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Grüne Woche - KW 19/2024

Die Gruene Woche

Liebe Freund*innen,

schon die Angriffe auf Claudia Roth und Annalena Baerbock im letzten Sommer haben gezeigt, dass Gewalttaten gegenüber Politiker*innen zunehmen und die Gewaltbereitschaft in Teilen der Bevölkerung steigt.

Und so steigen wir in diesen Wahlkampf ein mit gleich mehreren Übergriffen auf Politiker*innen am vergangenen Wochenende unter anderem in Dresden, Essen und Rostock. Diese Angriffe reichen von verbalen Beschimpfungen, über Bedrohungen bis hin zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Wir alle beobachten das mit Sorge, denn gerade wir Grüne sind am häufigsten betroffen. Neben den persönlichen Attacken ist dies auch ein direkter Angriff auf unsere Demokratie. Diese müssen wir schützen, um unser Recht auf freie Meinungsäußerung zu gewährleisten. Wir müssen uns dem Hass und der Hetze entgegenstellen und dürfen nicht zulassen, dass wir bedroht werden, weil wir uns im Ehrenamt engagieren.

Natürlich steht dabei eure persönliche Sicherheit an erster Stelle. Achtet an den Wahlständen und beim Wahlkampf aufeinander. Der Bundesvorstand hat im Wissenswerk einiges hinterlegt (nur für Mitglieder).

Wichtig ist, dass ihr nie alleine loszieht, euch nicht auf Endlosdebatten einlasst und im Team Rollen verteilt. Es ist immer gut, Notfallnummern wie Polizei und Notruf dabei zu haben, das nächste Lokal, eine öffentliche Einrichtung oder ein Geschäft aufzusuchen und im Nachgang alles zu protokollieren. Sucht auch den Kontakt zu den Teams der anderen Parteien und unterstützt einander. Politiker*innen aller demokratischen Parteien sollten sich solidarisch zeigen und gemeinsam gegen Einschüchterung und Gewalt im politischen Raum auftreten. Gewalttäter*innen müssen konsequent strafrechtlich verfolgt werden, um ein klares Zeichen zu setzen, dass Gewalt gegen Politiker*innen inakzeptabel ist. Aber auch die Medien tragen hier eine Verantwortung. Sie sollten verantwortungsbewusst berichten und dazu beitragen, dass sich der Ton im politischen Diskurs wieder mäßigt. Deeskalation muss das Credo sein.

Seit Januar sind hunderttausende auf die Straße gegangen, um sich gemeinsam für unsere Demokratie und gegen rechte Hetze einzusetzen. In den nächsten Wochen werden bundesweit Veranstaltungen stattfinden unter dem Motto „Rechtsextremismus stoppen | Demokratie verteidigen". Auch wir sind mit dabei. Neben Berlin, Leipzig, München und Stuttgart, wird auch in Frankfurt am 8.6. auf dem Opernplatz eine große Veranstaltung stattfinden, die wir mit organisieren.

Wir beschäftigen uns natürlich nicht nur mit dem politischen Klima und wollen euch einen besonderen Wahl-O-Mat vorstellen, den Klimawahlcheck | Themen, mit dem der Nabu diese Woche zur Wahl aufgerufen hat. Auch der reguläre Europawahl 2024 | Wahl-O-Mat ist seit dieser Woche wieder online.

Wir bieten auch in diesem Wahlkampf wieder eine wöchentliche Grüne Stunde an, so wir uns mit euch austauschen werden zu euren Wahlkampferfahrungen vor Ort, aber auch den Tipps, wie ihr euch im Wahlkampf gegenseitig stärkt und schützt.

Lasst uns alle gemeinsam dafür sorgen, dass uns auch dieser Wahlkampf positiv in Erinnerung bleibt und meldet euch gerne, wenn ihr noch Anschluss in einem Team sucht oder Ideen und Anregungen habt. Lasst uns gemeinsam und geschlossen rechter Hetze und den Einschüchterungsversuchen entgegenstehen. In der Mehrheit liegt die Stärke.  

In diesem Sinne – solidarische und positiv gestimmte Grüße.

Eure Julia Frank, Vorstandssprecherin

Die Themen:

Europawahlkampf 2024

Europawahlkampf

Haustürwahlkampf

Beim Haustürwahlkampf gehen wir in Teams von Tür zu Tür und übergeben dort einen Flyer. Das ist eins der wirkungsvollsten Wahlkampfformate. Die Materialien werden mitgebracht und die genauen Einsatzgebiete werden vorher geplant.

  • Bockenheim, Di, 14.5., 18 – 20 Uhr, Treffpunkt: 17:45 Bockenheimer Warte (vor dem Eingang Bockenheimer Depot)
  • Bornheim, Sa, 18.5., 16 - 18 Uhr, Treffpunkt: 15:45 Uhr U-Bahnhof BornheimMitte

Weitere Termine, Details folgen:

  • 22.5., Mi 18 Uhr
  • 1.6., Sa 15 Uhr
  • 3.6., Mo 18 Uhr

Mobiler Wahlkampf

Bei diesem Wahlkampfformat ziehen wir in einer kleinen Gruppe los und verteilen an belebten Orten Wahlkampfmaterialien. Das sind zum Beispiel Parks oder Veranstaltungen, wo wir auf viele Menschen treffen. Die Materialien werden von den verantwortlichen Personen zum Treffpunkt mitgebracht.

  • Sa, 11.5., 15 Uhr, Treffpunkt: Friedberger Warte (gemeinsame Busfahrt), Anlass: Streuobstfest auf dem Lohrberg
  • Sa, 18.5., 13 Uhr, Treffpunkt: Straßenbahnstation Oberforsthaus, Anlass: Wäldchestag

Weitere Termine, Details folgen:

  • 25.5., 14 Uhr, Berger Straßenfest
  • 1.6., 12 Uhr, Zoo
  • 7.6., 13 Uhr, Mainufer
  • 8.9., 17 Uhr, Hafenpark

Kneipenwahlkampf

Bei diesem Wahlkampfformat ziehen wir in einer kleinen Gruppe am Abend zu verschiedenen Kneipen. Die Materialien werden von den verantwortlichen Personen zum Treffpunkt mitgebracht.

  • Fr, 17.5., ab 20 Uhr, Sachsenhausen, Treffpunkt Affentorplatz

Aktuelle Informationen und die Termiten zum Anmelden für die jeweiligen Termine bekommt Ihr immer dienstags in unserem Wahlkampfnewsletter Europawahl über den Mitgliederverteiler.

Städtischer Jahresabschluss fällt zum dritten Mal besser aus

Städtischer Jahresabschluss fällt zum dritten Mal besser aus

Liebe Freund:innen,

aller guten Dinge sind drei: Bereits zum dritten Mal konnte ich den Jahresabschluss der Stadt Frankfurt am Main vorlegen. Zum dritten Mal hintereinander mit einem Überschuss. Und ebenfalls zum dritten Mal in Folge können wir die Rücklagen weiter aufbauen. Das Plus beläuft sich auf rund 392 Millionen Euro – veranschlagt war ein Defizit von circa 62 Millionen Euro. Die Rücklage liegt jetzt bei rund 818 Millionen Euro gegenüber geplanten 515 Millionen Euro. Alleine diese Zahlen zeigen, dass wir solide wirtschaften und auf dem richtigen Weg sind. Vor allem haben wir erreicht, dass der Abbau der Rücklagen auch strukturell gestoppt ist. Wir haben also nun strategischen Spielraum, statt finanziell auf Kosten der Zukunft zu planen. Diesen Weg setzen wir mit dem Gestaltungshaushalt 2024/2025 weiter fort und werden auch den strategischen Spielraum nutzen.

Allerdings: Nicht nur die Erträge, sondern auch die Aufwendungen haben die Planansätze deutlich überstiegen. Für Sach- und Dienstleistungen wurden circa 850 Millionen Euro fällig, das waren gut 30 Prozent mehr als geplant, was auch der hohen Inflation geschuldet ist. Der größte Teil der Aufwendungen waren mit etwa 1,15 Milliarden Euro Transferaufwendungen aus den Bereichen „Soziales“ und „Bildung“.

Die Investitionstätigkeit ging leider weiter zurück. Zusammen mit Überträgen aus den Vorjahren hatten 2023 rund 1,73 Milliarden Euro zur Verfügung gestanden. Tatsächlich in Anspruch genommen wurden lediglich 24,7 Prozent, also rund 426 Millionen Euro. Die Gründe sind vielfältig, aber klar ist: Hier müssen wir künftig besser werden, um den Plan und den Haushaltsvollzug wieder in Einklang zu bringen. Denn Investitionen haben eine hohe Priorität. Sie müssen tatsächlich in die städtische Infrastruktur fließen, um die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt zu verbessern. Unser Zugang zum Haushalt ist schließlich nach wie vor: Wir wollen die Stadt stärken – mit Vielfalt, Teilhabe und Zusammenhalt, mit nachhaltigen Finanzen UND mit nachhaltiger, zukunftstauglicher Infrastruktur.

