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Grüne Woche - KW 4/2025

Die Gruene Woche

Liebe Freundinnen und Freunde,

das schreckliche Attentat in Aschaffenburg auf Kinder löst zu Recht Entsetzen bei uns allen aus. Unsere Gedanken sind bei den Familien der Opfer. Diese Tat muss Konsequenzen haben. Die öffentliche Sicherheit ist ein hohes Gut, für das marokkanisch-stämmige Kind wie für die deutsche Seniorin. Wir werden dieses Problem nur mit anpackender Sachlichkeit lösen können und nicht mit Parolen. Dazu gehört - wie in Magdeburg oder in Solingen auch - die genau Analyse der Fehler. Wir dürfen hier nicht nachlassen. Das schulden wir auch den Familien der Opfer.
Am 20. Januar begann mit der Inauguration von US-Präsident Donald Trump eine neue Ära – eine Zeit des Wandels und der Herausforderungen für die Welt.
Die deutsch-amerikanischen Beziehungen sind tief verwurzelt und historisch gewachsen, unabhängig davon, wer im Kanzleramt oder im Oval Office sitzt. Doch es ist unübersehbar: Der Ton hat sich verschärft und bei zentralen Themen gibt es grundlegende Differenzen. Dennoch bleibt die transatlantische Partnerschaft ein zentraler Pfeiler unserer Außenpolitik. Für Deutschland heißt das vor allem: Europa zu stärken, geschlossen aufzutreten und mit Entschlossenheit zu handeln. Nur durch ein geeintes Europa können wir die Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich bewältigen.
Das vielleicht wichtigste Beispiel für die Dringlichkeit gemeinsamen Handelns ist der Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen, den Trump unmittelbar nach seiner Vereidigung erneut in die Wege geleitet hat. Dieses Mal schreitet die Umsetzung schneller voran und die Auswirkungen könnten noch tiefgreifender sein. Bereits in seiner ersten Amtszeit verursachte Trumps Rückzug aus der globalen Klimapolitik einen gefährlichen Stillstand. Eine weitere Verzögerung im Kampf gegen den Klimawandel können wir uns nicht leisten. Die Europäische Union steht nun in der Verantwortung, ihre Führungsrolle auszubauen und weltweit Akzente zu setzen.
Die Herausforderungen, die aus den USA auf uns zukommen, sind zahlreich. Doch Angst ist kein guter Ratgeber. Die Vereinigten Staaten bleiben Europas wichtigster Partner. Deshalb werden wir weiterhin die offene Hand ausstrecken – für den Dialog, für gemeinsame Lösungen und für ein partnerschaftliches Miteinander.
Aber ebenso klar ist: Keine große Frage unserer Zeit kann Deutschland allein beantworten. Ob Klimaschutz, Frieden oder Sicherheit – unsere Zukunft hängt davon ab, wie wir als Europäische Union handeln. Wir müssen unsere Partnerschaften weltweit ausbauen, auch mit schwierigen Akteuren, und unsere internationale Zusammenarbeit stärken. Gerade jetzt – und auch wegen Trump – ist es Zeit für Zuversicht, Entschlossenheit und geeintes europäisches Handeln. Dafür stehen wir Grüne.

Lassen wir uns nicht entmutigen. Packen wir es gemeinsam an.
Euer Omid

Die Themen:

Zur Amtseinführung von Donald Trump: Jetzt ist die Zeit für ein starkes und geeintes Europa

Zur Amtseinführung von Donald Trump: Jetzt ist die Zeit für ein starkes und geeintes Europa

Die globalen Herausforderungen unserer Zeit – Klimakrise, Krieg in der Ukraine, wirtschaftliche Ungleichheit und der verheerende Kurswechsel der neuen US-Regierung – fordern eine klare Antwort: Europa muss jetzt Verantwortung übernehmen. In einer Welt, die zunehmend von geopolitischen Spannungen geprägt ist, kann nur ein geeintes Europa für mehr Stabilität, Fortschritt und Gerechtigkeit einstehen.

Transatlantische Beziehungen bleiben eine tragende Säule unserer Außenpolitik. Europa muss seine Rolle erweitern und Brücken zu einer neuen Generation von Transatlantiker*innen und anderen globalen Partner*innen stärken. Trumps Entscheidung, wichtige Zielvereinbarungen und Konventionen aufzukündigen, lassen nichts Gutes erahnen. Der Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen, der WHO sowie die Aussetzung der Entwicklungszusammenarbeit sind nicht nur schwerwiegende Fehler, sondern tragen auch zur Verschärfung globaler Krisen bei.Europa muss hier gegensteuern, neue Allianzen schmieden und Solidarität zum Maßstab seiner Politik machen.

Darüber hinaus ist gerechte Wirtschaftspolitik für ein starkes Europa unabdingbar. Das von Trump für ungültig erklärte globale Mindestbesteuerungsabkommen war ein Meilenstein im Kampf gegen Steuerflucht internationaler Konzerne. Europa muss jetzt für eine gerechte Besteuerung und wirtschaftliche Stabilität eintreten. Zudem braucht es dringend eine Reform der Schuldenbremse, um finanzielle Spielräume für mehr Diplomatie, humanitäre Hilfe und Verteidigung zu schaffen.

Die globale Klimakrise, der Schutz der Menschenrechte und die Sicherung wirtschaftlicher Stabilität machen klar: Jetzt ist nicht die Zeit für Rückschläge, sondern für Fortschritt und Solidarität. Europa hat die Chance, ein Vorbild für Zusammenarbeit und Verantwortung zu sein. Lassen wir uns nicht spalten, sondern für ein starkes und geeintes Europa eintreten.

Urteil: AfD Sachsen ist gesichert rechtsextremistisch // Längere Betreuungszeiten in Kitas

Urteil: AfD Sachsen ist gesichert rechtsextremistisch // Längere Betreuungszeiten in Kitas

Urteil: AfD Sachsen ist gesichert rechtsextremistisch

Die Entscheidung des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts, den Landesverband Sachsen der AfD als gesichert rechtsextremistische Bestrebung einzustufen, bestätigt, was wir seit Langem klar benennen: Die AfD ist eine Gefahr für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Diese Partei greift gezielt unsere Werte an, diskriminiert Menschen und stellt die Grundrechte, die uns allen zustehen, infrage.

Die Einstufung durch den Verfassungsschutz ist ein klares Signal: Demokratische Institutionen lassen sich nicht von Hass, Hetze und Diskriminierung untergraben. Das Urteil belegt, dass führende Vertreter*innen der AfD bewusst die Menschenwürde bestimmter Gruppen verletzen und das Demokratieprinzip unseres Grundgesetzes missachten. Besonders alarmierend ist der Versuch der AfD, Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete systematisch auszugrenzen und ihnen fundamentale Rechte abzusprechen.

Es ist unsere Aufgabe als Demokrat*innen, die gefährlichen Ziele und Strategien der AfD klar zu benennen und entschieden dagegen vorzugehen. Dabei dürfen wir uns nicht von den Angriffen dieser Partei einschüchtern lassen. Demokratie bedeutet Haltung zeigen – in den Parlamenten, auf der Straße und in den Herzen der Menschen.

Längere Betreuungszeiten in Kitas

Die Zahlen des Statistischen Bundesamts sprechen eine klare Sprache: Immer mehr Familien profitieren von längeren Betreuungszeiten in den Kitas. Seit 2014 ist die Zahl der Kinder, die mehr als 35 Stunden pro Woche betreut werden, um ganze 30 Prozent gestiegen.

Doch trotz dieser erfreulichen Entwicklung gibt es weiterhin Herausforderungen. Viele Betreuungsangebote sind noch nicht ausreichend auf die Bedürfnisse von Familien mit zwei vollzeitberufstätigen Eltern zugeschnitten. Gleichzeitig bleibt die Personalsituation in den Kitas angespannt: Zwei Drittel der pädagogischen Fachkräfte arbeiten in Teilzeit.

Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der Schlüssel, um Frauen den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern und die Beschäftigungsquote zu erhöhen.

Wir als Bündnis 90/Die Grünen wissen, dass frühkindliche Bildung und Betreuung unverzichtbar sind – für Chancengerechtigkeit, soziale Teilhabe und die Entlastung von Familien. Dank unserer Familienministerin Lisa Paus steht dieses Thema weiterhin ganz oben auf der politischen Agenda.

Unser Ziel bleibt klar:

  • Mehr Investitionen in Kitas: Wir brauchen flächendeckend bedarfsgerechte und hochwertige Betreuungsangebote.
  • Bessere Arbeitsbedingungen für Fachkräfte: Nur mit gut ausgebildetem, motiviertem Personal können wir Kindern und Familien das bieten, was sie verdienen.
  • Verlässliche Unterstützung für Familien: Kinderbetreuung muss flexibel und erschwinglich sein, damit alle Familien sie in Anspruch nehmen können.

Diese Fortschritte zeigen: Grün wirkt. Doch wir wissen, dass es noch viel zu tun gibt. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass jedes Kind die beste Betreuung erhält und alle Familien sich auf unsere Kitas verlassen können.

 

Inklusion, Fürsorge und Menschenrechte zusammendenken

Inklusion, Fürsorge und Menschenrechte zusammendenken

Liebe Freund:innen,

wie können wir Inklusion, Fürsorge und Menschenrechte zusammendenken und vor allem zusammenleben? Anlass für diese Frage war die Lesung mit der Journalistin und Autorin Hadija Haruna-Oelker zu ihrem aktuellen Buch „Zusammensein“, zu der das Frauenreferat und ich am Montag in die Stadtbücherei eingeladen hatten. Aus einer Schwarzen, intersektionalen Perspektive regt die Journalistin zum Nachdenken über Inklusion, Fürsorge und Menschenrechte an. Die Veranstaltung wurde so barrierearm wie möglich gestaltet – mit den Optionen DGS und Leichte Sprache Übersetzung und ich kann Euch sagen, sehr viele Menschen haben dieses Angebot genutzt. Es war ein besonderer Abend, der nachwirkt: Wir müssen alle Menschen, alle Frauen, in ihrer Vielfältigkeit sichtbar machen und miteinander und nicht übereinander sprechen. Ähnlich verhält es sich mit einer anderen „Unsichtbarkeit“, über die wir sprechen müssen: Über die wohnungslosen und drogengebrauchenden Frauen. Zu ihrem eigenen Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt verstecken sie sich und gehen in die verdeckte Wohnungslosigkeit. Sie werden „unsichtbar“. Die Bestandsaufnahme zur Istanbul Konvention hat gezeigt, dass für diese vulnerable Gruppe Schutzlücken bestehen und wir Lösungsansätze brauchen. Diesen Frauen haben wir den zweiten Fachtag zur „Istanbul Konvention“ gewidmet. Unter dem Titel „Versteckt, verdeckt, verletzt“ haben wir uns in dieser Woche mit vielen Fachleuten getroffen und an möglichen Lösungen gearbeitet, wie wir ihnen mehr Schutz bieten können. Ich bin optimistisch, dass wir bei diesem anspruchsvollen Thema in diesem Jahr mit Unterstützung von Elke Voitl und ihrem Dezernat Soziales und Gesundheit und den vielen, in der Umsetzung der IK in Frankfurt, engagierten Akteur:innen vorankommen werden.

Ein ganz anderes Thema, aber das macht die Vielfalt meines Dezernates aus, ist die Platzfolge Rathenauplatz-Goetheplatz-Roßmarkt. Auch hier kommen wir endlich voran. Der Goetheplatz wird gerade als erster der drei Plätze klimaangepasst verändert: Ein feiner Kies in einem hellen Sandton ersetzt hier bald den bisherigen dunklen und sich bei Hitze stark aufheizenden Belag, außerdem werden neue Sitzmöbel aufgestellt. Rund um das Goethedenkmal pflanzt das Grünflächenamt Astern, Sonnenhut, Thymian und andere Pflanzen, die auch mal Trockenheit tolerieren. Im Frühsommer soll der Goetheplatz fertig sein. Die anderen Plätze folgen. Wir werden so grün es geht weiterentwickeln. Nur leider, große Bäume werden wir dort nicht pflanzen können: Unter den Plätzen befinden sich die große Tiefgarage und Teile des S- und U-Bahnhofes Hauptwache. Ich bin trotzdem froh, dass wir mit den Plätzen im Herzen der Innenstadt vorankommen. Das war längst überfällig.
Worüber ich mich sehr freue: Der Magistrat hat grünes Licht für die Sanierung der Trauerhalle auf dem Friedhof Höchst gegeben. Dieses Schmuckstück und Kulturdenkmal muss dringend saniert werden, genauso wie die Betriebsgebäude der Mitarbeitenden. Die Gesamtkosten liegen bei rund 21 Millionen Euro. Stimmen die Stadtverordneten der Planung zu, können wir Mitte nächsten Jahres mit den Arbeiten beginnen.

Erfreulich geht es weiter: Auch der Platz „An der Staufenmauer“ wird derzeit erneuert. Aus dem Platz soll eine begehbare Blühwiese werden, mit Sitzgelegenheiten, bunten Beeten und insektenfreundlichen Gehölzen wie Kupfer- und Felsenbirnen. Dies alles geschieht im Rahmen einer grundlegenden Neugestaltung der „Fahrgasse“ sowie der Straße „An der Staufenmauer“, einschließlich der Platzflächen. Bereits im Mai soll der Platz fertig sein. Ihr seht, auch kleine Maßnahmen helfen, um unsere Innenstadt klimaangepasster zu gestalten.

Eure Tina

Neuigkeiten aus der Frankfurter Stadtlogistik

Neuigkeiten aus der Frankfurter Stadtlogistik

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

zwischen den vielen negativen Nachrichten dieser Tage ist es schön, sich mit Optimismus einem Thema widmen zu können. Die Frankfurter Stadtlogistik ist so ein Thema.

Transport und Logistik verursachen laut WEF-Studien gegenwärtig gut 5,5 Prozent aller CO2-Emissionen weltweit, Tendenz steigend. Dabei macht die „letzte Meile“ vor dem Ziel bei Paketdiensten zwar nur ein knappes Drittel der Fahrleistung aus, aber diese letzte Meile verursacht über die Transportkette hinweg imposante zwei Drittel der gesamten CO2-Emissionen.

Weil die Stadtlogistik ein entsprechend wichtiger Stellhebel für mehr Nachhaltigkeit im Verkehr ist, widmen wir dem Thema „Logistikverkehr“ im Masterplan Mobilität eine eigene Teilstrategie. In diesem Kontext haben wir im letzten Jahr einen neuen Logistikbeauftragten im Straßenverkehrsamt eingestellt, Fatih Aykilic. Er treibt an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Stadtgesellschaft die Umsetzung unseres nachhaltigen Logistikkonzeptes voran. In der letzten Woche haben wir nun gemeinsam den ersten „Runden Tisch Logistik“ durchgeführt, ein neues Dialogformat der Stadt Frankfurt mit rund 45 Vertreter:innen aus Wirtschaft, Verbänden und Verwaltung. Der Spirit der Veranstaltung war dynamisch, konstruktiv und geprägt von vielen Impulsen, um die Stadtlogistik nachhaltiger und besser zu machen. In der Logistikbranche gibt es viele kluge Köpfe, die Interesse daran haben, die Mobilitätswende mitzugestalten, und es bewegt sich schon jetzt eine Menge. Für uns im Mobilitätsdezernat ein schöner Start ins Jahr 2025!

Alle Infos zur Veranstaltung findet Ihr hier.

Ich hoffe, Ihr seid ebenfalls gesund und guter Dinge im neuen Jahr angekommen.

Euer Wolfgang

Multifunktionsarena

Multifunktionsarena

Der Jubel der Eishockey- und Basketball-Fans letzte Woche Freitag war in der ganzen Stadt zu hören. Jubel? Die Löwen verloren doch 2 zu 7 gegen die Düsseldorfer EG und die Skyliners hatten an dem Tag gar kein Spiel. Was hatten die Fans da zu feiern? Nun, bejubelt wurde das Ergebnis, das auf einem anderen, ungleich härteren Spielfeld erzielt wurde: Im Römer!

Der Magistrat hatte nämlich den Grundsatzbeschluss zur Multifunktionsarena am Stadion gefasst. Eine Arena, die bis zu 15.000 Menschen Platz bieten wird und auf die die Vereine zum Teil seit einem Vierteljahrhundert warten. Und die Zeit wird langsam knapp. Denn unsere Löwen durften sich bereits 2022 anhören, dass ihre Spielstätte, die Eissporthalle, eigentlich nicht tauglich für die Deutsche Eishockey Liga sei. Der Verband drückte damals noch die Augen zu, doch ohne Aussicht auf eine neue Halle wäre der Verbleib in der 1. Liga gefährdet. Und auch die Basketball-Bundesliga erhöht die Anforderungen an die Spielstätten nach und nach, sodass für die Skyliners in ihrer Heimspielstätte Ballsporthalle 2032 Schluss ist. Bei diesen beiden Vereinen geht es also um nichts Geringeres als um die Frage, ob sie langfristig hier in Frankfurt bleiben können. Dementsprechend euphorisch fielen die Reaktionen nicht nur der Fans, sondern insbesondere auch der Vereinsverantwortlichen aus: Für Skyliners-Geschäftsführer Gunnar Wöbke würde sich ein Lebenstraum erfüllen, sagte er voll Freude.

Aber die Multifunktionsarena wird natürlich nicht nur von Löwen und Skyliners bespielt werden, auch andere sportliche Großevents, Konzerte und Shows werden hier stattfinden können – die Stadt geht von mehr als 100 Veranstaltungen pro Jahr aus. Frankfurt, so mussten wir feststellen, ist unter den zehn größten Städten Deutschlands die einzige, die über keine entsprechend dimensionierte Halle verfügt. Ein Standortnachteil. Zeit, diese Lücke zu schließen!

Der Weg bis zur Standortfestlegung und diesem Grundsatzbeschluss war lang. Wir GRÜNEN im Römer haben uns die gesamte Zeit über konstruktiv eingebracht und konnten vieles bewegen. Bei der Erschließung des Areals sollen die Eingriffe in den Naturhaushalt so gering wie möglich ausfallen und der Bannwald bestmöglich geschützt werden. Die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sollen nicht irgendwo weit weg, sondern möglichst hier in der Nähe geschaffen werden, sodass auch die Frankfurter Bevölkerung davon profitieren kann. Und selbstverständlich werden Landschafts- und Wasserschutzgebiete bei den Planungen entsprechend berücksichtigt. Auch wird im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung im Ausschreibungsverfahren eine CO2-Bilanz angefordert. Die Arena selbst erhält eine Fassaden- sowie Dachbegrünung in Kombination mit Photovoltaik, zusätzliche Lichtquellen werden minimiert und es werden insektenschonende Lichtquellen eingesetzt.

Wir werden den Magistratsbeschluss nun in den Fachausschüssen debattieren und in der Februarsitzung der Stadtverordnetenversammlung voraussichtlich beschließen. Danach müssen noch mehrere Fragen geklärt werden, bevor es an den Bau gehen kann: Das Mobilitätskonzept muss fertig ausgearbeitet werden, wobei sich der Modal Split deutlich zugunsten des Umweltverbunds verschieben muss, und auch die Finanzierung der Baukosten von 260 Millionen Euro ist noch nicht geklärt. Daneben werden wir Grüne natürlich ein wachsames Auge auf die Auswirkungen für Natur und Umwelt sowie die entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen haben.

Es liegt also noch ein ganzes Stück Weg vor uns, bis wir in der Multifunktionsarena den Löwen zujubeln können – wenn diese dann die Düsseldorfer EG 7 zu 2 haushoch besiegen!

Die nächsten Stadtteilgruppentreffen

Stadtteilgruppen Uebersichtsbild

Wir haben 16 Stadtteilgruppen, die eigenständig organisiert sind und maßgeblich beim Wahlkampf durch Organisation von Ständen und Haustürwahlkampf unterstützen. Lernt Grüne in euren Stadtteilen kennen und seht, wie ihr euch engagieren könnt:

STG 1: 30.1., 19 Uhr, Club Voltaire, 2. Stock, Kleine Hochstraße 5

STG 2: TBA

STG 3: 24.1., 12 Uhr, Friedberger Landstraße Haus Nr. 125, gemeinsame Stolpersteinaktion 2025

STG 4: 11.2, 20 Uhr, Bodega el Amigo, Saalburgstrasse 61, Wahlkampfstammtisch

STG 5: TBA

STG 6: TBA

STG 7: 27.1., 17 Uhr, Assenheimer Straße 1, Stolperstein für Isidor Strauss

STG 8: TBA

STG 9: 28.1., 19:30 Uhr, Saalbau Dornbusch, Gebäudeenergiegesetz und Finanzplanung

STG 10: TBA

STG 11: 4.2., 19 Uhr, Nachbarschaftsbüro Fechenheim, Alt Fechenheim 80

STG 12: 30.1., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 13: TBA

STG 14: 3.2., 20 Uhr, Vereinsheim der Motorradfreunde Harheim im Grundweg

STG 15: TBA

STG 16: 4.2., Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben

Die Termine: