Grüne Woche - KW 51/2024
Liebe Freundinnen und Freunde,
die letzten Wochen waren geprägt von wichtigen Parteitagen und entscheidenden Diskussionen, die uns als GRÜNE in Frankfurt und darüber hinaus stärken und weiterbringen. Auf dem Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) in Wiesbaden haben wir mit einer klaren Haltung für Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und eine zukunftsfähige Gesellschaft gestimmt und so den Auftakt für den Bundestagswahlkampf gegeben. Die Beschlüsse der BDK zu Erbschaftsssteuer und Reform der Schuldenbremse setzten ein deutliches Zeichen für eine konsequente grüne Politik: "Gerechtigkeit statt Spardiktat - für ein Land das funktioniert." Diese Visionen und Ziele nehmen wir mit in die kommenden Monate.
Auch bei unserer Kreismitgliederversammlung (KMV) in Frankfurt wurde deutlich, wie stark unser Kreisverband und unsere Mitglieder sind. In vielen intensiven Diskussionen haben wir den Fokus auf eine lebenswerte Stadt gelegt: Auf Klimaneutralität, die Förderung nachhaltiger Mobilität und eine faire und soziale Stadtpolitik. Der Austausch - gerade auch mit so vielen neuen Mitgliedern - gibt uns eine große Motivation, ab Januar mit euch gemeinsam und mit unseren beiden Direktkandidat*innen Debbie und Omid in den Wahlkampf zu ziehen.
Ein weiterer Höhepunkt war der Landparteitag (LPT) in Marburg, bei dem wir eine starke und diverse Liste von Kandidierenden aufgestellt haben, mit denen wir für Hessen in den Bundestag ziehen wollen. Die GRÜNEN in Hessen haben sich klar für eine grüne Zukunft entschieden, mit einem starken Fokus auf den Klimaschutz, eine gerechte Gesellschaft und die Stärkung der regionalen Wirtschaft. Unsere Politik wird weiterhin ein Bollwerk für eine nachhaltige und sozial gerechte Zukunft sein.
Nicht nur auf der Landes- und Bundesebene, sondern auch im Bundestag wurden wichtige Entscheidungen getroffen. Bei seiner Rede zur Vertrauensfrage im Bundestag diese Woche stellte Robert Habeck unter Beweis, dass er als Minister die richtigen Impulse setzt, um die ökologische und soziale Transformation voranzutreiben. Angesichts der Herausforderungen in der Klimakrise, der Energiepolitik und der sozialen Probleme in unserem Land ist es verantwortungslos, dass die Union das Land kaputtgespart hat und sich jetzt in Oppositionsrhetorik verliert. Ich kann nur empfehlen, diese grandiose Rede zu schauen.
Während unsere Kolleg*innen im Bund ihre Ampelschmerzen langsam hinter sich lassen, widmet sich die Frankfurter FDP vermehrt ihrer koalitionsinternen Oppositionsarbeit und lässt in den letzten Monaten keine Gelegenheit aus, um sich an Wolfgang Siefert abzuarbeiten, der sich - meist - mit bewundernswerter Gelassenheit auf die Mobilitätswende unserer Stadt konzentriert. Wir haben eine lange Liste von Zielen, die wir in den nächsten Monaten in der Stadt umsetzen wollen und so gilt unserer Fraktion ein großer Dank, die sich in enger Zusammenarbeit mit SPD und Volt dieser Aufgabe weiterhin konzentriert widmet.
Mit Blick auf die kommenden Monate stehen wir als GRÜNE also in Frankfurt und im Bund vor großen Herausforderungen. Doch wir blicken mit Zuversicht in die Zukunft – insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Wahlen... Mit Deborah Düring und Omid Nouripour haben wir zwei starke Persönlichkeiten, die uns auf allen Ebenen inspirieren und anführen werden.
Gemeinsam mit ihnen und mit kreativen Ideen und klaren Zielen werden wir ab Januar in den Wahlkampf ziehen. Wir freuen uns, mit euch an den Wahlständen zu stehen, durch die Kneipen zu ziehen und, mit Schal und Mütze ausgerüstet, mit den Menschen in Frankfurt ins Gespräch zu kommen. Winterwahlkampf können wir!
Die Winterpause mag uns eine kurze Atempause verschaffen, doch dann gehen wir mit frischer Energie und voller Zuversicht in das Jahr 2025. Erholt euch gut und genießt die Pause.
Auf eine starke grüne Zukunft!
Eure Julia Frank
Vorstandssprecherin
Die Themen:
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Vertrauensfrage und Neuwahl // Welt im Umbruch? // Bundestagswahl
Vertrauensfrage und Neuwahl
Am Montag hat der Bundeskanzler im Bundestag die Vertrauensfrage gestellt, um eine Neuwahl des Deutschen Bundestags zu ermöglichen. Wir Grünen Bundestagsabgeordneten haben uns bei der Abstimmung zur Vertrauensfrage enthalten, damit die Vertrauensfrage scheitert und es zu einer vorgezogenen Neuwahl des Bundestags kommt.
Mit dem Austritt der FDP aus der Regierungskoalition verfügte diese Koalition über keine eigenständige Mehrheit mehr im Parlament. Es braucht allerdings eine vollständig handlungsfähige Koalition, um dieses Land in herausfordernden Zeiten gut zu regieren. Deshalb halten wir Grünen die vorgezogene Neuwahl des Deutschen Bundestags für richtig. Die Bürgerinnen und Bürger sollen nun über die Ausrichtung dieses Landes entscheiden.
Gleichzeitig bleiben wir bis zur Wahl in der Regierungsverantwortung und werden alles tun, um in dieser Übergangszeit pragmatische Lösungen für die drängenden Herausforderungen unseres Landes einzubringen. Wir haben in den letzten drei Jahren viel miteinander geschafft, um das Land moderner, gerechter und klimaneutral und Energie dank der Erneuerbaren unabhängig und bezahlbar zu machen.
Deshalb haben wir nicht gegen diese Regierung gestimmt. Unser Einsatz für stabile Verhältnisse und nachhaltige Lösungen bleibt unverändert.
Bei der Debatte zur Vertrauensfrage wie auch im weiteren Verlauf der Plenarwoche hat die CDU gezeigt, dass sie zwar umfangreiche Wahlkampfversprechen macht, aber nichts dazu sagt, wie sie diese bezahlen will. Dass die CDU-geführten Bundesregierungen der Vorjahre, darunter mehrere GroKos, durch Aussitzen und falsche Prioritäten viele der aktuellen Probleme verursacht hat, verschweigen CDU und SPD gerne. Schaut euch dazu auch gerne meine Rede im Parlament zum CDU-Tagesordnungspunkt mit dem grotesken Titel „Politikwechsel für Deutschland – Soziale Marktwirtschaft statt Grüner Planwirtschaft“ an.
Welt im Umbruch?
Zum Thema „Welt im Umbruch?“ war ich letzte Woche in der ZDF-Sendung von Maybrit Illner zu Gast. Dabei ging es besonders um die aktuelle Lage in Syrien, den USA, der Ukraine und in Russland.
Grüne Landesliste zur Bundestagswahl
Unser Grüner Landesparteitag hat am letzten Samstag unsere Liste für die Bundestagswahl aufgestellt. Anna Lührmann und ich wurden als Spitzenkandidat*innen gewählt. Ich danke euch für euer Vertrauen und eure Unterstützung! Meine Rede könnt ihr euch bei Youtube anschauen.
Uns allen steht ein kurzer und intensiver Winterwahlkampf bevor. Wie viele von euch habe ich die Wollsocken schon bereitgelegt.
Es geht um unsere Zukunft. Für Frankfurt. Für Hessen. Für Deutschland. Für Europa. Für Frieden und Eintracht weltweit.
Ab jetzt mehr Museumsbesuche ohne Schwierigkeiten
Ein Besuch im Museum macht Spaß. Da sieht man Kunst, zum Beispiel Bilder und andere schöne Dinge. Manchmal ist Kunst schwer zu verstehen. Das ist jetzt anders: Im Museum Angewandte Kunst gibt es ein Heft in Leichter Sprache. In dem Heft wird erklärt, was es zu sehen gibt. Das Heft gibt es kostenlos an der Kasse im Museum. Bis zum 12. Januar ist Kunst von Hamid Zénati zu sehen. Hamid hat Stoff und Möbel bemalt. Das wird in dem Heft erklärt. Ich habe das Museum gefördert. So kann das Museum das Heft in Leichter Sprache machen. Ich möchte, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten überall dabei sein können. Mit dem Heft macht es ihnen mehr Spaß, das Museum zu besuchen. Das Heft gibt es auch im Internet: Broschüre in Leichter Sprache.
Schwersprachig, zur Ausstellung. Mit meiner Stabsstelle Inklusion fördere ich auch in anderen Museen Leichte Sprache. Im Historischen Museum, im Museum für Moderne Kunst und im Mousonturm. Alles hier zu finden. Meine Pressemitteilung dazu findet Ihr hier.
Hinweis: Dieser Text wurde in Leichter Sprache verfasst.
Eure Nargess
Wie ticken junge Menschen in Sachen Drogen?
Liebe Freund:innen,
seit mehr als zwei Jahrzehnten erheben und analysieren wir in Frankfurt aktuelle Drogentrends unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das ist auf der einen Seite ein wichtiges Instrument, um unsere Präventionsarbeit passgenau zu gestalten. Es erlaubt aber auch einen tiefen Einblick in die Lebenswelten junger Erwachsener – und wie sie in Sachen Drogen so ticken.
Und hier zeigt sich in Frankfurt ein ganz bemerkenswerter Trend: Das Gesundheitsbewusstsein junger Menschen steigt. Noch nie seit Beginn unserer Untersuchung haben junge Erwachsene so wenig Alkohol getrunken, und auch der Konsum von Cannabis geht spürbar zurück. Das zeigt eindeutig: Jugendliche lassen sich von öffentlichen Debatten kaum beeinflussen. Ganz im Gegenteil. Sie sind in aller Regel bestens informiert und haben begründete Wertvorstellungen.
Die Mär ist damit enttarnt! Die Legalisierung von Cannabis hat nachweislich Jugendliche nicht zum Konsum verleitet. Wir sind also auf dem richtigen Weg mit unserer Politik. Welche wichtigen Erkenntnisse die aktuelle Drogentrendstudieaußerdem noch liefert, lest Ihr hier.
Eure Elke
Landesregierung darf Aufholen nach Corona nicht beenden - GRÜNE fordern Chancenbudget für alle Schulen
Haushaltsentwurf 2025: Landesregierung setzt schwarze Ideologie mit dem Rotstift durch
Haushaltsentwurf 2025: Landesregierung setzt schwarze Ideologie mit dem Rotstift durch
Die hessische Landesregierung hat ihren Haushaltsentwurf für 2025 eingebracht. Schwarz-Rot setzt den Rotstift an, obwohl das Land Hessen für 2025 mit einer Milliarde Euro mehr Steuereinnahmen rechnen kann. Zusätzlich plündert die Landesregierung so schnell die Rücklagen, dass einem angst und bange werden kann. Das ist keine solide und nachhaltige Finanzpolitik.
Als hätten wir nicht den Sommer der Extremwetter erlebt: Im Vergleich zum letzten schwarz-grünen Finanzplan kürzt diese Landesregierung 127 Millionen Euro beim Klimaschutz. Siewickelt die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes ab und legt bei der Landesenergieagentur die Axt an. Das ist völlig aus der Zeit gefallene schwarze Ideologie. Wer die SPD vor der Regierungsbeteiligung gehört hat, kann sich über diesen Haushalt 2025 nur wundern. Statt versprochenen 7,5 Milliarden Euro müssen die Kommunen nächstes Jahr mit 400 Millionen Euro weniger auskommen. Aber dafür dürfen sie jetzt wieder leichter Schulden machen. So sieht es der Finanzplanungserlass der Landesregierung vor. Reicht das Geld trotzdem nicht, dann können die Kommunen einfach die Grundsteuer erhöhen, so die Landesregierung. Die aufkommensneutrale Grundsteuerreform ist genauso Geschichte wie die Devise, die Kommunen sollen auf soliden Beinen stehen und keine Kassenkredite machen. Dass mit der SPD in der Landesregierung auch vor Kürzungen im Sozialbereich nicht haltgemacht wird,hätten wir nicht für möglich gehalten. Die Realisierung des Hessenpasses, der Armen mehr Teilhabe an Kultur- und Freizeitangeboten ermöglichen sollte, wird endgültig aufgegeben und dazu werden 5 Millionen Euro gekürzt. Die Kosten für zwei Sozialministerien waren offenbar wichtiger als reale Verbesserungen für arme Menschen.
Das eigentliche Problem sind die falschen Prioritäten dieser Landesregierung. Denn der Haushalt 2025 zeigt schwarz auf weiß, wie teuer das sinnloseste Wahlgeschenk ist, das man sich ausdenken kann: 84 Millionen Euro kostet das Hessengeld die Steuerzahler*innen alleine im nächsten Jahr. Darf man das Hessengeld bis zum Ende der Legislaturperiode immer neu beantragen, entstehen daraus Kosten bis zu 2 Milliarden Euro. Der Haushalt 2025 zeigt zudem auf erschreckende Weise, wie teuer die zusätzlichen zwei Ministerien, vier Staatssekretärinnen und Staatssekretäre und die zusätzlichen Stellen in Zukunft wirklich werden. Über 13 Millionen Euro standen für diesen Bürokratiewahnsinn schon im Nachtragshaushalt 2024. Im neuen Haushalt sehen wir jetzt, dass das noch viel teurer wird: Für die beiden Sozialministerien kommen mindestens 3 Millionen Euro und mindestens weitere 30 Stellen obendrauf. Das Digitalministerium soll nochmal 6 Millionen Euro und ein Dutzend zusätzliche Stellen mehr bekommen. Insgesamt kostet diese aufgeblähte Landesregierung ab sofort also mindestens 20 Millionen Euro jedes Jahr.
Neben den falschen Prioritäten und gefährlichen ideologischen Kürzungen ist die zweite Botschaft, die aus diesem Haushalt hervorgeht: Die sogenannte große Koalition ist eine Chaos-Regierung. Laut Landesregierung soll jede dritte freiwerdende Stelle in der Landesverwaltung nicht nachbesetzt werden. Diese Information steht allerdings nicht im Haushaltsentwurf. Es muss aber klar sein, wo im Haushalt gekürzt wird. Klar ist leider nur, dass man sich bei der Regierung von Boris Rhein nur auf aus der Hüfte geschossene Ankündigungen und Umsetzungschaos verlassen kann. Bei der Finanzierung ihres Haushalts bedient sich die Landesregierung gleich zweier Sonderopfer. 180 Millionen Euro nimmt Schwarz-Rot von den Beamt*innen, denen sie ihre Besoldungserhöhung noch im letzten Sommer gesetzlich zugesichert hat. Die Landesregierung bricht hier fahrlässig ihr Versprechen und nimmt einen großen Vertrauensbruch in Kauf. Auch die Hochschulen müssen sich an der Finanzierung beteiligen, in dem sie 475 Millionen Euro aus ihrer Baurücklage beisteuern. Wenn das Geld in zwei Jahren auf wundersame Weise nicht wieder auftaucht und den Hochschulen nicht zurückgezahlt wird, stehen sie vor riesigen Problemen. Wir hatten es mit dem Nachtragshaushalt 2024 schon kommen sehen, aber jetzt zeigt es sich im Haushalt 2025 nochmal ganz klar: Schwarz-Rot richtet Chaos im ganzen Land an und verschärft die selbstgemachte Haushaltskrise, um schwarze Ideologie mit dem Rotstift durchzusetzen.
Schwarz-Rot ist schlecht für unser Land
Es ist ziemlich genau ein Jahr her, dass CDU und SPD in Hessen ihren Koalitionsvertrag unterschrieben haben. Bis Ende 2023 haben wir GRÜNE zehn Jahre lang Hessen GRÜNER und gerechter gemacht. Mit den Schüler-, Senior*innen- und Landestickets war Hessen Vorbild für das Deutschlandticket. Mit dem ersten Hessischen Klimagesetz haben wir die Lebensgrundlagen unserer Zukunft geschützt und die Entwicklung zu einer klimaneutralen Wirtschaft vorangetrieben. Mit unserer Sozialpolitik haben wir mehr Teilhabe ermöglicht, die Vielfalt unserer Gesellschaft als Chance anerkannt und mit dem Sozialbudget den Vereinen, Verbänden und Initiativen zum ersten Mal wirkliche Planungssicherheit gegeben. Und vor allem haben wir uns dabei um die realen Probleme der Menschen in Hessen gekümmert.
Damit ist es seit Januar aber vorbei. Die sogenannte große Koalition aus CDU und SPD in Hessen ist von Anfang an eigentlich nur durch Schein-Debatten, zusätzliche Ministerien und Show statt Politik aufgefallen. Als erste Maßnahme hat diese Koalition ein Genderverbot eingeführt und so getan, als löse man damit irgendein Problem, ohne zu merken, dass sie damit die Debatte in den Schulen und in der Verwaltung erst selbst vom Zaun gebrochen hat. Und während es vorher noch einen Fahrplan gab, wie die Landesverwaltung ihre Klimaziele erreichen und CO₂-neutral werden kann, haben die SPD-Minister*innen erstmal die vollelektrischen Dienstwagen ihrer GRÜNEN Vorgänger*innen abgeschafft. Begründung: Es sei nicht praktikabel, wenn man den ganzen Tag in Hessen unterwegs ist. Abgesehen davon, dass das für die GRÜNEN Minister*innen erstaunlicherweise kein Problem war, hätten wir schon erwartet, dass sich die Landesregierung mit Nachdruck für bessere Bedingungen für E-Mobilität landauf landab einsetzt.
Nach einem Jahr sogenannter großer Koalition in Hessen müssen wir festhalten: Die CDU macht was sie will und die SPD macht alles mit. Beispiel Verkehrspolitik: Anstatt mehr Geld für sichere, bezahlbare und klimafreundliche Mobilität in den Ausbau von Rad- und Fußwegen, neue Schienenstrecken und attraktiven ÖPNV zu strecken, plant die Koalition mit der A5 die bundesweit erste zehnspurige Autobahn. So geht Verkehrspolitik volle Fahrt in Richtung Vergangenheit!
Die bittere Bilanz ist: Wenn CDU und SPD zusammen regieren, dann kommt der Klima- und Umweltschutz unter die Räder, dann wird an der Zukunft gekürzt. Für echte Klimapolitik, die nicht nur das Klima, sondern auch unsere Freiheit schützt, in Zukunft in Wohlstand leben zu können, braucht es GRÜNE in Regierungsverantwortung! Weitere Beispiele: Auf ein sozialpolitisches Projekt warten wir seit Januar vergebens. In der Wohnungspolitik baut die CDU den Mieterschutz in Hessen ab. Luxus-Sanierungen und das aggressive Vertreiben bisheriger Mieter*innen wird künftig in Hessen wieder leichter. Die SPD macht fröhlich mit.
Die CDU-Alleinregierung hat es uns leichtgemacht, in der Opposition anzukommen. Es ist überraschend, was die SPD alles mit sich machen lässt – auch die Tatsache, dass für jegliche Probleme Boris Rhein die Bundesregierung und (bis vor Kurzem) die Ampel verantwortlich macht. Eine solche Politik wäre in der Tat mit uns nicht zu machen gewesen. Aber umso mehr sehen wir, dass wir im Bundestagswahlkampf um jede Stimme kämpfen müssen. Denn eine Koalition von CDU und SPD ist schlecht für unser Land, sie führt Schein-Debatten, sie kümmert sich nicht um die Probleme der Menschen. Das gibt uns allen nochmal extra Motivation, um dafür zu kämpfen, dass uns nach der Wahl im Bund nicht das gleiche Schicksal wie in Hessen droht.
Damit gehen wir nun in die Winterpause. Eine Pause, die wir nutzen, um an Ideen, die unser Land voranbringen, weiterzuarbeiten. Dazu gehören beispielsweise Änderungsanträge zum Haushaltsentwurf der schwarz-roten Landesregierung, den wir nicht mittragen können.
Ich wünsche Euch frohe Weihnachten und einen gutgelaunt-kämpferischen Start ins neue Jahr!
CDU und SPD im Hessischen Landtag lehnen Bekenntnis zur Verlängerung der Mietpreisbremse ab – für Frankfurt fatal
In unserer aktuellen Stunde im Hessischen Landtag habe ich an die Fraktionen von CDU und SPD appelliert, sich für die Weiterführung der Mietpreisbremse einzusetzen. Sie läuft in Hessen im November 2025 aus. Die Mietpreisbremse konnte bisher den noch schnelleren Anstieg von Mieten bei Neuvermietungen abfedern, wie Studien belegen. Fällt sie weg, gibt es ein Problem auf dem Mietmarkt und damit für die Mieterinnen und Mieter in Hessen. Besonders Frankfurt wäre vom Auslauf der Mietpreisbremse betroffen.
Leider gab es von der SPD und der CDU nur Herumgeeiere und eine Ablehnung gegen unseren Antrag. Insbesondere die CDU ist aufgefordert, noch vor der Bundestagswahl zu sagen ob es mit ihr eine Verlängerung der Mietpreisbremse gibt oder nicht.
Die nächsten Stadtteilgruppentreffen
Wir haben 16 Stadtteilgruppen, die eigenständig organisiert sind und maßgeblich beim Wahlkampf durch Organisation von Ständen und Haustürwahlkampf unterstützen. Lernt Grüne in euren Stadtteilen kennen und seht, wie ihr euch engagieren könnt:
STG 2: 9.1., 19:30 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben
STG 3: 7.1., Uhrzeit wird noch bekannt gegeben, Haus der Volksarbeit, Neumitgliedertreffen und Wahlkampf
STG 4: TBA
STG 5: 6.1., 19:30 Uhr, mit Deborah Düring, Haus der Jugend, Deutschherrnufer 12, Skyline Deck
STG 6: 13.1., 19 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben
STG 7: TBA
STG 8: TBA
STG 9: 6.2., Thema: Mobilitätswende
STG 10: TBA
STG 11: TBA
STG 12: 2.1., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben
STG 13: TBA
STG 14: TBA
STG 15: TBA
STG 16: TBA