Meine Pressemitteilung mit allen wesentlichen Zahlen findet Ihr hier.

Euer Bastian

Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung: Blitze, Klima und Lviv

Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung: Blitze, Klima und Lviv

Während letzte Woche Donnerstag über Frankfurt ein Unwetter tobte, tagte die Stadtverordnetenversammlung im Römer. Drei Themen waren an diesem Abend besonders wichtig. Da wäre zum einen der kommunalpolitische Situationsbericht des Oberbürgermeisters. Zeitlich passend zum Erscheinen unserer Zwischenbilanz*, zog auch er von Donner und Blitz begleitet eine Bilanz seines ersten Amtsjahres. Für uns sprach Katharina dazu, ihre erste Rede als neue Fraktionsvorsitzende. Sie warf einen Blick zurück auf das bisher erreichte und führte aus, inwiefern wir „Frankfurt neu denken“. Auch hatte sie eine wichtige Botschaft an die Opposition: In Anbetracht des Erstarkens antidemokratischer Kräfte, appellierte sie an alle Demokra*tinnen, bei ihrer Kritik sachlich zu bleiben und sich nicht am populistischen Schlechtreden zu beteiligen, um die Feind*innen unserer Demokratie nicht zu bestärken. Wie recht sie hat. Anschließend kamen wir zu Debatte und Beschluss des Antrags Klimastadt Frankfurt im Beisein von Vertreter*innen des Bündnisses „Klimaentscheid Frankfurt“. Hervorgegangen war dieser Antrag aus mehrmonatigen Verhandlungen mit dem Bündnis auf Grundlage ihrer Forderungen, die sie in Form eines Bürger*innenentscheids mit über 23.000 Unterschriften eingereicht hatten (wir berichteten). Die Verabschiedung dieses Antrags war nicht nur ein Höhepunkt des Abends, sondern stellt auch einen Meilenstein beim Erreichen des Ziels „Frankfurt klimaneutral bis 2035“ dar, wie unser Redner David ausführte. Abschließend brachten wir dann zu später Stunde noch eine historisch bedeutsame Partnerschaft auf den Weg: Die Stadtverordnetenversammlung hat beschlossen, eine Städtepartnerschaft mit Lviv zu begründen. Emre sprach für uns dazu und machte deutlich: Frankfurt steht fest an der Seite von Lviv, an der Seite der Ukraine und an der Seite all jener, die für ihre Freiheit und ein friedliches Miteinander in Europa kämpfen. Ein sehr schöner Abschluss dieses Abends.

*Apropos Zwischenbilanz: Gerne möchten wir an unser Angebot erinnern, zu Euch in die Stadtteilgruppen zu kommen, um gemeinsam einen tieferen Blick in diese zu werfen. Schickt uns dafür gerne Terminvorschläge an info@gruene-fraktion.frankfurt.de. Solltet Ihr bestimmte Themenfelder intensiver besprechen wollen, schreibt das gerne dazu – wir koordinieren das dann mit unseren jeweils zuständigen Fraktionsmitgliedern.

Zinsbremse statt Hessengeld: gerechter, sinnvoller und unbürokratisch

Zinsbremse statt Hessengeld: gerechter, sinnvoller und unbürokratisch

Mit dem über zehn Jahre gestreckten Hessengeld hat Boris Rhein sein größtes Wahlversprechen schon innerhalb der ersten 100 Tage gebrochen. ‚Grunderwerbsteuer geht aufs Haus‘ hatte die CDU plakatiert. Für die erste selbstgenutzte Immobilie sollte die Grunderwerbsteuer unmittelbar beim Kauf zurückgezahlt werden. Für eine Familie mit zwei Kindern hätte das auf einen Schlag 30.000 Euro bedeutet. Von einer Streckung der Zahlung über zehn Jahre war im Wahlkampf nie die Rede.

