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Grüne Woche - KW 38/2025

Die Gruene Woche

Liebe Freund*innen,

letzte Woche wurde Charlie Kirk angeschossen und erlag seinen Verletzungen. Ein Mann, der rechtsextremer Influencer und Podcaster war, der sich auf allen Plattformen rassistisch geäußert hat, der für den Besitz von Waffen gekämpft hat und gegen Programme für Diversität, Gleichberechtigung, Inklusion. Für diesen Mann postete die Junge Union „Meinungsfreiheit lässt sich nicht erschießen. Ruhe in Frieden, Charlie Kirk.

Hier liegt, wie schon seit Jahren, der Denkfehler einiger Menschen: Rassismus und Diskriminierung sind keine Meinungsfreiheit, aber das hat die Junge Union scheinbar noch nicht verstanden. Charlie Kirk war weder konservativ oder rechts-konservativ, er war rechtsextrem und hat beim besten Willen nicht für Meinungsfreiheit gekämpft. Das zu benennen ist wichtig, denn rechtsextreme Haltungen sind in Deutschland ein Fall für den Verfassungsschutz, und keine Meinungsäußerung.

Deshalb ist auch die AfD keine Partei, die "einfach etwas konservativer" ist: Sie ist gesichert rechtsextrem und gehört verboten. Auf Bundesebene haben die GRÜNEN nun Gespräche mit der Linken und der SPD bezüglich eines AfD Verbotsverfahrens aufgenommen, denn eine wehrhafte und starke Demokratie muss die vorhandenen Mittel nutzen, um sich selbst zu schützen. Leider haben Jens Spahn und die CDU das Gesprächsangebot bisher nicht angenommen.

Was wir aber auch sehen können: Viele Menschen setzen auf grüne Werte und grüne Politik. Am Sonntag wurden in Nordrhein-Westfalen auch die Oberbürgermeister*innen gewählt, und die grünen Kandidat*innen haben in einigen Städten bzw. Gemeinden die meisten Stimmen geholt – zum Beispiel in Köln oder Münster. Leider hat kein*e Kandidat*in der GRÜNEN die erforderliche absolute Mehrheit erreicht, deshalb heißt es nochmal Daumen drücken: Denn in einigen Wochen geht es in die Stichwahl. In dieser Stichwahl könnte sich auch Katja Dörner, die wir im Wahlkampf in Bonn unterstützt haben, gegen den CDU-Kandidaten durchsetzen. Danke an dieser Stelle den Helfenden, die gemeinsam mit Marlene und Daniela aus dem Kreisvorstand nach Bonn gefahren sind, Ihr seid Teil dieses starken Ergebnisses!

Diesen Schwung nehmen wir mit und setzten uns vor der eigenen Haustür tatkräftig für unsere Ziele ein: Ein vielfältiges, nachhaltiges, soziales und feministisches Frankfurt!

Eure Apollonia

Beisitzerin im Kreisvorstand

Die Themen:

Die Bundesregierung missbraucht das Sondervermögen

Die Bundesregierung missbraucht das Sondervermögen

Liebe Freund:innen,

in der vergangenen Woche hatte ich die Ehre und das Vergnügen, als Sachverständiger vor dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags Stellung zu nehmen. Es ging um das Länder-und-Kommunal-Infrastrukturfinanzierungsgesetzkurz: LuKIFG, das die Voraussetzungen für die Verwendung des 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögens „Infrastruktur und Klimaneutralität“ durch die Länder schaffen soll. Spannendes Thema, das übrigens dadurch ermöglicht wurde, dass Bündnis 90/Die GRÜNEN noch in der alten Zusammensetzung des Bundestags und obwohl klar war, dass wir nicht an der aktuellen Bundesregierung beteiligt sein würden den Infrastruktursondervermögen zugestimmt hat. Wir GRÜNE haben damit Verantwortung über politische Spielchen gestellt – und der Schwarz-Roten Koalition damit ein Problem genommen, mit dem sich die Ampel aufgrund der Haltung von FDP und CDU/CSU (wider besseren Wissens!) herumschlagen musste!

Im Grundsatz halte ich den Gesetzentwurf für richtig. Allerdings ist dabei aus meiner Sicht die Einbindung der kommunalen Ebene erfolgskritisch. Was sich aber leider abzeichnet, ist gelinde gesagt ein Skandal mittleren Ausmaßes: Während die Zustimmung der GRÜNEN zur Grundgesetzänderung diesen Weg überhaupt erst ermöglicht hat, zeichnet sich jetzt schon ab, dass die jetzige Bundesregierung aus CDU und SPD die Sondervermögen missbraucht. Sie verlagert Infrastruktur- und Digitalisierungsprojekte ins schuldenfinanzierte Sondervermögen und erhöht stattdessen die konsumtiven Ausgaben im Kernhaushalt, wie das Ifo-Institut kürzlich nachgewiesen hat. Dabei war die „Zusätzlichkeit“ der Investitionen ausdrücklich an die Grundgesetzänderung gekoppelt. Deshalb müssen wir weiterhin darauf dringen, dass die den Kommunen zur Verfügung gestellten Gelder zusätzlich zu schon existierenden Investitionsfördermitteln zur Verfügung stehen und diese nicht etwa ersetzen.

Außerdem: Investitionsmittel lösen das Problem der strukturellen Unterfinanzierung der kommunalen Ebene nicht, sie wird dadurch lediglich punktuell abgemildert. Die kommunale Finanzkrise bleibt bestehen und stellt die gesamtstaatliche Leistungsfähigkeit in Frage. Nötig ist daher eine Neustrukturierung der bundesdeutschen Finanzarchitektur und eine echte Konnexität, die ineffiziente Aufgabenverteilungen vermeidet und bürokratische Hemmnisse abbaut. Diese Haltung habe ich auch in Berlin vertreten – übrigens im Einklang mit vielen Wissenschaftler:innen, die auch zur Anhörung eingeladen waren.

Die Aufzeichnung der öffentlichen Anhörung könnt Ihr hier anschauen.

Euer Bastian

Wir können es gemeinsam

Wir können es gemeinsam

Liebe Freund:innnen,

mit Freude und großer Überzeugung habe ich vor wenigen Tagen wieder die Aktionswochen Älterwerden in Frankfurt eröffnet. Das ist für mich jedes Jahr ein ebenso wichtiger wie symbolischer Termin. Denn wir müssen dafür sorgen, dass Frankfurt für alle Generationen lebenswert bleibt. Für die Jüngeren, die Familien, die Menschen in der Mitte des Lebens – und genauso für die Älteren. Sie haben diese Stadt geprägt. Und sie bereichern sie bis heute, mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung. Die ältere Generation ist ein wichtiger Teil der Stadtgesellschaft. Ihre Erfahrung, ihre Sichtweisen und ihre Ideen sind wertvoll.

Die Aktionswochen Älterwerden sind dafür da, dass ältere Menschen die vielfältigen Angebote kennenlernen, die Frankfurt zu bieten hat. Angebote, die neugierig machen, die Gemeinschaft schaffen, die unterstützen, wenn es nötig ist. Und sie zeigen: Niemand muss das Älterwerden allein bewältigen – wir können es gemeinsam gestalten.

Das Motto in diesem Jahr lautet „Mobil“. Mobilität ist weit mehr als nur Fortbewegung. Sie bedeutet Teilhabe, Selbstständigkeit, Lebendigkeit und die Möglichkeit, das eigene Leben aktiv und selbstbestimmt zu gestalten. Sie ist ein Schlüssel zur Lebensqualität. Gemeinsam mit unseren kooperierenden Trägern, Vereinen und Initiativen bieten wir mehr als 160 Veranstaltungen an, die dazu einladen, sich zu bewegen – körperlich, geistig und auch sozial. Frankfurt soll eine Stadt sein, in der sich alle Generationen wohlfühlen, in der alle Generationen mitmachen und mitgestalten.

Wie groß die Vielfalt an Angeboten in Frankfurt für ältere Menschen ist, zeigt das Programmheft der Aktionswochen Älterwerden, das Ihr hier findet.

Eure Elke

Bahnhofsviertel: Helfen statt verdrängen

Bahnhofsviertel: Helfen statt verdrängen

Das Bahnhofsviertel ist ein besonderes Quartier und hat eine Menge zu bieten. In keinem anderen Frankfurter Stadtteil kommen auf so kleinem Raum so viele Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen, was wesentlich zur dortigen Buntheit und Lebendigkeit beiträgt. Es ist urban, pulsiert Tag und Nacht und ist attraktiv für viele verschiedene Menschen. Hier treffen Bewohner*innen, Gewerbetreibende, Drogenabhängige, Partygänger*innen sowie Menschen, die im Rotlichtmilieu arbeiten oder dieses aufsuchen, aufeinander – mit jeweils sehr unterschiedlichen Interessen und Belangen, was natürlich zu Konflikten führt. Während andere diese Konflikte lösen wollen, indem sie auf Verdrängung setzen, haben wir GRÜNE einen anderen Weg eingeschlagen: Wir helfen, statt Menschen zu vertreiben. Denn „aus den Augen, aus dem Sinn“ löst keine Probleme, ist unsozial und inhuman.

2022 haben wir den Antrag „Lebenswertes Bahnhofsviertel" beschlossen. Was folgte, war keine große Show, wie sie andere bei diesem Thema gerne betreiben (Grüße an die CDU Hessen), sondern akribische Kleinarbeit in verschiedenen Dezernaten. Denn die komplexen Problemlagen lassen sich nur durch interdisziplinäre Zusammenarbeit lösen – nicht durch Parolen.

Unser erster Fokus lag dabei auf denjenigen, die besonders verletzlich sind: Suchtkranke Menschen. Die Öffnungszeiten der Konsumräume wurden erweitert, elf zusätzliche Tagesruhe- und Notschlafbetten geschaffen. Das Nachtcafé ist jetzt fast rund um die Uhr geöffnet. Für Menschen ohne Krankenversicherung gibt es eine humanitäre Sprechstunde, die Heroin-Substitutionsplätze wurden von 30 auf 50 erweitert.

Parallel dazu packten wir das Sauberkeitsproblem an. Das Bahnhofsviertel ist stadtweit der Bereich mit den meisten Reinigungsdurchläufen. Teams beginnen werktags bereits um 4:30 Uhr mit der Nassreinigung. Besonders clever: Das Projekt „Fegerflotte“ gibt substituierten drogenabhängigen Menschen eine Arbeitsgelegenheit und sorgt gleichzeitig für mehr Sauberkeit. So gewinnen alle.

Auch bei der Sicherheit gingen wir strukturiert vor. Die Streifenstunden der städtischen Ordnungskräfte stiegen von 7.227 im Jahr 2021 auf über 10.000. Wichtiger aber ist das 2023 eingerichtete Koordinierungsbüro Bahnhofsviertel – eine zentrale Schaltstelle vor Ort, die alle städtischen Aktivitäten bündelt und eng mit Bewohner*innen und Gewerbetreibenden zusammenarbeitet.

Ein großer Wurf ist insbesondere auch das neue Suchthilfezentrum für Crack-Konsumierende. Als erste Großstadt in Deutschland haben wir ein umfassendes Konzept entwickelt, um auch diesen schwerstabhängigen Menschen zu helfen. Das im Juli erworbene Gebäude wird alle wichtigen Hilfen unter einem Dach zusammenführen: Konsumräume, medizinische Versorgung, Hygienecenter, Beratung – alles schnell und unkompliziert zugänglich. Warum dieses neue Zentrum so wichtig ist? Crack wirkt anders als Heroin, der Suchtdruck ist höher, es gibt keine Substitutionsmittel. Der Frankfurter Weg, der in den letzten 30 Jahren so vielen Menschen das Leben gerettet hat, muss den neuen Gegebenheiten angepasst und weiterentwickelt werden. Unsere Gesundheitsdezernentin Elke ist dran – und mit ihr auch unsere gesamte Fraktion.

Neugierig geworden? Am Samstag könnt Ihr Euch selbst ein Bild machen. Ab 12:30 Uhr im Orange Peel bei der Veranstaltung „Bahnhofsviertel voller Leben – Entdecke das Bahnhofsviertel neu“ mit Führungen, Einrichtungsbesichtigungen und Gesprächsrunden. Mehr Infos im Bereich Termine der GRÜNEN Woche oder hier.

Wortbruch bei der Koalition: Nach FSC Aus werden die Standards beim Naturschutz im Wald drastisch abgesenkt

Wortbruch bei der Koalition: Nach FSC Aus werden die Standards beim Naturschutz im Wald drastisch abgesenkt

Die Pläne der Landesregierung die Naturschutzleitlinie für die bewirtschaften des Staatswaldes „weiterzuentwickeln“ bedeuten konkret, weniger alte Bäume, weniger Ruhezonen, Blumenwiesen und echte Wildnis. 

Bei der Naturschutzleitlinie für den Staatswald in Hessen galt seit 2022: mindestens 10 solcher Habitatbäume pro Hektar in über 100jährigen Laubbeständen. Mindestens 15 Habitatbäume in europäischen Schutzgebieten. Das soll nun auf 5! Habitatbäume reduziert werden. Das bedeutet, dass 440.000 Habitatabäume gefällt werden.

Das ist nicht nur falsch, es ist auch ein eklatanter Wortbruch, den  CDU und SPD hier begehen. Hatten sie noch in der Debatte über die Abschaffung von FSC versichert, dass trotzdem die hohen Standards beim Naturschutz im Wald bleiben, ist das jetzt obsolet und wirtschaftliche Interessen haben Vorrang vor Biodiversität.

Schwarz-Rot zerstört, was unseren Wald wertvoll macht: Alte Bäume, Ruhezonen, Blumenwiesen und ‚echte Wildnis‘. Die Koalition will mehr Profit aus unseren Schutzgebieten holen, und plant, uralte ‚Methusalem‘- und ‚Habitatbäume‘ im großen Stile abzuholzen – obwohl sie ein wichtiges Zuhause für viele Tiere sind. Selbst Regelungen, die die Bäume widerstandsfähiger gegenüber Hitze und Dürren machen, werden entgegen aller Vernunft gestrichen. Besonders dreist ist, dass sowohl CDU- als auch SPD-Politiker bei der Abschaffung der FSC-Zertifizierung, immer wieder beschwichtigend auf die Naturschutzleitlinie verwiesen haben. Das war eine bewusste Täuschung der Öffentlichkeit, denn die Naturschutzleitlinie wird nun auch entkernt.

Zur Info: Bei FSC galt: es werden mindestens 10 Habitatbäume (alte Bäume an oder in denen gefährdete Tiere wie Spechte, Käfer, Fledermäuse leben) pro Hektar stehen gelassen. Schwarz-Rot ist aus FSC im eigenen Staatswaldausgestiegen.

Die kleine Sommer-Tour durch den Bundestag

Die kleine Sommer-Tour durch den Bundestag

Diese Woche starten wir mit einem Blick hinter die Kulissen: Amber aus dem Team-Düring in Berlin nimmt euch auf Debbies Instagram-Kanal mit auf eine kleine Sommer-Tour durch den Bundestag. In kurzen Clips erklärt sie, wie eine Sitzungswoche abläuft, von der Steuerungsgruppe über die Fraktionssitzung bis hin zum Plenum. In den kommenden Tagenfolgen weitere Einblicke, die zeigen, wie viel Vorbereitung und Teamarbeit hinter den Debatten und Entscheidungen steckt. Schaut gerne vorbei, kommentiert und stellt eure Fragen, wir freuen uns über den Austausch bei @debbie.duering mit euch!

Und genau hier zeigt sich, warum die Frage nach einem zukunftsfesten Bundeshaushalt so entscheidend ist. Schwarz-Rot nutzt das neue Sondervermögen nicht für zusätzliche Investitionen für den Klimaschutz, sondern stopft Lücken und finanziert teils fossile Projekte. CDU/CSU und SPD planen, Klimamilliarden zweckzuentfremden und in fossiles Gas umzulenken, statt in Zukunftstechnologien zu investieren. Gleichzeitig kürzen sie Mittel für Klimaanpassung, den Bundesnaturschutzfonds und Integrationskurse mit spürbaren Folgen auch vor Ort. Für uns ist das ein Doppelfehler: ökonomisch kurzsichtig und klimapolitisch rückwärtsgewandt. Wir setzen dem eine klare Linie entgegen: Fossiles konsequent aus dem Sondervermögen ausschließen, Mittel zielgenau in Klimaschutz, Infrastruktur und Innovation lenken, von Schiene und Netzen über Gebäudesanierung bis zu Wasserstoff, grünem Stahl und Start-ups. Dazu gehören Entlastung und Chancen: Stromsteuer für alle senken, sozialen Wohnungsbau ausbauen, Kitas und Ganztagsschulen stärken, Integration verlässlich finanzieren. Außenpolitisch heißt Verantwortung für uns: Humanitäre Hilfe, Biodiversitätsschutz und internationale Zusammenarbeit sichern und die Ukraine weiterhin substanziell unterstützen. So entstehen zukunftsfähige Arbeitsplätze und echte Entlastung, spürbar auch in Frankfurt: bessere ÖPNV-Takte, sanierte Schulen, mehr bezahlbare Wohnungen und Planungssicherheit fürs Handwerk. Für uns bedeutet eine Reform der Schuldenbremse eben die Verantwortung für die Zukunft auszurichtenUnion und SPD zementieren dagegen den GroKo-Stillstand vergangener Jahrzehnte.

Euer Team-Debbie (Amber aus dem Berliner- und Emre aus dem Wahlkreisbüro)

80 Jahre FR // Brief an Markus Söder // Sitzungseröffnung // WIZO-Night // Charlie Kirk // 40 Jahre Grüne Fraktion in Herborn

80 Jahre FR // Brief an Markus Söder // Sitzungseröffnung // WIZO-Night // Charlie Kirk // 40 Jahre Grüne Fraktion in Herborn

80 Jahre Frankfurter Rundschau

Am Samstag, den 20. September, feiert die Frankfurter Rundschau anlässlich ihres 80-jährigen Bestehens ein Fest der Demokratie mit vielen verschiedenen Veranstaltungen. Ich darf im Format „Das grüne Sofa“ ein Gespräch mit FR-Journalist Andreas Schwarzkopf führen. Ihr findet uns von 17:30 bis 17:50 Uhr im Haus am Dom. Als ehemaliger FR-Mitarbeiter ist es mir eine besondere Ehre, dieses Jubiläum mitfeiern zu dürfen. Das Programm findet ihr auf FR.de.

Brief an Markus Söder

Markus Söder hat sich in einem Interview mit der FAZ mal wieder an „den Grünen“abgearbeitet und uns vorgeworfen, „gegen das Auto“ zu sein. In einem Brief an ihn, habe ich das deutlich zurückgewiesen. Die Krise der Autoindustrie reicht Jahrzehnte zurück. Die jahrelange Blockadehaltung Deutschlands gegen strengere europäische Flottengrenzwerte verhinderte die notwendigen Zukunftsentscheidungen in den Chefetagen der deutschen Hersteller. Während andere Länder, allen voran China, die Zukunftstechnologie E-Mobilität früh gezielt förderten, schauten hierzulande die politisch Verantwortlichen zu lange bei der Dieselaffäre der deutschen Autoindustrie weg. Während Markus Söder 2007 das Aus für den Verbrennermotor 2020 und 2020 für 2035 forderte, meint er nun 2025: „Es muss als erstes das Verbrennerverbot weg“. Die Autoindustrie hat massiv in die emissionsfreie Mobilität investiert. Das darf Politik nicht gefährden. Wollen wir weiterhin international konkurrenzfähig, insbesondere mit China, sein (und wir wollen das), muss dieser Pfad konsequent weitergegangen werden. Der Weltmarkt wartet nicht auf uns. Deshalb werbe ich für eine aufrichtige Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg. Mehr dazu könnt ihr unter anderem beim Tagesspiegel lesen. 

Sitzungseröffnung im Bundestag

Am Freitag, den 12. September, war es mir eine ganz besondere Freude als Vizepräsident zum ersten Mal die Sitzung des Deutschen Bundestages zu eröffnen. Der Bundestag ist die Herzkammer unserer parlamentarischen Demokratie. Das Amt des Vizepräsidenten ist und bleibt daher eine große Ehre. Eine kreative Version dieser Eröffnung findet ihr auf meinem Instagram-Kanal.

WIZO-Night 

Am letzten Wochenende hat die jüdische Frauenorganisation WIZO in Frankfurt ihre Patenschaftsgala „WIZO Night for Children“ veranstaltet und mich als Redner eingeladen. Es war ein schöner und hoffentlich erfolgreicher Abend. Mehr über die Arbeit von WIZO erfahrt ihr auf https://wizo-ev.org/.

Tödliches Attentat auf Charlie Kirk 

Gewalt darf niemals die politische Auseinandersetzung ersetzen. Das tödliche Attentat auf Charlie Kirk am 10. September geht alle demokratischen Gesellschaften an, auch uns in Deutschland. Eine Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass sie gerade auch die Freiheit des anderen schützt. Sie verteidigt die Meinungsfreiheit, sie vertraut auf den Rechtsstaat. Wenn das nicht mehr gilt, besteht keine Demokratie mehr.

40 Jahre Stadtfraktion Grüne Herborn

Am Samstag, den 6. September, durfte ich gemeinsam mit dem Herborner Ortsverband 40 Jahre Grüne Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung feiern und eine Festrede halten. Mehr über das Jubiläum findet ihr auf mittelhessen.de. Vorher war ich noch bei den Grünen im Lahn-Dill-Kreis und in Wetzlar zu Gast und habe mich mit Mitgliedern zum Kaffeetrinken getroffen. Bei beiden Terminen hatte ich spannende Gespräche zu den verschiedensten aktuellen Themen.

Die nächsten Stadtteilgruppentreffen

Stadtteilgruppen Uebersichtsbild

Wir haben 16 Stadtteilgruppen, die eigenständig organisiert sind und maßgeblich beim Wahlkampf durch Organisation von Ständen und Haustürwahlkampf unterstützen. Lernt Grüne in euren Stadtteilen kennen und seht, wie ihr euch engagieren könnt:

STG 1:  23.9., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 2: 2.10., 19:30 Uhr, Restaurant Lilium, Leipziger Str. 4, separater Raum im Untergeschoß

STG 3: 24.9., 19 Uhr, Außenpolitik, Haus der Volksarbeit, (Grüne und andere) mit Debbie

STG 4:  21.10., 20 Uhr, Dr. Arthur Pfungst-Stiftung, Waldschmidtstr. 39

STG 5: 13.10., 19:30 Uhr (der zuletzt genannte 12.9. war ein Versehen, bitte entschuldigt)

STG 6: TBA

STG 7: 23.9., 20 Uhr, Goldenen Löwen in Alt-Rödelheim 10

STG 8: TBA

STG 9: 24.09, 19 Uhr, Saalbau Ronneburg, Raum Bergfried

STG 10: TBA

STG 11: TBA

STG 12: 17.10, 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 13: TBA

STG 14: TBA

STG 15: TBA

STG 16: TBA

Die Termine: