Das Historische Museum Frankfurt verfolgt das Konzept des &bdquo;inklusiven Museums&ldquo;. Sein Ziel ist es, mit Ausstellungsgestaltung, Programm und Sammlung alle Bev&ouml;lkerungsgruppen anzusprechen. Diese vorbildliche barrierefreie Gestaltung ist nicht nur wesentlich f&uuml;r kulturelle Teilhabe, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zur Weiterentwicklung im Bereich des Tourismus. Dies w&uuml;rdigt auch das Hessische Wirtschaftsministerium. Eine ausreichende Zahl von Sitzgelegenheiten, ein klares Leitsystem, gut lesbare und verst&auml;ndliche Texte, Angebote f&uuml;r verschiedene Sinne, vielf&auml;ltige Touren mit Multimedia-Guide und sensibilisiertes Personal &ndash; dies alles geh&ouml;rt zum Konzept. Das Museum wurde 2018 mit dem Anerkennungspreis des Hessischen Staatspreises &bdquo;Universelles Design&ldquo; ausgezeichnet und tr&auml;gt das Pr&auml;dikat &bdquo;Reisen f&uuml;r alle&ldquo;. &nbsp;
Das Historische Museum Frankfurt kann damit Vorbild sein, nicht nur f&uuml;r Kultureinrichtungen, sondern auch f&uuml;r die hessischen Tourismusbetriebe. Die Branche steht vor gro&szlig;en Herausforderungen. In der Strategie zur Weiterentwicklung ist die systematische Qualit&auml;tsorientierung ein wichtiger Baustein. Das Land f&ouml;rdert deshalb die Initiative &bdquo;Qualit&auml;t kompakt&ldquo; des Hessischen Tourismusverbands, des Hotel- und Gastst&auml;ttenverbands DEHOGA Hessen und der Hessen Agentur. Sie b&uuml;ndelt die unterschiedlichen Klassifizierungs- und Zertifizierungssysteme, sodass die Betriebe Beratung und Betreuung aus einer Hand bekommen.
<a href="https://wirtschaft.hessen.de/presse/staatssekretaer-nimmermann-wuerdigt-historisches-museum" target="_blank" rel="noopener">Mehr zum Thema findet Ihr hier.</a>

Museum für alle: Historisches Museum Frankfurt ist hessenweites Vorbild 

GW KW 11 2023

Landtagsfraktion

Kultur

Tourismus

Museum

Inklusion

Anti-Diskriminierung

Bildung

Neues von Mirjam Schmidt (MdL), Sprecherin für Kunst und Kultur, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 09/2023 vom 03. März 2023

Diese Woche hat das Bundesministerium f&uuml;r wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das Konzept "Feministische Entwicklungspolitik - f&uuml;r gerechte und starke Gesellschaften weltweit" vorgestellt.
Was bedeutet feministische Entwicklungspolitik?
Das &uuml;bergeordnete Ziel ist die Gleichberechtigung aller Menschen. Frauen m&uuml;ssen die gleichen Rechte und den gleichen Zugang zu Ressourcen haben wie M&auml;nner und in politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen gleichberechtigt vertreten und eingebunden sein. Wir wollen Machtstrukturen ver&auml;ndern, und zwar entlang der "3R": Rechte, Ressourcen und Repr&auml;sentanz.
Beispielsweise beim Landbesitzstellen Frauen weltweit 43% der landwirtschaftlichen Arbeitskraft, aber weniger als 15% der Landbesitzenden sind Frauen. Die Ressourcen sind ungleich verteilt.
Das Recht auf k&ouml;rperliche Selbstbestimmung, das Recht auf Bildung oder das Recht vor einem Gericht zu klagen, all diese Rechte fordern wird f&uuml;r alle Menschen gleicherma&szlig;en.
Die Beteiligung von Frauen an politischen &Auml;mtern, in Entscheidungsgremien und in der Rechtsprechung, das wird ben&ouml;tigt, um eine geschlechtergerechte Repr&auml;sentanz zu erreichen. Frauen sind mit 50% der Weltbev&ouml;lkerung die gr&ouml;&szlig;te benachteiligte Gruppe. <a href=" https://www.bmz.de/de/themen/feministische-entwicklungspolitik " target="_blank" rel="noopener">Das gesamte Konzept k&ouml;nnt ihr hier nachlesen.</a> Mit dem Konzept erf&uuml;llen wir einen wichtigen Schritt des Koalitionsvertrages.
Das war aber nicht der einzige wichtige Schritt diese Woche. Nach jahrelanger Diskussion haben wir eine Wahlrechtsreform verabschiedet, die den Bundestag auf eine Regelgr&ouml;&szlig;e von 630 Abgeordneten beschr&auml;nkt. In den n&auml;chsten Bundestag werden daher &uuml;ber 100 Abgeordnete weniger einziehen als bei dieser Legislaturperiode. Damit wird auch das weitere Anwachsen des Bundestages verhindert. Heute steht die Wahlrechtsreform zur Abstimmung im Bundestag an. Die Reform hat ein gerechtes Wahlrecht zum Ziel. Die &Auml;nderungen haben Auswirkungen auf die Fraktionsst&auml;rke aller Parteien, also auch auf uns selbst. <a href="https://www.gruene-bundestag.de/themen/demokratie/verkleinerung-des-bundestages-auf-eine-regelgroesse-von-630-abgeordneten" target="_blank" rel="noopener">Mehr Infos dazu findet ihr hier.</a>
Bahn frei f&uuml;r das 49-Euro-Ticket! Das zweite gro&szlig;e Reformvorhaben, das wir diese Woche beschlie&szlig;en, ist die Einf&uuml;hrung des 49-Euro-Tickets. Damit wagen wir, das deutsche komplizierte System der Tarifverb&uuml;nde zu revolutionieren, einmal einheitlich ein unb&uuml;rokratisches Ticket f&uuml;r alle in Deutschland zu schaffen, und das auch noch bezahlbar. Und das ist eine sozial gerechte Politik, denn es entlastet insbesondere die Menschen, die auf den &Ouml;PNV angewiesen sind. Das sind &uuml;berdurchschnittlich Menschen mit mittlerem und geringem Einkommen, die jetzt mehrere hundert Euro im Jahr sparen durch das 49-Euro-Ticket. Und auf der anderen Seite f&ouml;rdern wir die Nutzung des &Ouml;PNV. Bus und Bahn sind eine Form der klimafreundlichen Mobilit&auml;t, und die st&auml;rken wir jetzt mit der Einf&uuml;hrung des 49-Euro-Tickets.
Au&szlig;erdem haben wir im Gesundheitsausschuss beschlossen, dass bei einer Blutspende die sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentit&auml;t keine Rolle mehr spielen soll. Einzig das individuelle Risikoverhalten soll beachtet werden. Dieser Beschluss wurde am Donnerstag im "Unabh&auml;ngige Patientenberatung Deutschland" (UPD)-Gesetz verabschiedet. Ein wichtiger Schritt in Richtung Anti-Diskriminierung!

 Feministische Entwicklungspolitik, 49-Euro-Ticket und Blutspende unabhängig von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität

Bundestagsfraktion

Geschlechtergerechtigkeit

Nahverkehr

Mobilität

Soziales

LSBTIQA*

Neues von Deborah Düring (MdB), Sprecherin der AG Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Grüne Fraktion im Bundestag, in der Grünen Woche 11/2023 vom 17. März 2023

Seit Mittwoch, 15. M&auml;rz, k&ouml;nnen sich 18-j&auml;hrige Europ&auml;er:innen wieder bei der EU f&uuml;r ein kostenloses Interrail-Ticket bewerben. Damit erhalten weitere Jugendliche in Europa die Chance, kostenlos f&uuml;r 30 Tage &uuml;ber den Kontinent zu reisen, europ&auml;ische Integration zu leben, Freundschaften zu kn&uuml;pfen und nach den Entbehrungen der Pandemie ein Zeichen f&uuml;r ein friedliches Miteinander in Europa zu setzen. Die Gewinner:innen erhalten zudem eine DiscoverEU-Jugendkarte mit ausgew&auml;hlten Rabatten auf ihrer Reise. Das Land Hessen unterst&uuml;tzt die Kampagne &bdquo;FreeInterrail&ldquo;, die kostenlose Interrail-Zugtickets f&uuml;r alle jungen Europ&auml;er:innen fordert und auf der die Initiative &bdquo;DiscoverEU&ldquo; beruht. Deswegen hat Hessen 2022 schon zus&auml;tzlichen Interrail-Tickets verlost und wird auch dieses Jahr in eine weitere Runde &bdquo;Hessenrail&ldquo; starten.
<a href="https://youth.europa.eu/discovereu_de" target="_blank" rel="noopener">F&uuml;r die kostenlosen Zugtickets der EU k&ouml;nnt ihr euch hier bewerben.</a>

