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Grüne Woche - KW 27/2023

Die Gruene Woche

Liebe Freund*innen,

Wasser. Für uns selbstverständlich. In Frankfurt, Deutschland und im globalen Norden ist es immer für uns zugänglich. Lange Zeit beachtete ich die wertvollste Ressource auf diesem Planeten kaum. Dass sie Grundlage für unser Leben ist und unsere Geschichte und die Politik beeinflusst wie kaum ein anderes Element, wurde mir erst durch mein Engagement bei Viva con Agua de St. Pauli bewusst. Diese NGO hat die Vision, über freudvollen Aktivismus und den Universal Language Approach Menschen für das Thema Wasser zu sensibilisieren und Spenden für WASH-Projekte (WAter, Sanitation, Hygiene) der Partnerorganisationen in den Projektregionen zu generieren – ganz nach dem Motto „ALLE FÜR WASSER – WASSER FÜR ALLE“! (Unter "Universal Language" - "universeller Sprache" werden Sprachen wie Kunst, Musik und Sport verstanden, mit denen Menschen ohne Sprachbarriere miteinander kommunizieren können.) Durch Bildungsveranstaltungen lernte ich beispielsweise, dass eine Jeans auf ihrem Weg in unseren Kleiderschrank bereits mehrere tausend Liter Wasser verbraucht hat. Früher dachte ich, dass das ja kein Problem sein sollte. Schließlich sind ca. 70 % der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt. Also sollte ja für die Produktion unserer Konsumgüter und unseren täglichen Wasserverbrauch genügend Wasser zur Verfügung stehen, oder?

Das wäre schön. Aber leider ist dem nicht so. Von der gesamten Wassermenge auf unserem Planeten sind nur ca. 3 % Süßwasser. Also genau das Wasser, das wir zum Trinken und viele Pflanzen und Lebewesen zum Leben und Wachsen brauchen. Hinzu kommt, dass die größte Menge des Süßwassers in Gletschern und an den Polen gebunden vorliegt. Der restliche flüssige Anteil ist ungleichmäßig verteilt: Der afrikanische Kontinent und Teile Asiens sind besonders stark von Wassermangel betroffen. Versuchen wir, uns dies in Zahlen vor Augen zu führen, so hat im Jahr 2023 immer noch ein Drittel der Weltbevölkerung keinen gesicherten Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Folgen sind Krankheiten wie Durchfall, die bei Kindern in den meisten Fällen zum Tode führen. Es bedeutet: keinen Zugang zu Bildung, da Jugendliche und besonders Frauen täglich kilometerlange Strecken laufen müssen, um sauberes Trinkwasser zu ihrem Dorf zu transportieren.

Auch wenn die UN, Regierungen und viele NGOs wie Viva con Agua sich täglich für das SDG 6 (Sustainable Development Goal 6: Clean Water and Sanitation) und das Menschenrecht auf Wasser einsetzen und dadurch immer mehr Menschen ein Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht wird, so verschärft sich die Situation durch die Klimakrise immer weiter. Langanhaltende Dürren führen zu Ernteverlusten, Extremwetter wie Hochwasser führen in vielen Ländern des globalen Südens zu einer Zerstörung der Wasserinfrastruktur. Dass sich die Klimakrise auf den Wasserhaushalt auswirkt, spüren auch wir hier in Deutschland. Die Trockenheit der Böden und der geringe Niederschlag führen immer häufiger zu großen Waldbränden, wie zuletzt am Altkönig, unser Stadtwald leidet extrem unter Wassermangel und viele Bäume sterben ab. Aber auch von Starkregenereignissen wie im Aartal 2021 oder, in geringerem Ausmaß, vor kurzem in Kassel, werden wir nicht verschont.

Was wir tun können? Die Politik muss für Frankfurt, Hessen, Deutschland und global eine Wasserstrategie entwickeln, die nachhaltig unseren Wasserhaushalt schützt und nicht weiterem Stress aussetzt. Wir als Einzelpersonen können uns die Frage stellen, ob wir tatsächlich gerade die Tomate aus Spanien zum Abendbrot brauchen, die dort in einer Region künstlich bewässert wurde und somit Grund für das Absinken des Grundwassers ist, welches sich über Jahrtausende hinweg durch den natürlichen hydrologischen Kreislauf gebildet hat. Dieses Gedankenspiel zeigt, dass es bei der Frage nach Konsumgütern nicht nur um lange, klimaschädliche Transportwege, sondern auch um unsere globale Verantwortung für die eingesetzten Ressourcen geht.

Dank der Initiative unserer Umweltdezernentin Rosemarie Heilig werden in Frankfurt Stück für Stück öffentliche Trinkwasserbrunnen teils reaktiviert, teils neu gebaut. Hier wird deutlich, dass auch bei uns der Zugang zu sauberem Trinkwasser nicht selbstverständlich ist: Für obdachlose Menschen ist es oft besonders schwierig, ohne größere Hürden an sauberes Trinkwasser zu gelangen. Durch die öffentlich zugänglichen Brunnen ist dies nun – zumindest in der Innenstadt – möglich.

Wir alle sind politisch auf den verschiedensten Ebenen aktiv, um unsere Welt klima- und sozialgerechter zu gestalten. Das Klima zu schützen, bedeutet auch, unsere wertvollste Ressource Wasser zu schützen. Und dafür sollten wir alles tun, denn Wasser ist Leben!

Eure Kathi

Die Themen:

Transformationsfond, Gentechnikfreiheit und Tour de Kultur

Transformationsfond für ein nachhaltiges Hessen

In unserer aktuellen Stunde im Hessischen Landtag habe ich unsere Idee eines Transformationsfonds in Höhe von 6 Milliarden Euro vorstellt. Die Veränderungen zu einer klimaneutralen und guten Welt für alle gestaltet sich nicht von alleine. Nichtstun ist keine Option, sondern verlängert Krisen und schafft neue. Wir GRÜNE haben den Plan und die Zuversicht, eine klimaneutrale und soziale Zukunft zu gestalten. Wir machen das nicht im Hauruckverfahren, sondern Schritt für Schritt, damit alle mitkommen.

Hier findet ihr die Pressemitteilung und hier meine Rede.

Gentechnikfreiheit in Hessen sichern

Ihr habt sicherlich den Vorschlag der EU-Kommission zur Regelung für Neue Gentechnik gesehen. Wir sind der Überzeugung, dass es hier Änderungen bedarf, damit Verbraucher*innen sowie Landwirtschaft weiterhin die Wahlfreiheit haben. Mit dem aktuellen Entwurf könnten die EU-Mitgliedsstaaten nicht mehr über ein Gentechnikverbot im eigenen Land entscheiden. Das wäre für Hessen, dass Teil der EU gentechnikfreien Region ist, nicht zielführend. Wir Grünen fordern eine baldige Überarbeitung des Vorschlags der Kommission.

Tour de Kultur durch Höchst mit Mirjam Schmidt

Höchst ist einzigartig und hat kulturell unglaublich viel zu bieten. Das haben Mirjam Schmidt und ich bei unserer Kultur gezeigt. Tatsächlich ist auch in den letzten Jahren viel passiert, wenn man sich die sanierte Bruno-Asch-Anlage mit Brunnen anschaut. Aber es gibt auch noch viel zu tun, z. B. am Ettinghausen-Platz. Hier stand die Höchster Synagoge. Sie wurde am 10. November 1938 von den Nazis und den Helfer*innen zerstört. Es gibt bereits einen Entwurf für die Sichtbarmachung der Synagoge und ein würdiges Gedenken an die Menschen, die damals verfolgt und ermordet wurden. Leider stockt es in der Umsetzung... Erfreulich ist aber, dass das alte Höchster Schloß seine Pforten geöffnet hatte (durch Initiative des Vereinsrings Höchst👍) und die wunderbare Ausstellung "200 Jahre Königsteiner Straße" zu sehen ist. Großartig, was der Vereinsring Höchst alles auf die Beine stellt noch neben dem Schlossfest. Dank Frank Mayer haben wir wertvolles und interessantes Wissen vom Verein für Geschichte und Altertum erhalten.

Hessen legt erfolgreich zweite Grüne Anleihe auf und gemeinsamer Besuch der EZB am 28. Juli

Hessen legt erfolgreich zweite Grüne Anleihe auf und gemeinsamer Besuch der EZB am 28. Juli

Hessen legt erfolgreich zweite Grüne Anleihe auf
Um
die Klimaziele zu erreichen, brauchen wir eine nachhaltig ausgerichtete Finanzwirtschaft. Seit wir GRÜNE in Regierungsverantwortung sind, arbeiten wir daran, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. Nachdem Hessen bereits 2021 erfolgreich eine erste Grüne Anleihe platziert hat, legen wir jetzt noch einen größeren Green Bond mit einem Volumen von rund einer Milliarde Euro auf. Mit dieser bisher größten Grünen Anleihe eines Bundeslands setzen wir erneut Maßstäbe im Bereich nachhaltiger Finanzwirtschaft und stärken den wachsenden Markt für nachhaltige Finanzprodukte. Im Rahmen der aktuellen Grünen Anleihe refinanzieren wir ökologisch wegweisende Maßnahmen wie den Ausbau des umweltfreundlichen Nahverkehrs, die Aufforstung und den Erhalt unserer Wälder, Naturschutz und ökologische Landwirtschaft sowie Investitionen in eine CO₂-neutrale Landesverwaltung. Die Grüne Anleihe und diese Maßnahmen wurden von einer unabhängigen Ratingagentur mit einer sehr guten Umweltbewertung versehen. Hessen übernimmt mit dem aktuellen Green Bond erneut eine Vorbildfunktion, um mehr Kapital für nachhaltige Investitionen zu mobilisieren. Das ist notwendig für die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft, mehr Klimaschutz und zur Bewältigung der Klimakrise.
Weiter Informationen zu dem Thema findet ihr auf der Seite des hessischen Finanzministeriums.

Sommertour: Besuch der EZB am 28. Juli – Achtung, Anmeldung erforderlich!
Am 28. Juli 2023 lade ich alle Interessierten zu einem Fachvortrag der Europäischen Zentralbank (EZB) ein, um einen umfassenden Einblick in die Bedeutung einer stabilen Währung zu erhalten. In einer multimedialen Präsentation zum Thema „Institutioneller Überblick“ erfahren wir im EZB-Gebäude in der Sonnemannstraße mehr über die Arbeitsweise der EZB und über die Grundlagen der Geldpolitik.
Wichtig: Da die EZB vorab eine Liste der Teilnehmenden benötigt, meldet euch bitte bis zum 20.07. bei Titus unter m.dahlke2@ltg.hessen.de, wenn ihr an der Veranstaltung teilnehmen möchtet. Ich freue mich auf den gemeinsamen Besuch im Herz der europäischen Finanzwelt.

Kindergrundsicherung, haushaltspolitische Lage, Feministische Entwicklungszusammenarbeit und Hessenfest

Kindergrundsicherung, haushaltspolitische Lage, Feministische Entwicklungszusammenarbeit und Hessenfest

Die Kindergrundsicherung, das wichtigste sozialpolitische Projekt der Ampel und ein entscheidendes Instrument zur Bekämpfung der Kinderarmut, wird kommen. Sie wird als gerechte und verbesserte Leistung für Familien und Kinder eingeführt. Wir erwarten, dass ein Gesetzentwurf im Kabinett beschlossen wird, sobald der Sommer zu Ende geht. Lisa Paus hat dieses Projekt mit aller Kraft vorangetrieben, und gestern hat Scholz dieses gemeinsame Anliegen bekräftigt Es ist von großer Bedeutung, da jedes 5. Kind in Deutschland in Armut aufwächst. Dies dürfen wir nicht akzeptieren. Alle Kinder verdienen faire Chancen.

Die allgemeine haushaltspolitische Lage bleibt jedoch angespannt. Nach harten Verhandlungen konnten wir pauschale Kürzungen verhindern, die ursprünglich geplant waren. Wichtige Förderungen für die regionale Wirtschaft, Agrarstruktur und Küstenschutz sowie für Demokratieförderprojekte sind erhalten geblieben. Die vom Finanzministerium vorgeschlagenen Kürzungen beim Elterngeld halten wir aus gleichstellungspolitischer Sicht nicht für richtig. Die Stärkung sozialpolitischer Maßnahmen ist wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Im Rahmen des Haushaltsaufstellungsverfahrens haben wir Grünen Vorschläge für den Abbau klimaschädlicher Subventionen gemacht. In den kommenden Wochen werden wir weiterhin dafür werben, dass diese Koalition im Haushalt Spielräume schafft, um mehr Zukunftsinvestitionen zu ermöglichen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

"In einer Welt, die von multiplen Krisen geprägt ist, sollten wir nicht auf Verteidigung allein setzen, sondern au die Vorbeugung und Linderung von Krisen." Meinen ganzen Kommentar zum Haushalt könnt ihr hier nachlesen.

Außerdem saß ich diese Woche auf einem Podium mit Svenja Schulze zum Thema "Wie gestalten wir eine Feministische Entwicklungszusammenarbeit?". Gemeinsam mit führenden politischen Entscheidungsträger*innen und aktiven jungen politischen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen diskutierten wir, wie wir das Leitbild einer feministischen Außen- und Entwicklungspolitik in der Praxis umsetzen können und welche konkreten Änderungen in der Entwicklungszusammenarbeit zu erwarten sind.

Auf dem Hessenfest traf ich viele politische Akteur*innen aus Hessen und hatte mit einigen Kandidat*innen der Grünen für die Landtagswahl in Hessen spannende Gespräche. Ich freue mich auf den Wahlkampf mit ihnen und euch!

Lasst uns gemeinsam weiterhin hart dafür arbeiten, unsere grünen Ideen und Ziele in die Tat umzusetzen. Durch unsere politische Arbeit können wir eine positive Veränderung für unsere Gesellschaft bewirken und eine nachhaltige Zukunft gestalten."

Beste Grüße

eure Debbie

Fachkräftestrategie, KI & Wärmeplanung, Nachhaltigkeitsbeirat von Eintracht und Freundschaftsbäume

Fachkräftestrategie, KI & Wärmeplanung, Nachhaltigkeitsbeirat von Eintracht und Freundschaftsbäume

Fachkräftestrategie

Der akute Fachkräftemangel bremst unsere Wirtschaft in vielen Bereichen aus. Bei unserer Bundesvorstandssitzung am Montag war Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zu Besuch. Mit ihm sprachen wir nicht nur über die gemeinsame Zusammenarbeit innerhalb der Koalition, sondern vor allem darüber, wie die Zukunft unseres Arbeitsmarktes aussieht und wie wir die Digitalisierung Erfolgs-bringend einsetzen können, für die Gestaltung der Arbeit von morgen.

Für uns ist klar: In Zeiten des Wandels geht es vorrangig darum, Sicherheit zu schaffen. Klar ist auch: Der demographische Wandel stellt die deutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen. Denn uns fehlen IT-Spezialisten und Ärztinnen, Verkäufer und Handwerkerinnen. Eine elementare Lösung für dieses Problem haben wir vor zwei Wochen im Bundestag verabschiedet: Mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz legen wir den Grundstein für ein modernes und attraktives Einwanderungsland.

Dafür ist es wichtig und wir müssen sicherstellen, dass Fachkräfte aus dem Ausland sich in unserem Land willkommen fühlen. Dass Formulare und Bürokratie kein Hindernis für den erfolgreichen Start im Job sind und sie auch in der Gesellschaft offen aufgenommen werden. An diesen Dingen darf es nicht scheitern. Denn das Land braucht eine starke Wirtschaft und dafür Fachkräfte aus dem In- und Ausland.

KI & Wärmeplanung

Aktuell noch vielerorts Zukunftsvision, aber hoffentlich schon bald die neue Realität: Mein Smartphone heizt Gebäude. Kürzlich habe ich mit Microsoft-Geschäftsführerin Marianne Janik darüber gesprochen, wie uns zum einen Künstliche Intelligenz dabei helfen kann, Rechenzentren effizienter zu machen, aber auch wie wir deren Abwärme nachhaltig nutzen können. Denn wie wir im Koalitionsvertrag festgehalten haben, werden wir Rechenzentren in Deutschland auf ökologische Nachhaltigkeit und Klimaschutz ausrichten.

Die immer größer werdenden Datenmengen benötigen immer mehr Energie und Rechenzentren müssen deshalb nachhaltiger werden. Künstliche Intelligenz kann dabei ein Baustein sein, weil mit dem Einsatz Prozesse deutlich effizienter gesteuert werden können und auch Berechnungen für den tatsächlichen Wärmebedarf in Kombination mit den aktuellen Wärmequellen und potenziellen Abwärmequellen erfolgen können.
Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung ist die Nutzung der Abwärme von Rechenzentren daher eine der wichtigen Wärmequellen, die nicht auf fossilen Energieträgern beruht. Schließlich gilt es weiterhin, den Wärmesektor zu dekarbonisieren. Gerade eine Stadt wie Frankfurt, die neben London zu den Top-Rechenzentrumsstandorten Europas gehört, kann hier Vorreiter sein. Aktuell wird hier im Gallusviertel ein Quartier mit 1.300 Wohnungen gebaut, die nach Fertigstellung über die Fernwärme eines Rechenzentrums versorgt werden sollen. Solche Projekte, die nachhaltig, innovativ und zukunftsfähig sind, braucht es mehr.

Mitglied im Nachhaltigkeitsbeirat von Eintracht Frankfurt

Im Dezember 2022 gründete Eintracht Frankfurt einen externen Expertenrat für Nachhaltigkeit. Dieser besteht aus fünf unabhängigen internationalen Fachexperten für nachhaltigkeitsbezogene Themen. Diese beraten Eintracht Frankfurt zu ausgewählten Themen, beurteilen dessen Nachhaltigkeitsleistung und werden sämtliche Aktivitäten kritisch hinterfragen.

Ich freue mich sehr diese Aufgabe zusammen mit Prof. Dr. Veronika Grimm, Prof. Dr. Benjamin List und Jörg Eigendorf anzugehen!

Hier findet ihr ein paar Eindrücke vom ersten Treffen.

Freundschaftsbäume für Israel

Vergangene Woche habe ich zusammen mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor und Stiftungsvorstand Jan Philipp Albrecht vor der Heinrich-Böll-Stiftung anlässlich des 75. Jahrestags der israelischen Staatsgründung den ersten von insgesamt 75 Freundschaftsbäumen gepflanzt. Ab jetzt und für viele weitere Generationen wird die heute gepflanzte Kupfer-Felsenbirne diese Freundschaft sichtbar machen.
Als am 14. Mai 1948 der Staat Israel gegründet wurde, wurden hier Jüdinnen und Juden ein sicherer Fluchtort und eine eigene Heimstätte nach zwei Jahrtausenden antisemitischer Verfolgung gegeben. Daher ist das Projekt, das wir zusammen mit der Botschaft Israels realisieren, ein so besonderes: Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten werden wir als grüne Abgeordnete in unseren Wahlkreisen insgesamt 75 Bäume pflanzen, um die Verwurzelung beider Länder zum Ausdruck zu bringen – mit dem gestrigen Anlass als Auftakt.
Und auch das Engagement im Kampf gegen die Klimakrise verbindet uns Grüne mit Israel in besonderem Maße. Israel versteht den Einsatz für Klimaschutz als Priorität der nationalen Sicherheit. Der Staat Israel ist beispielsweise Vorreiter bei der effizienten Nutzung von Wasser – nicht nur auf diesem Gebiet können wir viel von unseren Freund*innen lernen.
Aber weil Freundschaften durch Geben und Nehmen geprägt werden, schenken wir Grüne dem Staat Israel ebenfalls 75 Bäume. Diese werden im israelischen "Wald der deutschen Länder" gepflanzt und unterstreichen die Freundschaft zu Israel.
Wir Grünen werden alles daran setzen, dass die deutsch-israelische Freundschaft weiterhin wächst und gedeiht. Dafür sind die Freundschaftsbäume, die wir gemeinsam pflanzen, ein Symbol.

Die nächsten Stadtteilgruppentreffen

Stadtteilgruppen Uebersichtsbild

Wir haben 16 Stadtteilgruppen, die eigenständig organisiert sind und maßgeblich beim Wahlkampf durch Organisation von Ständen und Haustürwahlkampf unterstützen. Lernt Grüne in euren Stadtteilen kennen und seht, wie ihr euch engagieren könnt:

STG 1: 27.7., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 2: 13.7., Treffpunkt und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben

STG 3: 

STG 4: 18.7., 19:30 Uhr, Bornheimer Ratskeller, Kettelerallee 72

STG 5: TBA

STG 6: TBA

STG 7: 11.7., 20 Uhr, Goldener Löwe, Alt-Rödelheim 10.

STG 8: 12.7., 19 Uhr, Garten von Damians, Krautgartenweg etwa 100 Meter östlich vom Bahnübergang und in der Nähe der U-Bahn Haltestelle Wiesenau

STG 9: 20.7., 19:30 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 10: 2.8., 20 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

STG 11: 11.7., 19:30 Uhr, Nachbarschaftsbüro, Alt Fechenheim 80

STG 12: 31.8., 20 Uhr, Treffpunkt wird noch bekanntgegeben

STG 13: TBA

STG 14: TBA

STG 15: 11.7., 19 Uhr, Darmstädter Hof

STG 16: 19.7., 20 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben

Die Termine: