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Grüne Woche - KW 7/2025

Die Gruene Woche

Liebe Freundinnen und Freunde,

Es geht jetzt in den Endspurt. Die CDU und uns trennen nach aktuellen Umfragen auf Zweitstimme.org nur 1,3% in meinem Wahlkreis. Lasst uns das aufholen. Wir können zwei grüne Direktmandate gewinnen!

Frankfurt wächst – doch bezahlbarer Wohnraum bleibt knapp. Immer mehr Menschen suchen eine Wohnung, immer weniger können sich die steigenden Mieten leisten. Das trifft Studierende genauso wie Familien, Rentner*innen oder Menschen mit niedrigen Einkommen. Die Baukrise verschärft die Lage weiter. Dabei ist Wohnen ein Grundrecht – kein Spekulationsobjekt.
Wir Grüne setzen uns für eine gerechte Wohnungspolitik ein:

  • Mehr sozialer Wohnungsbau: Wir erhöhen die Mittel für sozialen Wohnraum und sorgen dafür, dass Mietpreis- und Belegungsbindungen nicht mehr befristet sind.
  • Stärkere Mietpreisbremse: Wir verlängern sie, schaffen Ausnahmen ab und schließen Schlupflöcher, damit Wohnungen nicht länger überteuert als möbliert oder als Ferienwohnungen angeboten werden.
  • Faire Mieten durch klare Regeln: Wir regulieren Indexmieten, senken Kappungsgrenzen und stärken den Schutz vor Eigenbedarfskündigungen. Denn niemand soll aus seiner Wohnung verdrängt werden.
  • Neue Wohngemeinnützigkeit: Gemeinnützige und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen wollen wir gezielt fördern, um langfristig bezahlbare Alternativen zu schaffen.
  • Effizienter Wohnraum statt Spekulation: Unbenutzte Büroflächen müssen zu Wohnraum umgewandelt, Dachböden ausgebaut und Leerstand stärker geahndet werden.

Frankfurt darf keine Stadt sein, in der nur noch Wohlhabende leben können. Es ist Zeit zu handeln – und es braucht uns Grüne, um für eine gerechte Wohnungspolitik zu kämpfen. Darüber diskutiere ich am Sonntag bei dieser Veranstaltung:
Wege zu bezahlbarem Wohnraum
Wie können wir die Wohnungskrise lösen? Was können wir konkret in Frankfurt tun? Darüber diskutieren Deborah Düring, MdB und Conny Petzold, Initiatorin des Frankfurter Mietentscheids.
16.02.25 | 18:30 Uhr | Online
Lasst uns gemeinsam für eine Stadt kämpfen, in der alle gut und bezahlbar wohnen können.

Danke für eure Unterstützung.
Packen wir es an!

Eure Debbie

Die Themen:

Gemeinsam können wir die Krisen meistern!

Gemeinsam können wir die Krisen meistern!

Liebe Freund*innen,

diese Woche wurde im Bundestag über die Lage in Deutschland debattiert. Klar ist, dass wir vor großen Herausforderungen stehen. Aber wenn uns die Geschichte eines lehrt, dann, dass wir Krisen gemeinsam meistern können.

Deutschland ist ein vielfältiges, widerstandsfähiges Land. Wir haben schon viele schwierige Zeiten durchgestanden – und dabei gezeigt, dass Wandel möglich ist. Eine Diktatur wurde friedlich beendet, die Gesellschaft hat sich nach der Wiedervereinigung zusammengefunden, und auch wirtschaftliche und soziale Krisen konnten überwunden werden, weil Menschen solidarisch waren.

Diese Stärke brauchen wir heute mehr denn je. Angesichts von Kriegen, der Klimakrise und wachsender Ungleichheit dürfen wir uns nicht entmutigen lassen. Wir können und müssen solidarisch sein – mit den Ukrainer*innen, die gegen den russischen Angriffskrieg kämpfen. Mit den Menschen, die bei uns Schutz suchen. Miteinander, indem wir sicherstellen, dass jede*r in diesem Land eine faire Chance auf ein gutes Leben hat.

Das spüren wir auch hier in Frankfurt. Unsere Stadt steht für Vielfalt, für Zusammenhalt, für Offenheit. Menschen aus der ganzen Welt leben und arbeiten hier. Frankfurt ist ein Beispiel dafür, dass Solidarität und Stärke zusammengehören – dass wir erfolgreich sein können, indem wir niemanden zurücklassen. Aber es zeigt sich auch, wo Politik gefragt ist: bezahlbarer Wohnraum, gute Infrastruktur und eine Stadt, die für alle lebenswert bleibt.

Lasst uns gemeinsam weiter für eine Politik kämpfen, die auf Menschlichkeit, Verantwortung und Zuversicht setzt.

Herzlichst
Eure Debbie

Deutschlandticket // Brandmauer // Trumps Strafzölle // § 218-Abschaffung durch CDU/CSU und FDP verhindert

Deutschlandticket // Brandmauer // Trumps Strafzölle // § 218-Abschaffung durch CDU/CSU und FDP verhindert

Deutschlandticket
Das 49-Euro-Ticket hat sich als eine der erfolgreichsten politischen Maßnahmen erwiesen. Es entlastet Millionen von Menschen finanziell, macht den Alltag bezahlbarer und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Trotz dieser positiven Bilanz plant die bayerische Landesregierung, sich aus der Finanzierung zurückzuziehen und das Ticket damit faktisch abzuschaffen. Auch die Union hält sich bislang bedeckt und lässt offen, ob sie das Ticket in der bisherigen Form erhalten will.
Dabei brauchen die Menschen Planungssicherheit. Wir fordern eine verbindliche Preisgarantie von 49 Euro, damit Mobilität für alle bezahlbar bleibt. Gerade in Zeiten steigender Kosten wäre eine Einschränkung oder Verteuerung des Tickets ein Schritt in die falsche Richtung. Wir setzen uns weiterhin mit Nachdruck für den Erhalt und die dauerhafte Finanzierung des 49-Euro-Tickets ein.

Brandmauer
Es ist ein starkes Zeichen, dass so viele Menschen deutschlandweit – von Kiel, über Berlin, Riesa und Frankfurt bis München – für Freiheit und Demokratie auf die Straße gehen. Kommt am Samstag, den 15.2., ab 11:55 Uhr zur Kundgebung „Es ist 5 vor 12! - Wähl Liebe!“ von CSD Frankfurt und anderen zum Römerberg. Schaut euch auch
meinen Demoaufruf auf Instagram an und teilt ihn gerne.
Die Verantwortung für die hohen Umfragewerte der AfD tragen alle demokratischen Parteien, nicht nur die Union oder die Regierungsparteien. Doch eines ist klar: Die Tür zur Macht hat sich nicht von allein geöffnet – Union und FDP haben sie aufgestoßen. Jetzt braucht es eine klare Brandmauer gegen die AfD, keine leeren Versprechen und keinen Wortbruch!

Trumps Strafzölle
Die erneute Einführung von Strafzöllen durch Donald Trump auf Stahl- und Aluminiumimporte stellt Europa vor eine große Herausforderung. Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump ähnliche Maßnahmen ergriffen, worauf die Europäische Union mit eigenen Zöllen auf US-Produkte wie Jeans, Whisky und Motorräder reagierte. Doch diese Gegenmaßnahmen allein werden heute nicht mehr ausreichen.
Besonders betroffen wäre unsere exportorientierte deutsche Wirtschaft, die auf offene Märkte angewiesen ist. Die EU und die Bundesregierung setzen sich weiterhin dafür ein, dass es gar nicht erst zu Strafzöllen kommt – durch diplomatische Gespräche und wirtschaftspolitische Verhandlungen. Gleichzeitig werden Vorbereitungen getroffen, um auf mögliche Eskalationen angemessen zu reagieren.
Europa muss selbstbewusst agieren und eine kluge Balance zwischen Härte und Gesprächsbereitschaft finden. Eine einseitige Eskalation des Handelskonflikts würde beiden Seiten schaden. Daher braucht es eine starke und geschlossene europäische Antwort, die sowohl die eigene Wirtschaft schützt als auch den Dialog mit den USA aufrechterhält.

§ 218: Abschaffung durch CDU/CSU und FDP verhindert
Paragraf 218 des Strafgesetzbuches sollte reformiert werden, um Schwangerschaftsabbrüche in den ersten zwölf Wochen außerhalb des Strafrechts zu regeln. Eine große Gruppe von Abgeordneten hatte sich für diese längst überfällige Änderung eingesetzt. Doch der Versuch, über den Gesetzentwurf im Bundestag abzustimmen, ist vorerst gescheitert.
Der Rechtsausschuss hätte hierfür eine Sondersitzung abhalten müssen – doch eine Mehrheit dafür kam nicht zustande, insbesondere aufgrund des Widerstands von Union und FDP. Das ist ein fatales Signal an alle Frauen in diesem Land. Die Abschaffung des § 218 StGB wäre ein entscheidender Schritt für die Selbstbestimmung von Frauen gewesen. Die aktuelle Regelung setzt sie weiterhin unnötigen Ängsten und Unsicherheiten aus, weil sie einen Schwangerschaftsabbruch nach wie vor im Strafgesetzbuch verankert.
Gleichstellung ist eine zentrale Grundlage für unser Zusammenleben. Frauen müssen endlich das Recht haben, selbst über ihren Körper und ihr Leben zu bestimmen – ohne rechtliche Hürden und gesellschaftliche Stigmatisierung. Die Blockade dieser Reform ist ein Rückschlag, aber unser Einsatz für reproduktive Rechte und Selbstbestimmung geht weiter.

 

Der Frankfurter GrünGürtel

Der Frankfurter GrünGürtel

Liebe Freund:innen,

Der Frankfurter GrünGürtel ist eine der bedeutendsten städteplanerischen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte. Die Entscheidung für den GrünGürtelermöglicht es, das für eine wachsende und immer enger werdende Metropolregion unersetzliche, elementare Grün zu schützen und weiterzuentwickeln. In Zeiten der Klimakrise, in einer im Sommer ständig heißeren, mitunter auch grauen Großstadt ist das dringlicher denn je.

Tom Koenigs, mein Vorvorvorvorgänger, erwirkte am 14. November 1991 einen einstimmigen Beschluss der Frankfurter Stadtverordneten zu einer GrünGürtel-Verfassung.

Darin soll der GrünGürtel in der Verantwortung für künftige Generationen gesichert und entwickelt werden. Als grüner Freiraum soll er geschützt bleiben. Falls Flurstücke aus ihm herausgenommen werden, so ist ein vergleichbarer Ersatz an anderer Stelle erforderlich und ein Beschluss der Stadtverordnetenversammlung.“  

Weiter heißt es: „Der grüne Freiraum ist wichtig als Erholungsgebiet für Menschen, Lebensraum für Tiere und Pflanzen, für den Naturhaushalt, ein gesundes Stadtklima und eine nachhaltige Stadtentwicklung. Er ist Teil eines Netzes von Grünverbindungen, die in die Stadt hinein und in die Region hinausführen. Der GrünGürtel soll so weiterentwickelt werden, dass seine Anbindung an diese Grünverbindungen optimiert, seine ökologischen Qualitäten verbessert und seine sozialen Funktionen gefördert werden.“  

Und schließlich: „Langfristig sollen alle Flächen des GrünGürtels für alle Menschen zu jeder Zeit unentgeltlich zugänglich sein.

Ein historischer Beschluss. Doch die Idee selbst ist noch viel älter! Heute auf den Tag vor 100 Jahren – am 14.02.1925 hielt ein Redakteur der „Frankfurter Zeitung“ in einem weitsichtigen Artikel über die Flächenentwicklung des damaligen Frankfurtsein flammendes Plädoyer für einen zu errichtenden GrünGürtel. Damals las sich das so:

Frankfurt hat bis heute noch keine wohldurchdachte Grünflächenpolitik getrieben. Man begnügte sich mit der Erhaltung der alten Wallgärten und ihrer Erweiterung in den sogenannten Anlagen, die sich in einer Entfernung von kaum 1 Kilometer um das Zentrum halbkreisförmig herumziehen, man ließ ein paar Parks, die seit langen Zeiten da waren, weiterbestehen, man schuf den Ostpark bei der Trockenlegung des Riederbruchs, und legte den Huthpark bei Seckbach an, aber man brachte alle diese an sich recht wertvollen Elemente einer Grünflächenpolitik nicht in organische Beziehung. Es fehlte heute die planmäßige Vorbereitung und Ausscheidung eines geschlossenen Grüngürtels etwa 5 Kilometer rings ums Zentrum und es fehlen, was noch viel dringlicher ist, die radialen Grünstreifen , in deren frischer Luft und schattigen Wegen der Bewohner der Innenstadt als Spaziergänger (nicht als Trambahnfahrer) unbelästigt vom Staub der Straßen und dem Lärmen des Verkehrs hinaus in die Parks oder ins Freie gelangen kann. (Frankfurter Zeitung vom 14.2.1925)