DiscoverEU: Neue Verlosung kostenloser Interrail-Tickets der EU

Europa

Freizeit

Neues von Miriam Dahlke (MdL), Stv. Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Finanzen, Europa und Haushaltskontrolle, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 11/2023 vom 17. März 2023

Im Hof des Weser5 Diakoniezentrums f&uuml;r obdachlose und wohnungslose Menschen stehen nun &uuml;bergangsweise Toiletten- und Duschcontainer sowie ein Umkleide- und ein Versorgungscontainer zur Verf&uuml;gung. Die Diakonie Frankfurt und Offenbach betreibt das Interims-Hygienecenter im Auftrag der Stadt, bis das geplante dauerhafte Hygienecenter im Hauptbahnhof umgesetzt ist.
Das neue Hygienecenter ist kostenlos, f&uuml;r jede:n zug&auml;nglich und t&auml;glich von 8.30 bis 16.30 Uhr ge&ouml;ffnet. Nutzer:innen k&ouml;nnen einfach vorbeikommen, sie m&uuml;ssen noch nicht einmal ihren Namen nennen. Es besteht unter anderem aus einem Dusch-Container mit vier Duschen f&uuml;r M&auml;nner und sechs Waschbecken mit Spiegeln. F&uuml;nf Duschen f&uuml;r Frauen sind im Tagestreff des Weser5 Diakoniezentrums zu finden.
Mit dem Interims-Hygienecenter hoffen wir, etwas Entlastung im Viertel zu schaffen und Menschen zu erreichen, die noch nicht gut an unser differenziertes Hilfesystem angebunden sind. Denn bei Obdachlosigkeit sind h&auml;ufig nicht die Angebote das Problem, sondern die Bereitschaft der Betroffenen, diese auch anzunehmen. Daher sind niedrigschwellige Angebote, wie das Hygienecenter in der Weserstrasse, die so wenig Anforderungen an die Nutzer:innen stellen wie m&ouml;glich, so wichtig.
<a href="https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/Meldungen/Neues-Hygienecenter-im-Bahnhofsviertel-startet/" target="_blank" rel="noopener">Hier findet ihr die PM.</a>

Neues Hygienecenter im Bahnhofsviertel eröffnet

GRÜNE im Magistrat

Gesundheit

Bahnhofsviertel

Neues von Elke Voitl, Stadträtin Frankfurt und Dezernentin für Soziales, Jugend, Familien und Senior*innen  und Stefan Majer, Stadtrat Frankfurt und Dezernent für Mobilität und Gesundheit, in der Grünen Woche 11/2023 vom 17. März 2023

Feministische Au&szlig;enpolitik
Gleichberechtigung ist eine der zentralen Fragen der Gerechtigkeit in der Welt. Das Wort feministisch in Verbindung mit Au&szlig;enpolitik scheint immer noch kontrovers. Dabei ist eine feministische Au&szlig;enpolitik (FFP) in unserem Sicherheitsinteresse. Wie wichtig die Partizipation von Frauen ist, sehen wir gerade besonders im Iran.
Annalena Baerbock hat vergangene Woche die Leitlinien zur Implementierung einer feministischen Au&szlig;enpolitik vorgestellt. Wir st&auml;rken damit die Rechte, Ressourcen und Repr&auml;sentanz f&uuml;r Frauen und marginalisierte Gruppen in den Bereichen Frieden und Sicherheitspolitik, Humanit&auml;re Hilfe und Krisenengagement, Menschenrechtspolitik, Klima- und Energieau&szlig;enpolitik, Au&szlig;enwirtschaftspolitik und Ausw&auml;rtige Kultur- und Gesellschaftspolitik.
Ich freue mich sehr, dass dieses Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt wird. Rechte, Repr&auml;sentanz und Ressourcen. Dies sind Werkzeuge f&uuml;r eine Welt mit mehr Gleichberechtigung. Dass die erste Frau als Au&szlig;enministerin eine feministische Au&szlig;enpolitik vorantreibt, ist mutig und fundamental wichtig. Vielen Dank, Annalena!
Internationaler Frauentag
Am Internationalen Frauentag denke ich an die Resilienz und Kraft von Frauen &uuml;berall auf der Welt. An ihre Entschlossenheit, sich gegen Ungerechtigkeit zu wehren. Ihre Furchtlosigkeit, andere zu sch&uuml;tzen. Ihr unnachgiebiges Streben nach Ver&auml;nderung.
Die weltweit zunehmende Unterdr&uuml;ckung von Frauen und M&auml;dchen und die Angriffe auf ihre Menschenrechte sind erschreckend. Seit Monaten beobachten wir beispielsweise im Iran und in Afghanistan eine t&auml;gliche Verschlechterung der dortigen Situation. Als w&auml;ren 43 Jahre systematische Diskriminierung und Repression von iranischen Frauen und M&auml;dchen nicht genug, h&auml;ufen sich dieser Tage Berichte &uuml;ber gezielte Giftgasanschl&auml;ge in M&auml;dchenschulen.
W&auml;hrenddessen sind Afghaninnen der Brutalit&auml;t der Taliban g&auml;nzlich ausgeliefert. Diese versuchen mit bestialischen Methoden die Existenz von Frauen und M&auml;dchen wegzusperren.
Es muss unsere Aufgabe sein hinzusehen, deren Stimmen zu verst&auml;rken und uns stark zu machen f&uuml;r all die mutigen Frauen, die trotz widrigster Umst&auml;nde f&uuml;r ihre Rechte k&auml;mpfen.
Ausschluss Russlands und Belarus aus den Olympischen Spielen
Russland und auch Belarus haben ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen zum aktuellen Zeitpunkt verwirkt, auch unter neutraler Flagge.
Die Reaktion des IOC auf dieselbe Forderung seitens der britischen Regierung ist f&uuml;r mich nicht nachvollziehbar. Das IOC unterminiert hier die eigene Rolle als H&uuml;terin der olympischen Charta. Russland f&uuml;hrt einen zerst&ouml;rerischen Angriffskrieg gegen die Ukraine &ndash; und verst&ouml;&szlig;t damit auch gegen den olympischen Gedanken.
<a href="https://www.spiegel.de/politik/deutschland/russlands-teilnahme-an-olympia-2024-omid-nouripour-fordert-ausschluss-russischer-athleten-a-84fd986c-6c1e-43cb-80aa-20ed4acda3d0?sara_ref=re-so-app-sh" target="_blank" rel="noopener">Den vollst&auml;ndigen Artikel im SPIEGEL findet ihr hier.</a>

Feministische Außenpolitik, Internationaler Frauentag und der Ausschluss Russlands und Belarus aus den Olympischen Spielen

Frauen

Frauenrechte

Ukraine

Sport

Neues von Omid Nouripour (MdB), in der Grünen Woche 11/2023 vom 17. März 2023

Liebe Freund*innen,
die Klimafrage ist auch eine soziale Frage. Eigentlich ist uns das klar. Aber mir fiel in letzter Zeit immer wieder auf, dass in Diskussionen im gr&uuml;nen Umfeld so argumentiert wird, als seien die Klimafrage und die soziale Frage zwei gegens&auml;tzliche Pole, zwischen denen es eine Balance zu finden g&auml;lte. Auch bei unserem Mitgliedertag am vergangenen Samstag hatte ich manchmal diesen Eindruck. So m&ouml;chte ich die Gelegenheit, dass ich heute dieses Editorial schreiben darf, nutzen, um uns ein paar Argumente in Ged&auml;chtnis zu rufen:
Thema Hitze: wenn es im Sommer unertr&auml;glich hei&szlig; wird, drehen diejenigen, die die M&ouml;glichkeit dazu haben,&nbsp; ihre Klimaanlagen auf. Es sind gerade weniger wohlhabende Bev&ouml;lkerungsschichten, die das nicht k&ouml;nnen und die unter der Sommerhitze zu leiden haben. Bis hin zur alten Frau, die in der &uuml;berhitzen Dachgeschosswohnung in Lebensgefahr ger&auml;t. Schon die Hitzewelle 2003 hat in Europa nach Sch&auml;tzungen zwischen 45.000 und 70.000 Todesopfer verursacht.
Thema Energiepreise: F&uuml;r Menschen mit niedrigerem Einkommen machen die Energiepreise einen viel h&ouml;heren Prozentsatz ihres Lebensunterhalts aus als bei Menschen mit hohem Einkommen. Dem Porschefahrer auf der Autobahn ist es nicht egal, wie viel er f&uuml;r das Benzin bezahlt, aber er kann sich jeden Benzinpreis leisten und oft f&auml;hrt er auch entsprechend. Menschen mit niedrigem Einkommen geraten durch hohe Energiepreise an den Rand von Existenzkrisen. Viele mussten in diesem Winter in Wohnungen mit durch die Wohnungsbaugesellschaft herunter gedrehten Heizungen leben. Wer mal einen pflegebed&uuml;rftigen Menschen bei 18 Grad gewaschen hat, wei&szlig;, wen diese Situation besonders getroffen hat. Die erneuerbaren Energien bieten eigentlich das Potential, die Energiepreise dauerhaft und verl&auml;sslich niedrig zu bekommen. Deswegen ist die Frage des Ausbaus der erneuerbaren Energien eben nicht nur eine Umweltfrage, sondern auch eine soziale Frage.
Thema Nahrungsmittel: Lange genug habe ich meinen kleinen Gem&uuml;sebaubetrieb betrieben und im Sommer auf Regen gehofft, um zu wissen, wie wichtig das Klima f&uuml;r den Anbau von Nahrungsmitteln ist. Ich kann nachf&uuml;hlen, wie es den Landwirt*innen in der Po-Ebene in Oberitalien ging, als letztes Jahr dieser, f&uuml;r die Bew&auml;sserung so wichtige gr&ouml;&szlig;te Fluss Italiens weitgehend austrocknete, was sich dieses Jahr, betrachtet man den Wasserstand in den gro&szlig;en Alpenseen, zu wiederholen droht. In Frankreich wurden gerade k&uuml;rzlich die ersten D&ouml;rfer mit Trinkwasser aus Tankwagen versorgt. Wassermangel schon im Februar! Die Auswirkungen auf die Landwirtschaft in Frankreich waren schon 2022 extrem. Die Auswirkungen von D&uuml;rre auf dem afrikanischen Kontinent auf die Nahrungsmittelproduktion dort muss ich sicher nicht extra betonen. Der Klimawandel bedroht Menschen &uuml;berall auf der Welt mit dem Hungertod, ein zutiefst soziales Thema!
Thema Arbeitspl&auml;tze: Bauen wir die Wirtschaft schnell so um, dass sie zukunftsf&auml;hig produzieren kann, oder halten wir so lange am althergebrachten fest, bis es zusammen bricht und die Arbeitspl&auml;tze weg sind? Lassen wir zukunftsf&auml;hige Industrien wie die Solarindustrie im Stich und nach China ziehen und f&ouml;rdern stattdessen den Kohleabbau bis zum Abwinken, um dann am Ende mit riesigen Milliardenbetr&auml;gen die dann ehemaligen Kohlearbeiter*innen zu unterst&uuml;tzen (was ja richtig ist) w&auml;hrend die wesentlich gr&ouml;&szlig;ere Zahl der von der Solarindustrie abh&auml;ngigen Menschen komplett allein gelassen wurden (was nicht richtig ist)? Die Frage der zukunftsf&auml;higen Ausrichtung unserer Wirtschaft ist eine soziale Frage, nicht &bdquo;nur&ldquo; eine Umweltfrage!
Ich wei&szlig;, wenn davon die Rede ist, wir sollten soziale Fragen mehr in den Vordergrund stellen, ist in der Regel nicht damit gemeint, die sozialen Aspekte der Klimathemen zu negieren. Ich will auch nicht negieren, dass Mietpreise, Einkommensverteilung, Zugang zu Bildung, Gleichberechtigung aller Bev&ouml;lkerungsgruppen, Erhalt unserer Demokratie, genauso wichtige Themen sind. Nat&uuml;rlich sind diese und viele andere Themen existenziell wichtig. Also lasst uns die Themen auch weiterhin zusammen denken, nicht gegeneinander.
Am 25. M&auml;rz ist die diesj&auml;hrige &bdquo;Earth Hour&ldquo;.&nbsp; Zum bereits 17. Mal machen wieder von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr rund um den Globus Millionen von Menschen das Licht aus, um so gemeinsam ein starkes Zeichen f&uuml;r den Schutz unseres Planeten zu setzen. Auch Frankfurt ist wieder dabei.
Euer Thomas Schlimme

Weshalb Klima und Soziales nicht abgesondert betrachtet werden darf

Kreisvorstand

Klimaanpassung

Klimaschutz

Klimaneutralität

Arbeitsmarkt

Energie

Vergangene Woche haben wir eine achtk&ouml;pfige Frankfurter Delegation mit Vertreter:innen der FrankfurtRheinMain GmbH sowie eines Bildungstr&auml;gers beim Besuch in Istanbul und Izmir geleitet. Es war eine sehr erfolgreiche Reise. Mit beiden St&auml;dten verbindet uns eine starke, gemeinsame und von guter Zusammenarbeit gepr&auml;gte Freundschaft. Im Mittelpunkt der Gespr&auml;che stand der Ausbau der Kooperationen in den Bereichen Wirtschaft, Stadt- und Verkehrsplanung, Bildung und Kultur.
Frankfurt, Izmir und Istanbul verbindet sehr viel. In allen drei St&auml;dten gibt es eine historisch gewachsene Vielfalt der Kulturen und Religionen. In Istanbul haben wir das bereits 2012 geschlossene Memorandum of Understanding bekr&auml;ftigt. Au&szlig;erdem haben wir der Stadt unsere Unterst&uuml;tzung der Hilfe f&uuml;r die Erdbebengebiete angeboten. So k&ouml;nnte es Kooperationen bei Projekten, wie etwa dem Bau von Schulen geben. Auch mit der Stadt Izmir gibt es nun ein zun&auml;chst auf f&uuml;nf Jahre befristetes Memorandum of Understanding. Das Dokument hat Nargess unterzeichnet.&nbsp;
<a href="https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/Meldungen/Zu-Besuch-bei-Freunden/" target="_blank" rel="noopener">Unsere Pressemitteilung dazu findet Ihr hier.&nbsp;</a>
Eure Nargess&nbsp;und Hilime

Unsere Reise nach Istanbul und Izmir 

Schulen

Bauen

Vielfalt

Neues von Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin, Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt und Hilime Arslaner, Stadtverordnetenvorsteherin, in der Grünen Woche 11/2023, vom 17. März 2023

3. Runde Lastenradf&ouml;rderung - Lastenradf&ouml;rderung gut f&uuml;rs Klima, Luft und Geldbeutel 
Knapp ein Jahr nach der <a href="https://www.martinafeldmayer.de/aktuelles/radeln-fuers-klima-zweite-foerderrunde-fuer-lastenraeder/">zweiten F&ouml;rderrunde</a> des Erfolgsmodells Lastenradf&ouml;rderung ging letzte Woche die dritte F&ouml;rderrunde an den Start. Wir wollen Hess*innen dabei unterst&uuml;tzen, mit der Nutzung eines Lastenrads etwas f&uuml;r das Klima, die Luft und ihren Geldbeutel zu tun. Radfahren ist eine gesunde Fortbewegungsart, die zudem keinen L&auml;rm und keine Abgase verursacht. Mit den insgesamt 4,5 Millionen Euro wurden und werden rund 6.000 B&uuml;rger*innen beim Kauf eines Lastenrads oder Anh&auml;ngers unterst&uuml;tzt. Das wird dazu beitragen, die Emissionen im Verkehrssektor zu senken und die Verkehrswende voranzutreiben. Dass nach wie vor eine starke Nachfrage nach der Lastenradf&ouml;rderung besteht, zeigt, wie wichtig den Hess*innen bessere Luft, Klimaschutz, weniger Staus und mehr Bewegung sind. Das gilt f&uuml;r die Stadt, wie f&uuml;r den l&auml;ndlichen Raum.
<a href="https://www.klimaplan-hessen.de/lastenrad" target="_blank" rel="noopener">Mehr Informationen rund um die F&ouml;rderung, die ab sofort beantragt werden kann, findet Ihr hier.</a>
Anh&ouml;rung zur Novellierung des Hessischen Naturschutzgesetzes - Zukunftsfester Naturschutz
Die Folgen des Klimawandels werden nicht nur f&uuml;r uns Menschen negative Auswirkungen haben. F&uuml;r viele Spezies ist bereits heute die Lage dramatisch. Den Artenschutz mit dem Klimaschutz zu verbinden, ist die Grundlage f&uuml;r das neue Naturschutzgesetz Hessens. Die Anh&ouml;rung im Umweltausschuss zur Novellierung des Naturschutzgesetzes und das positive Feedback der Naturschutzorganisationen hat uns in unserer Arbeit f&uuml;r mehr Naturschutz best&auml;rkt. Die Sicherung von gesch&uuml;tzten Lebensr&auml;umen wie z. B. Streuobstwiesen oder artenreiches Gr&uuml;nland haben dadurch einen landesrechtlich h&ouml;heren Stellenwert. Hessen ist dabei Vorbild in Deutschland.
Neuer Klimaplan Hessen &ndash; Mehr Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Kommunen
Hessen wird sp&auml;testens 2045 klimaneutral. Das legt der neue Klimaplan Hessens fest, den Umweltministerin Priska Hinz und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir letzte Woche vorgestellt haben. Das ist eine enorm Gro&szlig;e, aber notwendige Aufgabe. Daher haben wir die Mittel f&uuml;r diese Aufgabe erh&ouml;ht und im Haushalt festgesetzt. Klar ist aber auch, dass es ohne die Unterst&uuml;tzung der Kommunen nicht machbar ist. Daher sieht der neue Klimaplan vor, besonders die Kommunen dabei zu unterst&uuml;tzen, ihre eigene Klimaneutralit&auml;t und Transformation voranzutreiben. Die bereits bestehenden 367 Klima-Kommunen sind Wegweiser f&uuml;r den Klimaschutz in Hessen.
Auch Frankfurt wird von der Ausweitung der Klima-Richtlinie, als F&ouml;rderprogramm f&uuml;r Klimaschutz und -anpassung, profitieren. Konkret ist es dadurch m&ouml;glich st&auml;dtisches Personal f&uuml;r Klimaschutz, neben der Bundesf&ouml;rderung, in Hessen anschlie&szlig;end zu bezuschussen. Au&szlig;erdem lassen sich durch den Klimaplan kommunale Quartierskonzepte im Bereich Klimawandelanpassung ausbauen und st&auml;rken. Dadurch unterst&uuml;tzt Hessen Frankfurt dabei, bis 2035 klimaneutral zu werden.
<a href="https://umwelt.hessen.de/presse/auf-dem-weg-zur-klimaneutralitaet" target="_blank" rel="noopener">Mehr zum Hessischen Klimaplan findet Ihr hier.</a>

3. Runde Lastenradförderung, Anhörung zur Novellierung des Hessischen Naturschutzgesetzes und Neuer Klimaplan Hessen

Neues von Martina Feldmayer (MdL), Sprecherin für Umweltschutz und Klimaschutz, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 11/2023 vom 17. März 2023

Wir werden immer &auml;lter. Dabei wollen wir m&ouml;glichst selbstbestimmt leben. Altersfreundlichkeit ist daher Zukunftsaufgabe. Als Querschnittsthema umfasst sie mehr als die offenkundigen Herausforderungen der Pflege. Sie betrifft Bereiche wie Mobilit&auml;t, Gesundheit und Wohnen, das zeigt sich auch in der Koalitionsarbeit. So war Hessen&nbsp;z. B.&nbsp;Vorreiter beim Seniorenticket, f&ouml;rdert mit der Landesinitiative &sbquo;Senioren im Netz&lsquo;&nbsp;den Barriereabbau im Umgang mit der Digitalisierung oder unterst&uuml;tzt die bei der AWO angesiedelte&nbsp;Hessische&nbsp;Fachstelle f&uuml;r Wohnberatung. Letztere ber&auml;t Senior*innen zu Wohnanpassung, Wohnformen oder barrierefreien Wohnen, bietet Hilfestellungen und hat gerade die &uuml;berarbeitete &Uuml;bersichtsbrosch&uuml;re <a href="https://soziales.hessen.de/sites/soziales.hessen.de/files/2023-03/HM_Wohnen_in_Hessen_2021_220920_120dpi_BF_16112022.pdf" target="_blank" rel="noopener">&sbquo;Wohnen in Hessen &ndash;&nbsp;Im&nbsp;Alter sicher und selbstbestimmt leben&lsquo;</a> herausgebracht. <a href="https://soziales.hessen.de/seniorinnen/wohnen-im-alter" target="_blank" rel="noopener">Mehr dazu auch auf den Seiten des Ministeriums.</a>&nbsp;
<a href="https://wohnen-im-alter.hessen.de/" target="_blank" rel="noopener">Hier kommt ihr auf die Hessische Fachstelle f&uuml;r Wohnberatung.</a>

Teilhabe im Alter fördern

Senior*innen

Neues von Marcus Bocklet (MdL), Sprecher für Soziales, Gesundheit und Pflege, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 11/2023 vom 17. März 2023

Heute m&ouml;chte ich euch auf einen Text hinweisen, der aus meiner Sicht einen wichtigen Einblick in die Arbeit des meinem Dezernat zugeordneten Jugend- und Sozialamtes gibt. Er zeigt, was die Mitarbeitenden dort im vergangenen Jahr bei der Betreuung und Beratung von Gefl&uuml;chteten aus der Ukraine geleistet haben und mit welcher Haltung viele dort trotz Dauerbelastung ihre t&auml;gliche Arbeit tun. Ihre Arbeit und Planung ist die Basis daf&uuml;r, dass wir unser Versprechen, in Frankfurt Sicherer Hafen zu sein, auch im vergangenen Jahr unter den Herausforderungen der Ukraine-Krise einhalten konnten.
<a href="https://frankfurt.de/service-und-rathaus/presse/texte-und-kampagnen/features/juergen-eckert-vom-jugend--und-sozialamt" target="_blank" rel="noopener">Hier findet ihr das Portr&auml;t unseres Teamleiters J&uuml;rgen Eckert auf der st&auml;dtischen Homepage.</a>

„Wir versorgen jeden, der Hilfe braucht“: Wichtiger Einblick in die Arbeit des Jugend- und Sozialamtes 

Geflüchtete

Neues von Elke Voitl, Stadträtin Frankfurt und Dezernentin für Soziales, Jugend, Familien und Senior*innen , in der Grünen Woche 11/2023 vom 17. März 2023

Hier wird Frankfurt bald gr&uuml;ner: Mit Priorit&auml;t werden die Begr&uuml;nung in Bockenheim und eine gr&uuml;ne Ortsmitte in Bonames verfolgt. Doch auch am Merianbad und in Sachsenhausen stehen die Chancen gut, eine Entsiegelung im &ouml;ffentlichen Raum zu erfahren. Auf Initiative der NGO &bdquo;Lust auf besser leben&ldquo; reichten engagierte B&uuml;rger:innen bis Weihnachten letzten Jahres 28 Entsiegelungs-Ideen aus 15 Stadtteilen ein. In einer ersten Jurysitzung kamen f&uuml;nf Projekte in eine engere Auswahl und wurden daraufhin auf Umsetzungstauglichkeit &uuml;berpr&uuml;ft. &bdquo;Unser Ziel ist es, alle vier verbliebenen Ideen umzusetzen. Es gibt so viele von den kleinen Fl&auml;chen im &ouml;ffentlichen Stra&szlig;enraum, die sich f&uuml;r Entsieglungsma&szlig;nahmen eignen und hier werden erste Piloten gestartet f&uuml;r einen neuen und zukunftsweisenden Umgang damit&ldquo;, erkl&auml;rt Wolfgang Siefert.
Weitere Infos zu den Projekten auf <a href="http://www.greenit-up.de">www.greenit-up.de</a> und <a href="https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/meldungen/green-it-up/" target="_blank" rel="noopener">hier in der Pressemeldung mit allen Beteiligten.</a>

Green it up!-Jury spricht sich für Begrünung in Bockenheim und grüne Ortsmitte in Bonames aus

Umwelt

Neues von Wolfgang Siefert, zukünftiger Stadtrat, in der Grünen Woche 11/2023 vom 17. März 2023

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