Das Hessengeld gibt keine Antwort auf die größte Herausforderung beim Eigentumserwerb: die deutlich gestiegenen Kreditkosten bei der Immobilienfinanzierung. Auch ist das Hessengeld in seiner geplanten Form ungerecht, denn es sollen ausnahmslos alle bekommen, egal wie viel sie verdienen oder wie vermögend sie sind. Statt sich auf diejenigen zu konzentrieren, die für ihren Traum von den eigenen vier Wänden tatsächlich Unterstützung brauchen, verteilt die Landesregierung das Hessengeld mit der Gießkanne und nimmt erhebliche Mitnahmeeffekte in Kauf. Hinzu kommt: Alle, die vor dem 1. März 2024 eine Immobilie gekauft haben, schauen ebenso in die Röhre wie diejenigen, die vor Jahren gekauft haben und jetzt bei der Anschlussfinanzierung mit den hohen Zinsen kämpfen. Für die Umsetzung des Hessengelds muss eine völlig neue Bürokratie zur Prüfung, Bewilligung und Auszahlung aufgebaut werden. Selbst das Finanzministerium spricht von einem bürokratischen Kraftakt.

Wir GRÜNE wollen die Menschen in Hessen bei der Realisierung ihres Traums von den eigenen vier Wänden fördern. Dafür brauchen sie Unterstützung, wo sie der Schuh tatsächlich drückt: bei den derzeit hohen Kreditzinsen. Deshalb wollen wir eine Zinsbremse bei der Immobilienfinanzierung. Die Zinsbremse ist ein vom Land geförderter, zinsgünstiger Kredit. Für eine Kredithöhe von bis zu 250.000 Euro soll der derzeitige Kreditmarktzins für zehn Jahre um 1,5 Prozent gesenkt werden. Das bedeutet eine Entlastung von bis zu 3.750 Euro im Jahr. Im Unterschied zum Hessengeld steht die Zinsbremse allen Menschen offen, die derzeit eine Immobilienfinanzierung benötigen.

Beim Hessengeld gilt: Je höher der Kaufpreis, umso höher die Förderung – völlig unabhängig vom Einkommen oder Vermögen. Das ist ungerecht. Die Zinsbremse sieht vor: Je höher der Kreditbedarf, umso höher die Förderung. Doch um Mitnahmeeffekte zu vermeiden, gibt es Einkommensgrenzen für den Anspruch auf die Zinsbremse: 60.000 Euro für Ein-Personenhaushalte und 110.000 Euro für Zwei-Personenhaushalte. Jedes im Haushalt lebende Kind erhöht die Einkommensgrenzen um 5.000 Euro.  Weiterer Vorteil: Zinsvergünstige Kredite sind ein funktionierendes und bewährtes Instrument. Die Zinsbremse ist somit ohne neue Verwaltungsstrukturen und -abläufe schnell und unbürokratisch umsetzbar.

Unsere ausführliche Pressemitteilung findet Ihr hier und den Bericht der Hessenschau findet Ihr hier.

Cannabisgesetz – Landesregierung gespalten

Cannabisgesetz – Landesregierung gespalten

Seit 01. April gilt das Cannabisgesetz (CanG) und spaltet die Koalition in Hessen: Während Vize-MP Mansoori (SPD) am 22. März in der FAZ eine ‚wichtigen Kehrtwende‘ in der Drogenpolitik erkennt, hält Innenminister Poseck (CDU) das Gesetz lt. hessenschau vom 19. April für ‚nicht nur in der Grundausrichtung, sondern auch in der konkreten Ausgestaltung völlig misslungen‘. Nach Bayern kündigte auch Poseck eine ‚möglichst restriktive Umsetzung‘ mit strengen Kontrollen, eigenem Bußgeldkatalog und hessischen Verbotszonen an.

Wir GRÜNE wollen in unseren Dringlichen Berichtsantrag u.a. wissen, wie Poseck zu seiner Bewertung kommt, welcher sucht- und präventionspolitischer Kurs bei solch konträrer Positionen der Minister in Hessen zu erwarten ist und wie die ‚möglichst restriktive Umsetzung‘ konkret aussehen soll. Wir Grüne befürchten, dass die CDU alles daran setzt, das Gesetz in der Umsetzung zu blockieren. Nach Jahrzehnten der erfolglosen Repression muss damit Schluss sein!

„100 Wilde Bäche“ // Atomkraft und die FDP

„100 Wilde Bäche“ // Atomkraft und die FDP

Auszeichnung unserer „100 Wilde Bäche“ als UN-Dekade-Projekt

Ich freue mich sehr, über diese Anerkennung der Vereinten Nationen: Mit der Auszeichnung der „100 Wilden Bäche“ als UN-Dekade-Projekt zur Wiederherstellung der Natur wird auch das Wirken unsere ehemaligen Umweltministerin Priska Hinz gewürdigt. Wir haben in Hessen erfolgreich daran gearbeitet, ein Stück Natur zurück nach Hessen zu bringen. Bekanntlich hat der Erfolg viele Mütter und Väter. Ihr Nachfolger Ingmar Jung durfte die Auszeichnung jetzt entgegennehmen. Wir erwarten, dass er das Programm engagiert weiterführt, anstatt den Naturschutz als lästiges Anhängsel des Landwirtschaftsministeriums zu betrachten. Immerhin profitieren auch in Hessen und bei uns in Frankfurt Bäche wie der Lieder-, der Ursel- oder der Eschbach. Wertvolle Naturressourcen werden erhalten und Freizeitwerte geschaffen.

Dennoch, wir sollten uns mit unseren Erfolgen nicht begnügen! Eine reine Abwicklung der bereits geplanten Maßnahmen reicht nicht. Wir GRÜNEN haben in unserem Wahlprogramm eine Aufstockung des Programms auf ‚200 wilde Bäche‘ gefordert. Dadurch könnten noch mehr Kommunen in ganz Hessen ihre Bäche naturnah gestalten und so Artenvielfalt und Hochwasserschutz steigern. Und Menschen ein Mehr an Natur genießen.

Endlich hat’s auch die FDP eingesehen – Atomkraft ist passé

Willkommen im Club! Lange hat es gedauert, aber das hat jetzt auch endlich die FDP eingesehen. Deren Parteitag beschließt „Atomkraft Nein Danke“. Da sage ich: Glückwunsch und willkommen in der Realität.

Ein Antrag, der den Wiedereinstieg in die Atomkraft forderte, wurde beim Bundesparteitag der FDP abgelehnt. Die Argumente, die gegen den Antrag vorgebracht wurden, führen wir bereits seit Jahren an. Atomkraft ist teuer und nicht wirtschaftlich. Wir sind längst in einem neuen Energiezeitalter angekommen mit risikoarmer und sicherer erneuerbarer Energie. Wir freuen uns über die Unterstützung der FDP beim Ausbau der Windkraft und der Sonnenenergie.

Vielleicht interessiert auch das die FDP? Seit 2019 wird in Deutschland mehr Strom aus erneuerbaren als aus fossilen Energien produziert – und das ist vor allem der Windenergie zu verdanken. Dank unserer Bestrebung ist sie ist mit Abstand die wichtigste regenerative Stromquelle hierzulande. An guten Standorten ist die Windenergie an Land mittlerweile die kostengünstigste Art der Stromerzeugung. Gleichzeitig verursacht sie die geringsten Umweltkosten. Laut des aktuellen Energiemonitoringberichtes 2023 der Landes Energie Agentur Hessen (LEA) drehten sich Ende 2022 1.168 Windenergieanlagen mit einer Gesamtkapazität von 2.373,9 Megawatt (MW) in Hessen. Das entsprach 41,1 Prozent der installierten elektrischen Leistung von Erneuerbaren-Energien-Anlagen, knapp hinter Photovoltaik mit 52,7 Prozent.

Wir bleiben am Ball!

Eure Martina

Gemeinsam für ein friedliches Miteinander und eine starke Demokratie

Gemeinsam für ein friedliches Miteinander und eine starke Demokratie

Liebe Freundinnen und Freunde,
 
in den letzten Wochen und Monaten haben wir eine beunruhigende Zunahme von Angriffen auf Politiker*innen erlebt. Diese Gewaltakte gegen Engagierte aus verschiedenen demokratischen Parteien sind nicht nur alarmierend, sondern auch völlig inakzeptabel. Als Grüne stehen wir für eine Politik des Respekts, des Dialogs und der Demokratie ein. Doch diese Grundwerte werden zunehmend durch Gewalt und eine sich zuspitzende Stimmung von Rechts bedroht.
 