Wie vorausschauend und gleichzeitig wie aktuell! Nehmen wir uns den ein ganzes Jahrhundert alten Artikel zum Anlass, den Grüngürtel konkret und das Frankfurter Grün im Allgemeinen als Stadtgesellschaft noch intensiver wertzuschätzen und gemeinsam zu schützen. Wir erleben es fast täglich: In einer wachsenden Stadt sind Flächen umkämpft. Grüne Areale sind leicht ins Spiel gebracht, für Infrastruktur, Wohnungsbauprojekte, Kitas oder Schulen, Gewerbegebiete und vieles mehr. Dochdas Grün hat einen Wert an sich und der GrünGürtel leistet einen spürbaren Beitragzur Lebensqualität der hier lebenden und arbeitenden Menschen. Er bietet Raum für Natur und Landschaft, für die Naherholung und Freizeitaktivitäten direkt vor der Haustür und auch als außerschulischer Lernort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Es muss uns aber nicht nur um die Frage des flächenhaften Erhaltsgehen. Ebenso wichtig für das Fortbestehen der vielfältigen Funktionen des GrünGürtels und der Grünflächen in der Stadt ist der respektvolle Umgang der Menschen mit ihrem Grün – insbesondere dann, wenn sich immer mehr Menschen diesen Grünraum teilen müssen.

Nutzen wir den 100. Geburtstag einer Idee, uns nachdrücklich zu den Zielen der GrünGürtel-Charta und dem Schutz und dem Wert dieser unverzichtbaren Grünfläche zu bekennen!

Eure Tina

Mit Pragmatismus und unkonventionellen Ansätzen zur Mobilitätswende

Mit Pragmatismus und unkonventionellen Ansätzen zur Mobilitätswende

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

der Regionalverband Frankfurt RheinMain hat Anfang dieser Woche eine Studie zum Verkehr in unserer Metropolregion veröffentlicht, die ebenso wie viele andere aktuelle Studien aufzeigt, dass die Anzahl der Pendlerinnen und Pendler in RheinMain weiter gestiegen ist. Mit rund 463.000 Einpendlerinnen und Einpendlern lag Frankfurt 2023 zwar etwa 62.000 Menschen hinter München und Berlin – im Verhältnis zur Einwohner:innenzahl allerdings sind wir Pendler:innenhauptstadt.

Im Mobilitätsdezernat bringen wir nun eine unkonventionelle Kooperationsmaßnahme auf die Straße, um unseren Pendlerinnen und Pendlern kurzfristig etwas Gutes zu tun und dabei den Umstieg auf den umweltschonenden Nahverkehr zu fördern: Neue P+R-Stellplätze an der Borsigallee, und zwar auf den Flächen des Hessen-Centers – in unmittelbarer Nähe zum größten P+R-Parkhaus Frankfurts, das regelmäßig ausgebucht ist.

Ab 1. März können Autofahrerinnen und Autofahrer vorerst für ein halbes Jahr, bis 31. August, einen Dauerparkplatz auf dem Westparkplatz des Hessen-Centers anmieten. Die 100 Stellplätze stehen von Montag bis Freitag jeweils zwischen 6.00Uhr und 21.00 Uhr zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass der Parkplatz für P+R, also in Verbindung mit einem gültigen RMV-Ticket genutzt wird. Aus der Evaluation dieses Pilotprojekts erhoffen wir uns Erkenntnisse über die Potenziale des P+R, um sie in unser stadtweites P+R-Konzept einfließen zu lassen.

Der Pendler:innenverkehr in RheinMain ist eine wichtige Stellschraube, um hier CO2-Emissionen zu reduzieren. Deshalb brauchen wir Anreize, damit Menschen vom Pkw auf umweltschonende und flächensparende Verkehrsmittel umsteigen – auch mit pragmatischen Lösungen wie diesen.

Ich freue mich schon auf die Ergebnisse des Pilotprojektes. Alle Infos dazu findet Ihr hier.

Viele Grüße

Euer Wolfgang

Mut zum Lückenschluss

Mut zum Lückenschluss

Es gibt Lücken, die wichtig sind und eine Funktion erfüllen. In der Kunst beispielsweise. Da kann gerade das Unausgesprochene oder der leere Raum eine besondere Wirkung auf die Betrachtenden entfalten, kann eine Lücke diese einladen, sie mit eigener Interpretation zu füllen. Und dann gibt es wiederum Lücken, die schleunigst geschlossen gehören. Nun wirkt das Schienennetz Frankfurts zwar wie ein abstraktes Gemälde und es soll sogar Menschen geben, die Schienennetze sammeln und sich an die Wand hängen. Aber hat die Lücke zwischen den U-Bahn-Stationen Bockenheimer Warte und Ginnheim eine Funktion, ist sie wichtig? Wohl eher nicht. Das ist keine Kunst, das kann weg.

Nachdem 2006 ein erster Anlauf zur Verbindung dieser beiden Stationen eingestellt wurde, beschloss die Stadtverordnetenversammlung 2010 eine neue Untersuchung möglicher Trassenvarianten. Nach diversen Berichten, vielen Beratungen über das Für und Wider der unterschiedlichen Varianten sowie mehreren weiteren Beschlüssen, mit denen wir Euch hier nicht weiter langweilen wollen, war es dann gestern endlich so weit: In der Sitzung des Ausschusses für Klima und Umweltschutz haben wir eine Vorlage unseres Mobilitätsdezernenten Wolfgang Siefert debattiert, mit der wir uns auf eine Variante festlegen. Die so genannte Variante 3i, die von der Bockenheimer Warte über den Uni-Campus Westend und den Europaturm nach Ginnheim führt. Von den zuletzt vertieft geprüften Varianten, weist sie die am breitesten gefüllte „Nachhaltigkeitsblume“ auf (sieht übrigens ebenfalls wie ein kleines Kunstwerk aus). Aus GRÜNER Sicht besonders überzeugend dürfte sein, dass diese Variante neben weiteren Vorteilen den geringsten Eingriff in den Baumbestand erfordert und sich auch die Auswirkungen auf das Grundwasser in Grenzen halten. Und: Der Campus Westend wird angeschlossen! Das ist, wie unsere Fraktionsvorsitzende und mobilitätspolitische Sprecherin Katharina in einer Rede dazu formulierte, die Kirsche auf der Torte des Ganzen. Dazu kommen die weiteren Vorteile, die dieser Lückenschluss mit sich bringt: Wir schaffen damit eine weitere attraktive Verbindung aus den nördlichen Stadtteilen in die Innenstadt und zum Hauptbahnhof; wir stellen eine zweite Nord-Süd-Verbindung her, die die Kapazität des Gesamtsystems steigert, die sehr stark genutzte A-Strecke (U1, U2, U3 und U8) entlastet und bei Störungen dieser eine Alternative darstellt; wir verbessern das Angebot des ÖPNV damit merklich, was einen weiteren Schritt bei unserer Mobilitätswende darstellt, die in Anbetracht der Klimakrise keinen Aufschub duldet.

Und weil es in der Mobilität, anders als in der Kunst, nicht ums Innehalten, sondern ums Vorankommen geht, gilt hier auch nicht das Motto Mut zur Lücke, sondern ganz im Gegenteil: Mut zum Lückenschluss! 

Drei Jahre Angriffskrieg gegen die Ukraine – es braucht Besonnenheit, strategische Entschlossenheit und Stärke

Drei Jahre Angriffskrieg gegen die Ukraine – es braucht Besonnenheit, strategische Entschlossenheit und Stärke

Fast drei Jahre sind seit dem brutalen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine vergangen, letzte Woche gab es hierzu einen Setzpunkt:

Das Appeasement mit unzähligen gebrochenen Verträgen seitens Russland ist spätestens mit der Annexion der Krim 2014 und damit dem Eingreifen Russlands in den EU-Annäherungsprozess der Ukraine gescheitert. Und so bedeutend die Unterstützung der Ukraine in den vergangenen Jahren war, kam die militärische Unterstützung stets zu spät. Das lag an der Zerstrittenheit der demokratischen Mitte. Auch aktuell wird über den Finanzierungsweg des weiteren Hilfspakets für die Ukraine gestritten.

Wenn Putin 1/3 seines Haushalts für Verteidigung ausgibt und sich die geopolitischen Herausforderungen mit den neuen Rollen der USA und China vergrößern, braucht es Entschlossenheit der Demokraten in Deutschland und Europa. 2 % des Bundeshaushalts für Verteidigungsausgaben ist ein Zwischenerfolg, auf dem wir uns nicht ausruhen dürfen, wenn wir unsere Abschreckungsfähigkeit stärken wollen.

Gleichzeitig braucht es eine konsequente Arbeit an Friedensperspektiven. Eine Partnerschaft für echte Perspektiven der Ukraine, die hoffentlich sich ergibt, wenn Putin klar wird, dass ein Weiter-So Russland schadet. Hessen kann und will dazu beitragen. Ein Grundbaustein soll eine Partnerschaft mit der Ukraine sein. Für uns ist dabei Substanz wichtiger als Schnelligkeit. Die Gespräche mit der Landesregierung machen uns zuversichtlich, dass es gelingen wird.

Rheins Finanzplatzkabinett // Transformationsfonds statt Gießkannenförderung

Rheins Finanzplatzkabinett // Transformationsfonds statt Gießkannenförderung

Rheins Finanzplatzkabinett überzeugt eigene Branche nicht

Ausschließlich getrieben von der möglichen Übernahme der Commerzbank durch die Unicredit hat Boris Rhein das Finanzplatzkabinett wiederbelebt, das zuletzt im Jahr 2021 getagt hat. Das groß angekündigte „Treffen von Politik und Wirtschaft zur Stärkung des Finanzplatzes Frankfurt“ war allerdings ein Flop, weil ein wichtiger Teil der Finanzbranche die Teilnahme verweigert hat.

Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) und der Bundesverband der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) haben ihre Teilnahme an dem hochrangig besetzten Treffen laut einem Bericht des Handelsblatts vom 10. Februar abgesagt, weil sie den Fokus allein auf Frankfurt und auf Großbanken und kapitalmarktorientierte Institute für falsch halten. Außerdem sei für einige die implizite Unterstützung für die Commerzbank, die mit der Veranstaltung verbunden sei, ein Störfaktor gewesen.

Damit wird das Treffen als das entlarvt, was es ist: ein Schaufenster-Termin von Boris Rhein, der noch nicht einmal die eigene Branche überzeugt. Wer die Finanzbranche wirklich unterstützen will, muss die Vielfalt des Finanzwesens und ganz Hessen im Blick haben. Es zeigt sich mal wieder: Wenn die Rhetorik vom Ministerpräsidenten verdampft, bleibt nichts an Substanz.

Hessen braucht richtigen Transformationsfonds statt Förderung mit der Gießkanne

Die Wirtschaft benötigt Unterstützung bei der Transformation. Der von uns GRÜNEN vorgeschlagene Transformationsfonds wäre die richtige Unterstützung für die hessische Wirtschaft gewesen. Denn er sollte konkrete Unterstützung für die beiden größten Herausforderungen bieten: Klimaneutralität und Digitalisierung. Und so die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft stärken.

Der jetzt von der schwarz-roten Landesregierung vorgelegte Hessen-Fonds hingegen ist das Gegenteil von gezielter Förderung: Er ist eine gigantische Gießkanne für alles und jeden, ohne konkrete Kriterien. Damit bietet er nicht die notwendige Unterstützung für Unternehmen, um Zukunftsinvestitionen anzugehen. Mehr noch dient er größtenteils dazu, CDU-Wahlversprechen zu finanzieren, wie die üppige Förderung für die Kernfusion. Für kleine Unternehmen und den Mittelstand bleibt dagegen nur eine kleine Zinsverbilligung von Krediten übrig.

Die nächsten Stadtteilgruppentreffen

Stadtteilgruppen Uebersichtsbild

Wir haben 16 Stadtteilgruppen, die eigenständig organisiert sind und maßgeblich beim Wahlkampf durch Organisation von Ständen und Haustürwahlkampf unterstützen. Lernt Grüne in euren Stadtteilen kennen und seht, wie ihr euch engagieren könnt:

STG 1: TBA

STG 2: 12.3., 19:30, Restaurant Lilium, Leipziger Str. 4, separater Raum im Untergeschoß

STG 3: 4.3.,19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 4:  6.3., 20 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 5: TBA

STG 6: TBA

STG 7: TBA

STG 8: TBA

STG 9: 10.3., 19:30 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 10: TBA

STG 11: TBA

STG 12: 6.3., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 13: TBA

STG 14: TBA

STG 15: TBA

STG 16: 13.3., Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben

Die Termine: