Hanau, Besuch in Darmstadt und Freiheit für Jamshid Sharmahd
Hanau
Am 19. Februar jährte sich der rassistische Anschlag in Hanau zum dritten Mal.
Rassismus tötet. Doch vorher grenzt er aus.
Es beginnt in der Schule, bei der Arbeit oder in Behörden und endet mit tödlichen Terroranschlägen.
Um ihn zu bekämpfen, braucht es uns alle - jeden Tag entschlossen im Kampf gegen Rassismus. Egal, wo er uns begegnet. Egal, ob wir selbst betroffen sind oder nicht.
Gedenken heißt aber auch, dafür zu sorgen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Das verpflichtet uns alle, täglich gegen Hass & Rassismus zu kämpfen und für eine offene Gesellschaft einzustehen.
Wir werden sie nicht vergessen. Weder heute, noch morgen.
Gökhan Gültekin
Sedat Gürbüz
Said Nesar Hashemi
Mercedes Kierpacz
Hamza Kurtović
Vili Viorel Păun
Fatih Saraçoğlu
Kaloyan Velkov
Ferhat Unvar
#saytheirnames
Video Botschaft von Manuela und mir zu Hanau.
Besuch in Darmstadt
Vergangene Woche war ich in Hessen auf einer Reihe von spannenden Veranstaltungen unterwegs.
Den Start machte der Besuch von AKASOL in Darmstadt. Zusammen mit Michael Kolmer schauten wir uns die Zukunft der Akkuherstellung made in Hessen an. Im Gespräch ging es um die Herausforderungen in der Batteriebranche im internationalen Wettbewerb, die Auswirkungen der Corona Pandemie auf globale Lieferketten und die Energiewende im Transportwesen. Vielen Dank für den spannenden Einblick!
Weiter ging es danach zum benachbarten Alnatura Campus. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht nachhaltige Landwirtschaft und Grüne Energie zu fördern. Aber auch hier haben wir über die Auswirkungen der Corona Krise und des Fachkräftemangels gesprochen.
Den Abschluss des Tages machte eine Podiumsdiskussion zu Menschenrechten in der Ukraine und im Iran von den GRÜNEN in Darmstadt. Vielen Dank für die Einladung und die spannenden Diskussion!
Hier findet ihr Eindrücke von den Besichtigungen.
Freiheit für Jamshid Sharmahd
Jamshid Sharmahd ist deutscher Staatsbürger. Er wurde verschleppt, gefoltert und befindet sich seit fast 1000 Tagen in Isolationshaft. Gestern wurde er zum Tode verurteilt. Die Unmenschlichkeit des iranischen Unrechtsregimes kennt keine Grenzen. Außenministerin Baerbock hat gegenüber der iranischen Botschaft deutlich gemacht, dass wir die massive Verletzung der Rechte von Jamshid Sharmahd nicht akzeptieren. Der Iran ist aufgefordert das Todesurteil zu widerrufen und ihm ein faires und rechtsstaatliches Berufungsverfahren zu ermöglichen.
Dazu habe ich im zdf heute Journal gesprochen. Hier findet ihr den Beitrag.