Ein Besuch im Museum macht Spa&szlig;. Da sieht man Kunst, zum Beispiel Bilder und andere sch&ouml;ne Dinge. Manchmal ist Kunst schwer zu verstehen. Das ist jetzt anders: Im Museum Angewandte Kunst gibt es ein Heft in Leichter Sprache. In dem Heft wird erkl&auml;rt, was es zu sehen gibt. Das Heft gibt es kostenlos an der Kasse im Museum. Bis zum 12. Januar ist Kunst von Hamid Z&eacute;nati zu sehen. Hamid hat Stoff und M&ouml;bel bemalt. Das wird in dem Heft erkl&auml;rt. Ich habe das Museum gef&ouml;rdert. So kann das Museum das Heft in Leichter Sprache machen. Ich m&ouml;chte, dass Menschen mit Lernschwierigkeiten &uuml;berall dabei sein k&ouml;nnen. Mit dem Heft macht es ihnen mehr Spa&szlig;, das Museum zu besuchen. Das Heft gibt es auch im Internet: <a href="http://www.eclectic_affinities_heft_leichte_sprache_.pdf/" target="_blank" rel="noopener">Brosch&uuml;re in Leichter Sprache</a>. 
Schwersprachig, <a href="www.museumangewandtekunst.de/de/besuch/ausstellungen/eclectic-affinities-hamid-zenati-und-die-sammlung-des-museum-des-angewandte-kunst" target="_blank" rel="noopener">zur Ausstellung</a>. Mit meiner Stabsstelle Inklusion f&ouml;rdere ich auch in anderen Museen Leichte Sprache. Im Historischen Museum, im Museum f&uuml;r Moderne Kunst und im Mousonturm. Alles <a href="http://www.frankfurt-inklusiv.de" target="_blank" rel="noopener">hier</a> zu finden. Meine Pressemitteilung dazu findet Ihr <a href="https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/dezernat-ii/mak-broschuere-ls/" target="_blank" rel="noopener">hier</a>. 
Hinweis: Dieser Text wurde in Leichter Sprache verfasst.
Eure Nargess

Ab jetzt mehr Museumsbesuche ohne Schwierigkeiten

GRÜNE im Magistrat

Museum

Kunst

Kultur

Inklusion

Soziales

Neues von Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin, Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt, in der Grünen Woche 51 vom 20. Dezember 2024

Aufruf der Initiative DIE VIELEN: Schutzschirme gegen Rechtsextremismus aufspannen Erneut ruft die Initiative DIE VIELEN dazu auf, dem Rechtsextremismus entschlossen entgegenzutreten und sich mit Diskussionen und Demonstrationen verst&auml;rkt f&uuml;r eine plurale und demokratische Gestaltung der Welt einzusetzen. &bdquo;Keine Normalisierung von rechtsextremer Politik in den demokratischen Parlamenten!&ldquo;, schreiben die Initiator*innen. Man wolle sich gegen Menschenverachtung und die Zerst&ouml;rung der demokratischen Kultur stellen. &bdquo;Shield&amp;Shine! Spannen wir tausende demokratische Schutzschirme &uuml;ber allen Bundesl&auml;ndern auf!&ldquo; Gerichtet ist der Aufruf in erster Linie an die gut 5.000 Kunst- und Kultureinrichtungen, die die Erkl&auml;rung der VIELEN unterzeichnet haben. Dar&uuml;ber hinaus sind partei- und institutionen&uuml;bergreifend alle eingeladen, sich anzuschlie&szlig;en. Es sei h&ouml;chste Zeit, erneut zu agieren, hei&szlig;t es weiter in dem Aufruf. Die rechtsextreme AfD vereinnahme mit ihrer nationalistischen und von Hass gesteuerten Agenda immer mehr Stimmen im Bund und in mehreren Bundesl&auml;ndern. &bdquo;Rechtsextremist*innen wollen die Demokratie beseitigen. Nicht mit uns!&ldquo; Die v&ouml;lkisch-nationale Rechte fordere, das vielf&auml;ltige und offene Wesen der Kunst in den Dienst einer nationalen Bedeutung zu stellen. Dagegen wenden sich DIE VIELEN. Nie wieder d&uuml;rften sich Theater, Opern, Orchester, Museen, Literatur- und Kulturh&auml;user, Kinos sowie Medien in den Dienst von Antidemokrat*innen und Faschist*innen stellen. Die Initiative will gemeinsam mit ihren Unterst&uuml;tzer*innen neue Aktionen planen. Dazu geh&ouml;ren Schirm-Spazierg&auml;nge, zentrale Aktionstage und eine Gro&szlig;demonstration, die 2025 stattfinden soll. Ziel ist, entschieden und sichtbar f&uuml;r den Schutz der Demokratie und die in ihr verankerten Rechte von Minderheiten auf die Stra&szlig;e zu gehen und ins Gespr&auml;ch zu kommen &uuml;ber die Gefahren f&uuml;r die Demokratie. Mit vielen Schirmen, k&uuml;nstlerischen Versammlungen und Aktionen wollen die Initiator*innen unsere Zukunft als offen plurale Gesellschaft besch&uuml;tzen und weiterentwickeln. Die Kunstfreiheit ist immer die Erste, die von autorit&auml;ren Str&ouml;mungen angegriffen wird. Aber leider nicht die Letzte: Es geht nicht nur um Kunst und K&uuml;nstler*innen, sondern es geht darum, als Menschen frei in einer freien Gesellschaft zu sein. Deshalb m&ouml;chte ich Euch bitten: unterst&uuml;tzt und teilt diesen Aufruf. Kontakt aufnehmen k&ouml;nnt Ihr hier: <a href="mailto:mail@dievielen.de" target="_blank" rel="noopener">mail@dievielen.de</a> <a href="https://dievielen.de/" target="_blank" rel="noopener">Weitere Informationen findet Ihr hier.</a> 2017 wurde die Initiative DIE VIELEN gegr&uuml;ndet, um die Kunstfreiheit zu st&auml;rken und dem zunehmenden Rechtsextremismus in Politik und Gesellschaft entgegenzutreten. DIE VIELEN sind ein offenes Netzwerk vieler eigenverantwortlicher Akteur*innen. Ihr Motto: &bdquo;Die Kunst bleibt Viele!&ldquo;

 Schutzschirme gegen Rechtsextremismus aufspannen

Landtagsfraktion

Gegen Rechts

Demokratie

Neues von Mirjam Schmidt (MdL), Sprecherin für Kunst und Kultur, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 38 vom 22. September 2023

Der Neubau der St&auml;dtischen B&uuml;hnen ist in diesen Wochen in aller Munde. Die Varianten &ndash; Spiegell&ouml;sung, Kulturmeile oder Neubau/Sanierung der Doppelanlage &ndash; werden intensiv diskutiert. Auf meiner Sommertour haben wir einen Blick hinter die Kulissen der Oper abseits des Zuschauerraums und der B&uuml;hne geworfen. Dabei wurde sehr schnell klar: Der Brandschutz ist unzureichend, D&auml;cher und Fassaden mangelhaft. Ein Riss zieht sich durchs Geb&auml;ude. Der Sonnenschutz fehlt. Technik, Heizung, Sanit&auml;ranlagen, Elektrik &ndash; alles ist veraltet. Hinzu kommen fehlende Barrierefreiheit und anf&auml;llige Aufz&uuml;ge. Nicht zu Unrecht wird das Foyer der St&auml;dtischen B&uuml;hnen scherzhaft auch &bdquo;gr&ouml;&szlig;te Sauna Frankfurts&ldquo; genannt. Und das ist ein weiteres Problem: Die Einmalverglasung aus den 60er-Jahren l&auml;sst das Innere unertr&auml;glich aufheizen und im Winter ist man gl&uuml;cklich, wenn das Foyer auf 19 Grad geheizt werden kann. Man versucht, all das in den Theaterferien einigerma&szlig;en wieder in Gang zu setzen oder die Defizite zu beseitigen. Das ist aber aufgrund des Alters des Geb&auml;udes manchmal nicht mehr m&ouml;glich, denn es gibt kaum noch Ersatzteile. Die Theaterdoppelanlage ist marode, entspricht nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben und die Arbeitsbedingungen f&uuml;r die 1.100 Besch&auml;ftigten sind alles andere als gut. Eine Sanierung ist ausgeschlossen.
Auch der St&auml;dtebaubeirat empfiehlt den Stadtverordneten in einer Stellungnahme &bdquo;mit Nachdruck&ldquo; eine positive Entscheidung und die z&uuml;gige Umsetzung des Neubaus. Dabei spricht er sich f&uuml;r die Kulturmeile mit dem Neubau des Schauspielhauses an der Neuen Mainzer Stra&szlig;e und dem Neubau der Oper samt Werkst&auml;tten und Probeb&uuml;hnen am Willy-Brandt-Platz aus. Das Konzept sei ein faszinierender neuer Ansatz der Stadtentwicklung und stehe dennoch in der Kontinuit&auml;t der Frankfurter St&auml;dtebaugeschichte, mit Kulturbauten Impulse f&uuml;r die st&auml;dtebauliche Entwicklung zu setzen. Die aus der Kulturmeile resultierende Vernetzung von Kultur, Wirtschaft, Handel, Gastronomie und Wohnen in hoher Dichte werde neue Qualit&auml;t f&uuml;r das soziale Miteinander schaffen und die Innenstadt attraktiv und nachhaltig weiterentwickeln, so die Begr&uuml;ndung.
Nach der Sommerpause ist eine schnelle Entscheidung der Kommunalpolitik notwendig, wo der Neubau von Oper und Schauspiel in Frankfurt errichtet wird. Damit die St&auml;dtischen B&uuml;hnen und ihre Mitarbeitenden eine Perspektive f&uuml;r die Zukunft haben.

Städtische Bühnen Frankfurt - Städtebaubeirat empfiehlt zügige Umsetzung der Kulturmeile

Bauen

Neues von Mirjam Schmidt (MdL), Sprecherin für Kunst und Kultur, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 34 vom 25. August 2023

Nach 40 Jahren kommt das bedeutendste Internationale Theaterfestival Deutschlands zur&uuml;ck ins RheinMain-Gebiet. &bdquo;Theater der Welt&ldquo; wurde Ende der 70er-Jahre durch das deutsche Zentrum des Internationalen Theaterinstituts ins Leben gerufen. Seither wird alle drei Jahre&uuml;ber ein Bewerbungsverfahren entschieden, in welcher Stadt das &bdquo;Theater der Welt&ldquo;stattfindet. Ob f&uuml;r Erwachsene oder Kinder &ndash; das Programm ist vielseitig. Bis zum 16. Juli sind faszinierende Theater-, Tanz-, Performance- und installative Kunstformate zu sehen. Daneben gibt es Workshops und &bdquo;Talks und More&ldquo;. Das Museum f&uuml;r angewandte Kunst beispielsweise verwandelt sich &ndash; angelehnt an den von Programmdirektorin Chiaki Soma aufgeworfenen Begriff des &bdquo;Inkubationismus&ldquo; &ndash; in eine Inkubationskapsel, wo tags&uuml;ber und nachts, am 8. Juli sogar bis zum Morgengrauen, Zeremonien und Performances des Tr&auml;umens, wie auch der spirituellen Heilung stattfinden.
Erstmals wird das Festival von einer au&szlig;ereurop&auml;ischen Programmdirektorin geleitet. Das kuratorische Konzept der japanischen Festivalmacherin Chiaki Soma reagiert auf die aktuellen Ereignisse in Europa und der Welt und fordert Respekt vor dem Planeten als Ganzes. Das Festival versammelt herausragende Inszenierungen aus der ganzen Welt und macht &auml;sthetische Entwicklungen des Theaters erlebbar. Die Krisen unserer Zeit besch&auml;ftigen auch die eingeladenen K&uuml;nstler*innen. Ihnen setzen sie von F&uuml;rsorge und Verantwortung gepr&auml;gte Umgangsweisen mit Umwelt, Gesellschaft und Kunst entgegen.
Angereichert wird das Programm zudem von partizipatorischen Stadtprojekten, an denen Frankfurter*innen und Offenbacher*innen teilhaben. Dadurch entstehen Verbindungen der besonderen Art zwischen beiden St&auml;dten, den Mitwirkenden und Zuschauer*innen. Das Festival erm&ouml;glicht an- und aufregende Perspektiven und Erlebnisse, die neue Impulse f&uuml;r unser Zusammenleben geben k&ouml;nnen.
<a href="https://theaterderwelt.de/" target="_blank" rel="noopener">Weitere Informationen findet Ihr hier.</a>

Das bedeutendste Internationale Theaterfestival feiert sein Comeback

Neues von Mirjam Schmidt (MdL), Sprecherin für Kunst und Kultur, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 26 vom 30. Juni 2023

Liebe Freund:innen, wir erleben derzeit viele Krisen gleichzeitig. In vielen L&auml;ndern herrschen B&uuml;rgerkriege oder insgesamt lebensbedrohliche Situationen f&uuml;r die Bev&ouml;lkerung. Die globale Klimaerw&auml;rmung verursacht in vielen Regionen der Welt D&uuml;rren, &Uuml;berschwemmungen und schwere St&uuml;rme. Immer h&auml;ufiger sind es Extremwetter-Ereignisse und Naturkatastrophen, die die Menschen zwingen, ihre Heimat zu verlassen. Dabei haben Klimafl&uuml;chtlinge oft am wenigsten zur aktuellen Lage beigetragen. Im Foyer des Plenarsaals mahnen nun 94 Terracottafiguren des italienischen K&uuml;nstlers Andrea Capucci jede:n Vorbeieilende:n, nicht wegzuschauen vor dem Leid der Gefl&uuml;chteten, die bei uns auf einen &bdquo;sicheren Hafen&ldquo; hoffen. Die Skulptur hei&szlig;t &bdquo;Die Beweinung&ldquo;. Bis vor kurzem war sie Teil der beeindruckenden Ausstellung &bdquo;Menschenknospen&ldquo; im Palmengarten. Als Klima- und Umweltdezernentin habe ich die Ausstellung er&ouml;ffnet und war ber&uuml;hrt von der Aussagekraft der Skulptur: 93 Menschen hocken und stehen vor einer liegenden, der 94. Tonfigur. Sie zeigt den damals zweij&auml;hrigen Alan Kurdi, der mit seiner Familie 2015 vor dem B&uuml;rgerkrieg in Syrien floh und bei der &Uuml;berfahrt ertrank. Vor ihm sitzt sein Vater, der einzige &Uuml;berlebende der Familie, mit einer Rose als Zeichen seiner Trauer in der Hand. Viele der Figuren haben keine Arme als Ausdruck ihrer Handlungsunf&auml;higkeit, sie wirken hilflos, einige wenden sich ab. Es war uns ein gro&szlig;es Anliegen, dass diese beeindruckende Skulptur weiterhin gezeigt wird. Wir beide haben sie daher noch vor der j&uuml;ngsten Plenarsitzung in den politischen Raum umgezogen. Als Frankfurter Stadtverordnetenvorsteherin habe ich es m&ouml;glich gemacht, dass die Figur vor dem Plenarsaal stehen kann. Viele der 93! Stadtverordneten haben sich die Installation bereits angeschaut, manche suchten auch das Gespr&auml;ch mit Andrea Capucci, der sich w&auml;hrend des Plenums ein paar Stunden im Foyer bereitgehalten hatte. Das Werk des Italieners zeigt sehr eindrucksvoll das vielfache Leid der Gefl&uuml;chteten. Das Bild des toten Kindes ging damals um die ganze Welt und die Anteilnahme war gro&szlig;. Neben dem Leid der Gefl&uuml;chteten, thematisiert die Skulptur aber auch, wie schnell wir nach einer kurzen Eruption des Mitgef&uuml;hls bereit sind, zum &bdquo;Tagesgesch&auml;ft&ldquo; &uuml;berzugehen. Andrea Capuccis Skulptur &bdquo;Die Beweinung&ldquo; ist eine Mahnung, uns nicht zu dr&uuml;cken vor unserer Verantwortung. Wir wollen keine Kultur des Wegschauens in dieser Stadt und wir sollten alles tun, den Fl&uuml;chtenden eine sichere Zuflucht zu bieten. Mindestens ein halbes Jahr lang wird die Skulptur vor dem Plenarsaal stehen. In dieser Zeit suchen wir nach anderen &ouml;ffentlichen, politisch besetzten R&auml;umen, um das Werk und seine Botschaft erneut sichtbar zu machen. Vielleicht habt Ihr auch Ideen, dann freuen wir uns, sie zu h&ouml;ren. <a href="https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/Meldungen/Installation-vor-dem-Plenarsaal/" target="_blank" rel="noopener">Mehr findet Ihr hier.</a>

Nicht wegschauen vor dem Leid der Geflüchteten

Geflüchtete

Klimaschutz

Neues von Rosemarie Heilig, Stadträtin Frankfurt und Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, und Hilime Arslaner, Stadtverordnetenvorsteherin, in der Grünen Woche 26 vom 30. Juni 2023

Der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite. Das bedeutet in der Kulturszene: Es ist Festival-Zeit. Ob Theater, Performance oder Musik &ndash; in Frankfurt und Offenbach gibt es in den n&auml;chsten Wochen eine ganze Reihe von Events, bei denen es sich lohnt, vorbeizuschauen. Wir geben Euch einen &Uuml;berblick:
Am 29. Juni beginnt das bedeutendste Internationale Theaterfestival Deutschlands &ndash; &bdquo;Theater der Welt&ldquo;. In Frankfurt und Offenbach sind faszinierende Theater-, Tanz-, Performance- und installative Kunstformate zu sehen. Bis 14. Juli,<a href="https://theaterderwelt.de/" target="_blank" rel="noopener"> hier.</a>
&bdquo;Stoffel 2023&ldquo; vom Stalburg Theater l&auml;uft noch bis zum 11. Juli im G&uuml;nthersburgpark. Das abwechslungsreiche Programm umfasst Musik, Kabarett, Lesungen und Theater. Der Eintritt ist frei, <a href="https://stalburg.de/#section1" target="_blank" rel="noopener">siehe hier.&nbsp;</a>
Das Theater-Freilichtfestival findet vom 29. Juni bis 20. August im Frankfurter Gr&uuml;neburgpark statt. 22 Inszenierungen aus dem Repertoire der Dramatischen B&uuml;hne und eine Gastspielproduktion stehen auf dem Programm, <a href="https://www.diedramatischebuehne.de/details/freilichtfestival-2023/" target="_blank" rel="noopener">eine &Uuml;bersicht dazu findet ihr hier.</a>
Den Hof der H&ouml;chster Porzellanmanufaktur bespielt das Festival &bdquo;Barock am Main&ldquo;. Zu sehen ist Michael Quast in der Titelrolle von Moli&egrave;res &bdquo;Der Geizige&ldquo; in der hessischen Fassung. 20. Juli bis 13. August, <a href="https://www.barock-am-main.com/" target="_blank" rel="noopener">mehr dazu hier.</a>
Die &bdquo;Sommerwerft&ldquo; verwandelt die Weseler Werft vom 21. Juli bis 6. August in eine gro&szlig;e Open Air B&uuml;hne f&uuml;r Musik, Theater, Performances, Flohmarkt, Film und Poesie. Unter dem Titel &bdquo;REMEMBER THE FUTURE &ndash; performing arts creating community" l&auml;dt das Festival ein, die aktuellen globalen Entwicklungen auf ihre Zukunftsf&auml;higkeit hin zu befragen, <a href="https://sommerwerft.de/" target="_blank" rel="noopener">alles dazu findet ihr hier.</a>
Das Festival &ldquo;Kuddelmuddel 2023&rdquo; findet am 15. Juli in Offenbach statt. Neben Electro und Techno geh&ouml;ren eine Spielwiese, Siebdruck und<a href="https://kommune2010.com/kuddelmuddel-festival-2022/" target="_blank" rel="noopener"> vieles mehr zum Programm.</a>
Indie-Pop, Fusion-Jazz und elektronische Beats gibt&rsquo;s bei den &bdquo;Offenbacher Kurkonzerten&ldquo; am 23. Juli auf die Ohren. Im Dreieich-Park &ndash; direkt an der Stadtgrenze &ndash; l&auml;sst sich bei einem Picknick wunderbar entspannen, <a href="https://www.facebook.com/p/Offenbacher-Kurkonzerte-100069683865938/" target="_blank" rel="noopener">mehr hierzu k&ouml;nnt ihr hier finden.</a>

Festivals locken zum Kulturgenuss unter freiem Himmel

Musik

Neues von Mirjam Schmidt (MdL), Sprecherin für Kunst und Kultur, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 25 vom 13. Juni 2023

Mehr Sichtbarkeit f&uuml;r Frauen in der Kunst, das ist das Ziel der Ottilie-Roederstein-Stipendien. Das Land Hessen hat diese besondere F&ouml;rderung jetzt zum zweiten Mal vergeben. Das Programm tr&auml;gt ein St&uuml;ck weit dazu bei, den Gender Pay Gap im Bereich Kultur zu schlie&szlig;en. Die Lohn-L&uuml;cke liegt hier bei 20 Prozent &ndash; h&ouml;her als in anderen Branchen. Betrachtet man nur die Solo-Selbstst&auml;ndigen, sind es sogar 24 Prozent. Der Gender Pay Gap h&auml;ngt in Kunst und Kultur eng mit dem Gender Show Gap zusammen. Der Tatsache also, dass Werke von Frauen seltener gezeigt werden als die von M&auml;nnern. Dabei gilt: Wer ausgestellt, gespielt, besprochen wird, erzielt Einnahmen durch Verkauf und Verwertungsgesellschaften.
Die Ottilie-Roederstein-Stipendien sind ein Baustein, um an diesem unzumutbaren Zustand etwas zu &auml;ndern. F&uuml;nf von acht gehen an Frankfurterinnen. Die zwei Hauptstipendien erhalten zwei K&uuml;nstlerinnengruppen: Die Choreographin und T&auml;nzerin Ekaterina Giorgadze aus Frankfurt bildet zusammen mit dem Frankfurter Regieduo Marion Schneider und Susanne Zaun das Kollektiv &bdquo;Zaung&auml;ste&ldquo;. Gemeinsam wollen sie das autofiktionale Projekt &bdquo;Kinderstar von 6 bis 8&ldquo; erarbeiten. Das zweite Hauptstipendium bekommen die Frankfurter K&uuml;nstlerin Tina Kohlmann und ihre Kolleginnen des Frankfurter K&uuml;nstlerinnenkollektivs HazMatLab, Sandra Havlicek und Katharina Sch&uuml;cke, f&uuml;r ein bildhauerisches Projekt. Beide Hauptstipendien sind mit 40.000 Euro dotiert. Dazu kommen bis zu 30.000 Euro Projektmittel.&nbsp; &nbsp;
Die zwei Nachwuchsstipendien erhalten Alina Huppertz, Absolventin der Hochschule f&uuml;r Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, sowie Anna Bergold, die an der Kunsthochschule Kassel Intermediale Fotografie studiert. Dar&uuml;ber hinaus wurden vier Arbeitsstipendien an K&uuml;nstlerinnen vergeben, die aufgrund der Betreuung eines Kindes oder der Pflege eines nahen Angeh&ouml;rigen erschwerte Arbeitsbedingungen haben.
<a href="https://wissenschaft.hessen.de/presse/hessen-foerdert-kuenstlerinnen-mit-acht-ottilie-roederstein-stipendien" target="_blank" rel="noopener">Mehr zum Thema findet Ihr hier.</a>

Ottilie-Roederstein-Stipendien erhöhen Sichtbarkeit von Künstlerinnen

GW KW 10 2023

Frauen

Frauenrechte

Geschlechtergerechtigkeit

Neues von Mirjam Schmidt (MdL), Sprecherin für Kunst und Kultur, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 09/2023 vom 03. März 2023

Diese Woche hat die Documenta gGmbH den Abschlussbericht eines fachwissenschaftlichen Gremiums zur Pr&uuml;fung der Antisemitismusvorw&uuml;rfe und den Umgang mit ihnen auf der documenta fifteen, die bis Mitte Juni des vergangenen Jahres in Kassel stattgefunden hat, ver&ouml;ffentlicht. Darin werden die Vorg&auml;nge w&auml;hrend der Kunstausstellung sowie Werke, die sich mit dem Vorwurf des Antisemitismus konfrontiert sahen, analysiert und wertvolle Vorschl&auml;ge f&uuml;r strukturelle Verbesserungen in der Documenta gGmbH gegeben. Hinweise gibt das Gremium auch zu dem Spannungsfeld zwischen der grundgesetzlich gesch&uuml;tzten Kunstfreiheit und dem verantwortungsvollen Umgang mit antisemitischen Darstellungen. Die Auffassung, Antisemitismus erst zu &auml;chten, wenn er strafrechtlich relevant sei, sei nicht akzeptabel. Es brauche die Festlegung moralischer Grunds&auml;tze und Vorgaben, wie man auf das &Uuml;berschreiten der festgelegten Grenzen reagiere. Die Erkenntnisse des Berichts sollen mit weiteren Studien Grundlage f&uuml;r die weitere Aufarbeitung der documenta fifteen sein.
Das vor Kurzem bereits erschienene Gutachten des Rechtswissenschaftlers Christoph M&ouml;llers zu &bdquo;Grundrechtlichen Grenzen und grundrechtlichen Schutzgeboten staatlicher Kulturf&ouml;rderung&ldquo;, das von Kulturstaatsministerin Claudia Roth beauftragt wurde, nimmt zudem eine juristische Einordnung vor, die auch die staatlichen Handlungsm&ouml;glichkeiten im Rahmen einer Kunstausstellung umfasst.
Beide Gutachten, sowie eine Organisationsanalyse der documenta sind wichtige Schritte der Aufarbeitung zur documenta fifteen und bilden die Grundlage f&uuml;r die Neustrukturierung der documenta, die jetzt ansteht. Auch ist es essenziell, nach dem Ende der Ausstellung nicht erleichtert wegzuschauen, sondern sich intensiv mit den Themen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit in der Kunst auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt verbindet sich damit auch ein gesellschaftlicher Auftrag f&uuml;r uns alle.
<a href="https://www.bundesregierung.de/resource/blob/973862/2160112/e18f6070e3c66bde480f152719b07e63/2023-01-24-bkm-gutachten-moellers-data.pdf?download=1" target="_blank" rel="noopener">Hier findet ihr das Gutachten BKM Prof. Christoph M&ouml;llers.</a>
<a href="https://www.documenta.de/de/press#" target="_blank" rel="noopener">Die Pressemitteilung der Documenta gGmbH mit dem Downloadlink zum Abschlussbericht findet Ihr hier.</a>

Gutachten zur Aufarbeitung der documenta fifteen erschienen

Antisemitismus

Anti-Diskriminierung

Neues von Mirjam Schmidt (MdL), Sprecherin für Kunst und Kultur, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 06/2023 vom 10. Februar 2023

Die GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer gratulieren der &ouml;sterreichischen K&uuml;nstlerin Valie Export herzlich zur Verleihung des Max-Beckmann-Preises 2022. "Wir begr&uuml;&szlig;en sehr, dass wieder eine Frau diesen wichtigen Frankfurter Preis erh&auml;lt. Der Max-Beckmann-Preis ist deutschlandweit einer der bedeutendsten Kunstpreise", erkl&auml;rt der kulturpolitische Sprecher der Fraktion, Uwe Paulsen.
"Valie Export ist eine w&uuml;rdige Preistr&auml;gerin, die international zu den wichtigsten K&uuml;nstler*innen konzeptueller Medien-, Performance- und Filmkunst z&auml;hlt. Den roten Faden in ihren Werken bildet der weibliche K&ouml;rper in seiner gesellschaftlichen Reglementierung und Konstruktion. Sie besch&auml;ftigt sich dabei mit den Themen Geschlechterrollen, Zuschreibungen von Identit&auml;t und der Befreiung aus Konventionen. Mit ihren provokativen Performances in den 60 Jahren ist Valie Export zu einer Ikone feministischer Kunst geworden," so Paulsen weiter.
Dar&uuml;ber hinaus zeigt die Bedeutung von Exports Werk, dass es auch in der Gegenwart nichts von seiner Aktualit&auml;t und Relevanz verloren hat, es gilt als Ma&szlig;stab f&uuml;r eine engagierte Kunst und h&auml;ngt zurecht in den wichtigsten Museen weltweit, wie dem Centre Pompidou in Paris, dem Museum of Modern Art in New York oder der Tate Modern in London.
"Wir freuen uns, dass sich die Jury f&uuml;r Valie Export entschieden hat, die mit ihrer Kunst zur kritischen Auseinandersetzung mit der Funktion und Wirkung von Bildern in einer st&auml;rker werdenden medialen Gesellschaft herausfordert", so Paulsen abschlie&szlig;end.

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