Kürzlich wurden in Essen unsere Parteikollegen Rolf Fliß und Kai Gehring von einem Passanten attackiert. In Dresden wurden Grüne Wahlkämpfer*innen bedroht und unser SPD-Kollege Matthias Ecke, der Spitzenkandidat für die Europawahl, wurde bei einem brutalen Angriff schwer verletzt, der sogar eine Operation erforderlich machte. Diese Eskalation der Gewalt gegen Engagierte aller demokratischen Parteien ist erschütternd und muss uns alle als Gesellschaft auf den Plan rufen. Diese undemokratischen Brüche sind durch unsere Gesellschaft und unseren Rechtsstaat in keiner Weise tolerierbar und aufs Schärfste zu verurteilen.
 
Wir lassen uns nicht einschüchtern, sei es als gewählte Abgeordnete in Berlin oder als Mitglied einer Stadtteilgruppe in Ginnheim – bis hierhin und nicht weiter! Gerade jetzt, kurz vor Beginn der Europawahlen, ist es wichtiger denn je, dass wir als Grüne Flagge zeigen und für unsere Werte einstehen. Europa steht vor großen Herausforderungen, von Klimawandel über soziale Gerechtigkeit bis hin zur Bewahrung der Demokratie und der universellen Menschenrechte. Wir müssen uns gegen diejenigen stellen, die diese Werte bedrohen und auch unsere Demokratie in Frage stellen.
 
Die Striesener Erklärung ist ein starkes Zeichen dafür, dass wir als Politikerinnen aller demokratischen Parteien vereint sind und uns gegen Gewalt in der politischen Auseinandersetzung stellen. Hunderte Politikerinnen und engagierte Demokratinnen unterstützen bereits diese Erklärung. Doch wir brauchen noch mehr Unterstützung, um ein deutliches Signal zu senden.
 
Lasst uns gemeinsam ein starkes Signal setzen und uns dieser Erklärung anschließen, um denen entgegenzutreten, die unsere Demokratie bedrohen. Unterstützt uns, indem ihr die Striesener Erklärung unter folgendem Link unterzeichnet:
https://brandnewbundestag.de/striesener-erklaerung
 
Im Wahlkampf möchten wir alle gut vorbereitet und sicher aktiv sein. Zu diesem Zweck haben wir umfassende Informationen im Wissenswerk zusammengetragen: https://gruenlink.de/2r3b
Diese sollen euch dabei unterstützen, mögliche Sicherheitslücken zu erkennen und euch während sowie nach schwierigen Situationen Handlungsoptionen aufzeigen. Falls ihr euch mit einer solchen Situation konfrontiert seht bitte ich euch, euch an den Kreisverband zu wenden. Bei Bedarf könnt ihr euch auch direkt an den Landesverband und den Bundesverband unter anlaufstelle@gruene.de wenden.

Es ist wichtig, dass wir als Grüne in Frankfurt am Main zusammenhalten und uns solidarisch zeigen. Unsere Demokratie darf nicht den Gewalttätern überlassen werden. Lasst uns gemeinsam für ein friedliches Miteinander und eine starke Demokratie einstehen.
 
Mit entschlossenen, zuversichtlichen und solidarischen Grüßen,
 
Eure Debbie

Die nächsten Stadtteilgruppentreffen

Stadtteilgruppen Uebersichtsbild

Wir haben 16 Stadtteilgruppen, die eigenständig organisiert sind und maßgeblich beim Wahlkampf durch Organisation von Ständen und Haustürwahlkampf unterstützen. Lernt Grüne in euren Stadtteilen kennen und seht, wie ihr euch engagieren könnt:

STG 1:  TBA

STG 2: 16.5., 19.30 Uhr, Restaurant Lilium, separater Raum im Untergeschoß

STG 3: 21.5., 19 Uhr, Haus der Volksarbeit, Eschersheimer Anlage 21

STG 4: 16.5., 20 Uhr, Taverne Nico, Saalburgallee 1

STG 5: TBA

STG 6: 3.6., Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben

STG 7: 21.5., 20 Uhr, "Zum Goldenen Löwen", Rödelheim 10

STG 8: 14.5., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 9: 20.6., Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben

STG 10: 17.5., Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben

STG 11: 14.5., 19 Uhr, "Zur Krone", Wilhelmshöher Str. 163

STG 12: 15.5., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 13: TBA

STG 14: TBA

STG 15: TBA

STG 16: 23.5., Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben

Die Termine: