre freiheitliche Demokratie. Den Artikel findet ihr hier.

Es ist nicht neu, dass die AfD sich mit Rechtsextremen oder Neonazis trifft. Gleiches gesellt sich zu Gleichem. Es ist nicht neu, dass die extreme Rechte und ihr parlamentarischer Arm davon fantasieren, Geflüchtete und migrantische Deutsche abzuschieben bzw. zu deportieren. Und es ist nicht neu, dass die extreme Rechte sich Zeiten zurück wünscht, in denen weder Demokratie noch Rechtsstaat vor ihrem Faschismus sicher waren. Trotzdem schockiert die Enthüllung von Correctiv viele Menschen. Gut so, denn solche Nachrichten sind nicht normal. Auch dann nicht, wenn wir regelmäßig durch historische „Dammbrüche“ desensibilisiert werden. Dieser Kreislauf von Enthüllungen und Eintagsfliegen an Aufmerksamkeit ohne Folgen führt nur in eine Richtung. Zutiefst rassistische, antisemitische, antifeministische und menschenverachtende Ideologien gewinnen an Boden in Deutschland. Wieder, wohlgemerkt.

Dabei geben sich AfD und Teile der CDU die Klinke in die Hand, obwohl die Union ständig hoch und heilig schwört: „Die Brandmauer steht“. Auch demokratische Parteien gehen den Rechtsruck mit und ebnen den Weg für schockierende Wahlergebnisse der AfD. Unter Friedrich Merz hat dieses Land eine CDU ohne Humanität und Anstand kennengelernt, ohne dass es der Union je genutzt hat. Der „neue“ Kurs der Union heißt Konservativismus. Von Antifaschismus keine Spur. Obwohl nur dieser die wahre Brandmauer gegen die extreme Rechte ist.

Wozu dieses Land und seine Menschen fähig sind, lernen wir alle. Wir lernen, dass dieses Land durch gewählte Nazis den Zivilisationsbruch der Shoah beging. Wir lernen, wie eine Demokratie ausgehöhlt wurde und sich selbst abschaffte. Wir lernen, dass wir als Gesellschaft Verantwortung tragen. Nun gilt es, das Gelernte anzuwenden. Daher mein Apell: Geht raus und seid laut und solidarisch!

Morgen haben wir dafür am Römerberg ab 12:30 die beste Gelegenheit. Ein breites Bündnis des KoalaKollektivs ruft zu einer Kundgebung gegen die extreme Rechte und die AfD auf. Mehr dazu hier. Noch nie war der Konsens im demokratischen Spektrum so einfach. Unsere Stadt steht ein für ihre migrantischen Frankfurter*innen und damit für ihre demokratischen Werte.

Zuletzt etwas persönlicher: Schaut Euch in Frankfurt um. Ihr werdet kaum drum herum kommen, migrantische Menschen in dieser Stadt zu sehen. Die Person in der Bahn, die ihr Kind in die Kita bringt; die Nachbarin, die manchmal Süßes vorbei bringt; der Steuerberater, ohne den Ihr aufgeschmissen wäret oder… Eure Parteigenossin.

Mache leben schon immer hier. Manche nennen diese Stadt erst seit Kurzem ihr Zuhause. Manche sitzen auf gepackten Koffern, warten nur noch auf die Ergebnisse der diesjährigen Ostwahlen, um ihre schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet zu sehen. Manche wissen verzweifelt nicht wohin, denn sie sind schon einmal geflohen.

Wir gehören zu diesem Land und zu Frankfurt. Unsere Diversität ist keine Kleidung, die man anziehen und nach Belieben wieder loswerden kann. Wenn man unsere Sicherheit und unsere Rechte bedroht, dann ist zu erwarten, dass eine wehrhafte Demokratie einschreitet. Nach uns macht der Hass der extremen Rechten keinen Halt. Auch das zeigen die Enthüllungen von Correktiv. Politisch Unliebsame, jüdische Menschen, queere Menschen und viele mehr sind ebenfalls gefährdet, bis niemand mehr es wagt zu widersprechen.

In diesem Kampf für Demokratie ist kein Platz für Schweigen und Abwarten. Der letzte Zeitpunkt, um Haltung zu zeigen und den Rechtsruck umzukehren, ist jetzt!

Wir sehen uns auf der Straße. No pasarán!

Eure Tara

Die Themen:

Mobilitätsdezernat ruft neuen Instagram-Kanal ins Leben: „Frankfurt mobil" bietet Blick hinter die Kulissen

Mobilitätsdezernat ruft neuen Instagram-Kanal ins Leben: „Frankfurt mobil" bietet Blick hinter die Kulissen

Was macht die Stadt Frankfurt am Main, damit ihre Bürgerinnen und Bürger schnell und sicher von A nach B kommen? Wie wird öffentlicher Raum gestaltet und wie kann ermitbestimmt werden? Fragen wie diesen geht der neue Instagram-Kanal „Frankfurt mobil“ (@frankfurt_mobil) nach. Ins Leben gerufen wurde er vom Dezernat für Mobilität der Stadt Frankfurt am Main. Auf „Frankfurt mobil“ geben die städtischen Creator:innen ab sofort exklusive Einblicke in ihre Arbeit – ob unterwegs auf der Baustelle oder am Schreibtisch, zum Beispiel bei der Projektplanung. Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert erläutert, wen das Profil ansprechen soll: „Unsere Zielgruppe sind Menschen, die sich für das Thema Mobilität in Frankfurt interessieren – egal, ob sie gerne zu Fuß unterwegs sind, mit dem Rad, dem Auto, ÖPNV oder sonstigen Fortbewegungsmitteln.“

Das dem Mobilitätsdezernat zugehörige Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) macht auf „Frankfurt mobil“ den Anfang und teilt vielfältigen Content rund um aktuelle und zukünftige Baumaßnahmen, Berufsbilder wie Bautechniker:in und vieles mehr. Die Follower:innen von „Frankfurt mobil“ erwarten zudem spannende Kooperationen mit themenverwandten Instagram-Profilen. Gemeinsam wollen wir den Frankfurterinnen und Frankfurtern ermöglichen, die Entwicklungen in ihrer Stadt zu verfolgen und sich mit Fragen und Anregungen zu beteiligen“, fasst Mobilitätsdezernent Siefert das Vorhaben zusammen und ruft dazu auf, Teil der Community zu werden: „Folgt uns auf @frankfurt_mobil, um nichts zu verpassen!“

Die nächsten Stadtteilgruppentreffen

  

Stadtteilgruppen Uebersichtsbild

Wir haben 16 Stadtteilgruppen, die eigenständig organisiert sind und maßgeblich beim Wahlkampf durch Organisation von Ständen und Haustürwahlkampf unterstützen. Lernt Grüne in euren Stadtteilen kennen und seht, wie ihr euch engagieren könnt:

STG 1:  TBA 

STG 2: TBA

STG 3: 23.1., 19 Uhr, Denkbar, Spohrstraße 46a

STG 4: 24.1., 20 Uhr, Taverne Nico, Saalburgstraße 1

STG 5: TBA

STG 6: TBA

STG 7: TBA

STG 8: TBA

STG 9: 6.2., 19:30, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 10: 16.2., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 11: 13.2., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 12: 1.2., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 13: 22.1., 19:30 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 14: TBA

STG 15: TBA

STG 16: 8.2., 20 Uhr, Treffpunkt wird bekannt gegeben

Die Termine: