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Liebe Freund*innen,
der 09. November ist f&uuml;r die deutsche Geschichte ein unvergesslicher Gedenktag.
Am 09. November erinnern wir an die Ausrufung der Weimarer Republik 1918 und den Fall der Berliner Mauer 1989. Allerdings werden diese demokratischen Erinnerungsmomente durch die Verbrechen der NS-Zeit in den Schatten gestellt. Denn der 09. November ist ein Tag der Mahnung.
Nachdem Hitlers Putschversuch 1923 am 09. November scheiterte, nutze er die frischen demokratischen Strukturen und ihre Schw&auml;chen aus, um die Republik in den Faschismus zu st&uuml;rzen. Millionen von deutschen J&uuml;dinnen und Juden wurden in Folge dessen durch die Gesetze und Gewalt der Nationalsozialisten entrechtet, noch bevor der zweite Weltkrieg begonnen hatte.
Der schwerwiegendste Gedenktag am 09. November ist die Reichpogromnacht. In ihr sehen wir den entsetzlichen Startschuss der systematischen Ermordung der europ&auml;ischen J&uuml;dinnen und Juden durch Deutschland.
Am 09. November 1938 riefen die Nationalsozialisten dazu auf, j&uuml;dische Gesch&auml;fte und Synagogen zu zerst&ouml;ren. Sie inszenieren systematisch eine Hetzjagd gegen j&uuml;dische Menschen, pl&uuml;ndern, pr&uuml;geln, verschleppen und brandschatzen.
Viele Deutsche beteiligen sich an der Entrechtung ihrer Nachbarinnen und Mitmenschen. Viele schauen zu.
Der 09. November erinnert uns, dass die Deutschen sich der Entrechtung und Gewalt gegen ihre j&uuml;dischen Mitmenschen w&auml;hrend der Novemberpogrome und in den Jahren danach nicht widersetzt haben. Und er erinnert, dass die Shoah keine Folge des Zweiten Weltkriegs war. Vielmehr war sie die ideologische Grundlage des nationalsozialistischen Deutschlands 1933-1945.
NIE WIEDER.
Was bedeutet das f&uuml;r uns heute? Bedeutet es f&uuml;r uns nur Stolpersteine putzen und online Sharepics teilen?
Wir gedenken der ermordeten und entrechteten J&uuml;dinnen und Juden von damals.
Aber das reicht nicht. Der Auftrag von "Nie wieder" ist es auch, die lebenden J&uuml;dinnen und Juden zu sch&uuml;tzen. Diese Verantwortung geh&ouml;rt in die DNA dieses Landes und kann niemals beendet werden. Das ist der Auftrag an die Politik und Gesellschaft, die &uuml;ber die reine Erinnerungskultur hinaus geht. Erinnern hei&szlig;t ver&auml;ndern. Es bedeutet, sich heute sehr kritisch mit den eigenen Strukturen und blinden Flecken auseinander zu setzten und zu erkennen, dass Antisemitismus zu jeder Zeit pr&auml;sent ist und war. Er kommt aus der politischen Rechten und der Linken. Er passt sich an und findet sich im Islamismus und christlichen Fundamentalismus. Aber er kommt auch aus der Mitte der Gesellschaft. Antisemitismus l&auml;sst sich nicht abschieben oder leugnen. Er hat tiefe Wurzeln in Deutschland. Sollten Politiker wie Merz oder Aiwanger versuchen Antisemitismus als ein Problem der Migration zu bezeichnen, dann ist das eine Verschiebung von Verantwortung und eine Relativierung dessen, was vor 85 Jahren in diesem Land passierte. Als Deutsche zusahen und sich beteiligten, w&auml;hrend ihre j&uuml;dischen Nachbarn aus ihren H&auml;usern getrieben und ihr Hab und Gut zerst&ouml;rt wurde. Als die systematische Ermordung von sechs Millionen J&uuml;dinnen und Juden begann.
NIE WIEDER ist ein Auftrag.
J&uuml;disches Leben kann es nicht ohne J&uuml;dinnen und Juden geben.
Seit einem Monat ist eben dieses j&uuml;dische Leben in Deutschland alarmierend in Gefahr. Der gr&ouml;&szlig;te Pogrom an J&uuml;dinnen und Juden durch die Terrororganisation Hamas in Israel ist eine Z&auml;sur f&uuml;r das Sicherheitsgef&uuml;hl vieler J&uuml;dinnen und Juden. Der Schutzraum Israel wurde angegriffen. Dieser Pogrom f&uuml;hrte in Deutschland und Frankfurt zwar vereinzelt zu Solidarit&auml;tskundgebungen. Doch schockierenderweise erleben wir im Moment einen enormen Anstieg von Antisemitismus in unserer Gesellschaft. Wir sehen gerade, wie die islamistische Ideologie vermehrt an Boden gewinnt und sich in den K&ouml;pfen einiger Menschen festsetzt. Das muss uns alarmieren. Der Rechtsstaat muss seine Werkzeuge anwenden. Allerdings hinkt er hinterher.
Wir m&uuml;ssen verstehen, dass der Antisemitismus unser Problem ist. Deutschland hat ein Problem. Es l&ouml;st sich nicht auf, wenn wir die T&auml;ter zu Fremden erkl&auml;ren.&nbsp;Damit ist keiner einzigen J&uuml;din und keinem einzigen Juden geholfen. Damit ist das j&uuml;dische Leben in Deutschland nicht gesch&uuml;tzt. Das einzige, was es bewirkt ist, dass die AfD sich &uuml;ber eine Diskursverschiebung freut. Diesen Gefallen d&uuml;rfen wir Ihnen nicht tun. Die Demokrat*innen m&uuml;ssen die offene und freie Gesellschaft sch&uuml;tzen.
Autokraten nutzen schon seit Jahrzehnten Geld und Waffen, um international Terrororganisationen zu finanzieren und zu unterst&uuml;tzen. Ihr Ziel ist klar. Die Zerst&ouml;rung des Staates Israel, des einzigen Schutzraums f&uuml;r J&uuml;dinnen und Juden weltweit. Das iranische Regime ist ein Paradebeispiel daf&uuml;r, wie ein von Grund auf antisemitischer Staat die Menschen in Israel und Pal&auml;stina qu&auml;lt und in Deutschland durch Propaganda und Terror an unseren demokratischen Grundfesten r&uuml;ttelt. Das iranische Regime finanziert sowohl die Hisbollah als auch die Hamas. Es nutzt in Hamburg und Frankfurt seine Spionagezentren, um Oppositionelle und Kritiker*innen zu bedrohen und einzusch&uuml;chtern. Dass aus diesen Netzwerken und Strukturen staatlich finanzierter Antisemitismus verbreitet wird, sollte kaum jemanden wundern. &Auml;hnliches gilt f&uuml;r Strukturen der hiesigen Grauen W&ouml;lfe, die ma&szlig;geblich durch die t&uuml;rkische Regierung um Erdogan herum unterst&uuml;tzt werden. Oder Rechte Trolle, die aus Russland finanziert werden.
Die Liste der Antisemit*innen und ihrer Unterst&uuml;tzerregime ist lang. Aber sie macht deutlich, dass wir die machtpolitischen Strukturen des Antisemitismus erkennen und bek&auml;mpfen m&uuml;ssen. Sowohl die Nationalen als auch die Internationalen. Hier gilt es anzusetzen. Ein erster Schritt w&auml;re es in Frankfurt das "Zentrum der islamischen Kultur" in R&ouml;delheim zu schlie&szlig;en (mehr dazu&nbsp;<a href="https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/schliessung-des-zentrums-der-islamischen-kultur-gefordert-19116310.html">hier</a>).
Im Europ&auml;ischen Rat k&ouml;nnte Deutschland mit der Unterst&uuml;tzung einer neuen und demokratischen Regierung Polens, die iranischen Revolutionsgarden auf die europ&auml;ischen Terrorliste setzen. Diese sind an unz&auml;hligen Angriffen und Bedrohungen auf j&uuml;disches Leben und Oppositionelle weltweit verantwortlich.
Auf diplomatischer Ebene muss die Befreiung der &uuml;ber 240 Geiseln in Gaza Priorit&auml;t haben.
Die M&ouml;glichkeiten sind vielf&auml;ltig. Sie zu ergreifen und Wege zu finden, um sie umzusetzen, liegt an uns. Dem Hass und dem antisemitischen Machtspiel m&uuml;ssen wir mit einer gerechten und solidarischen Politik begegnen. So sch&uuml;tzen wir j&uuml;disches Leben.
NIE WIEDER ist eine zweite Chance f&uuml;r Deutschland. Eine Verpflichtung, aus der Geschichte zu lernen und als Demokrat*innen mit den Mitteln des Rechtsstaats unsere j&uuml;dischen Mitmenschen zu sch&uuml;tzen. Denn Menschenrechte und die W&uuml;rde unserer Mitmenschen sind nicht verhandelbar.
Eine dritte Chance steht nicht zur Debatte. Also sollten wir unsere Verantwortung schnellstm&ouml;glich ernst nehmen.
NIE WIEDER IST JETZT.
Eure <a href="https://www.gruene-frankfurt.de/author/tara-moradi" target="_blank" rel="noopener">Tara</a>

Gw 45 Website

Antirassismus

Antisemitismus

Gegen Rechts

In Frankfurt gibt es ein gro&szlig;z&uuml;giges, neues F&ouml;rderprogramm f&uuml;r Solaranlagen. Wer bei sich zu Hause eine Mini-Fotovoltaikanlage installieren kann, erh&auml;lt auf Antrag 50 Prozent Zuschuss. Gr&ouml;&szlig;ere Solaranlagen, Batteriespeicher oder Lades&auml;ulen werden mit 20 Prozent gef&ouml;rdert. "Mit den Zusch&uuml;ssen helfen wir, dass nun viele kleine und gro&szlig;e Klimaprojekte in Frankfurt umgesetzt werden k&ouml;nnen&ldquo;, sagt Klimadezernentin Rosemarie Heilig. <a href="https://frankfurt.de/themen/klima-und-energie/stadtklima/klimabonus" target="_blank" rel="noopener">Die Einzelheiten zum erweiterten Klimabonus stehen hier.</a>

Rosemarie23

GRÜNE im Magistrat

Energie

Solarenergie

Neues von Rosemarie Heilig, Stadträtin Frankfurt und Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, in der Grünen Woche 45 vom 10. November 2023

Neues Förderprogramm für Solaranlagen in Frankfurt

Gesund, sozial, leise, g&uuml;nstig, ressourcenschonend &ndash; das sind Adjektive, die den Fu&szlig;verkehr gut beschreiben. In Frankfurt wird bereits ein Drittel aller Wege und die H&auml;lfte aller Einkaufswege zu Fu&szlig; zur&uuml;ckgelegt. Trotzdem wurde in den letzten Jahrzehnten zu wenig f&uuml;r den Fu&szlig;verkehr getan. Wir wollen das &auml;ndern! Insbesondere f&uuml;r mobilit&auml;tseingeschr&auml;nkte Menschen, Kinder und f&uuml;r Personen, die mit Kinderwagen unterwegs sind, m&uuml;ssen Gehwegen uneingeschr&auml;nkt nutzbar sein. Fu&szlig;wege m&uuml;ssen barrierefrei, sicher, bequem und attraktiv sein, damit sich alle Zufu&szlig;gehenden und Rollstuhlfahrer*innen auf den Gehwegen sicher und wohlf&uuml;hlen. Wir haben in Frankfurt erstmalig eine Kompetenzstelle f&uuml;r den Fu&szlig;verkehr geschaffen. Jetzt m&ouml;chten wir mit Expert*innen aus Wissenschaft, Verb&auml;nden, anderen Kommunen und mit der Stadtgesellschaft diskutieren, welche Schritte folgen m&uuml;ssen, um den Fu&szlig;verkehr in unserer Stadt zu st&auml;rken. Dazu haben wir folgende G&auml;ste f&uuml;r das Podium eingeladen: Ulrike Gaube (Mobilit&auml;tsdezernat Frankfurt, Stadtplanerin), Friedemann Goerl (Fu&szlig;verkehrsverantwortlicher der Stadt Leipzig), Dr. Katharina Knacker (mobilit&auml;tspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer), Monika Pentenrieder (Mobilit&auml;tsforscherin Goethe-Uni Frankfurt) und Dr. Sina Selzer (Sprecherin FUSS e.V. &ndash; Landesgruppe Hessen). F&uuml;r die Moderation konnten wir Anne Chebu gewinnen. <a href="https://www.gruene-frankfurt.de/event/df71b677-9b67-46c4-94e5-53d93f4bcc35" target="_blank" rel="noopener">Weitere Informationen findet Ihr hier.</a> Wir erwarten eine spannende Diskussion &ndash; lasst sie Euch nicht entgehen!

Fraktion Neu

Römer-Fraktion

Mobilität

Nachhaltigkeit

Neues von der Fraktion Die GRÜNEN im Römer, in der Grünen Woche 45 vom 10. November 2023

Podiumsdiskussion „Sind wir gut zu Fuß?“ am 23. November 2023 um 19:00 Uhr im Stadthaus Frankfurt

Die Landesregierung stellte im Fr&uuml;hjahr rund 100.000 Euro aus Lottomitteln f&uuml;r hessische Tafeln, ihnen entsprechende Vereine und kirchliche Einrichtungen zur Verf&uuml;gung. Damit die Unterst&uuml;tzung unb&uuml;rokratisch und schnell ankommt, haben wir den F&ouml;rderzeitraum bis zum 29.02.2024 verl&auml;ngert und die Voraussetzungen so angepasst, dass auch Einrichtungen profitieren k&ouml;nnen, die neben dem Verteilen von Lebensmitteln weitere Angebote wie K&ouml;rperhygiene, W&auml;schepflege oder die Vermittlung in weitere Hilfen anbieten.
<a href="https://soziales.hessen.de/zuwendung-aus-lottomitteln-fuer-tafelaehnliche-vereine-sowie-entsprechend-arbeitende-einrichtungen" target="_blank" rel="noopener">Mehr zu den Antragskriterien hier.</a>

Marcus23

Landtagsfraktion

Soziales

Gesundheit

Neues von Marcus Bocklet (MdL), Sprecher für Soziales, Gesundheit und Pflege, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 45 vom 10. November 2023

Förderzeitraum verlängert – bis Ende Februar finanzielle Soforthilfe für tafelähnliche Vereine beantragen

Das Deutschlandticket, das im Mai eingef&uuml;hrt wurde, ist ein voller Erfolg. Inspiriert von den hessischen Flatrate-Tickets beendet es den Tarifdschungel, st&auml;rkt die soziale Teilhabe und macht den Umstieg auf die Bahn attraktiver. Frankfurt, als ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, profitiert hierbei besonders.
Nach der Ministerpr&auml;sident*innenkonferenz ist nun klar, dass das Deutschlandticket bleibt. Das ist gut so. Jetzt muss es noch eine gute L&ouml;sung f&uuml;r die Student*innen mit Semesterticket geben, damit sie auch in den vollen Genuss des Deutschlandtickets kommen k&ouml;nnen.

Martina23

Neues von Martina Feldmayer (MdL), Sprecherin für Umweltschutz und Klimaschutz, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 45 vom 10. November 2023

Das Deutschlandticket bleibt - Lösungen für Studierende müssen folgen

Die Stadtentw&auml;sserung Frankfurt (SEF) und die DB Netz AG setzen ab November die Planungen f&uuml;r die offene Anbindung des Altarms Praunheim an die Nidda um. Die SEF hatte unter anderem diese Ma&szlig;nahme als Ausgleich f&uuml;r den durch den Ausbau der S6 verursachten Eingriff in Natur und Landschaft vorgeschlagen. Sie wurde von der zust&auml;ndigen Genehmigungsbeh&ouml;rde, dem Eisenbahnbundesamt, im Genehmigungsbescheid als Auflage festgeschrieben.
1,7 Millionen Euro investiert die Deutsche Bahn nun in die Renaturierungsma&szlig;nahme, welche die Durchg&auml;ngigkeit des Niddawehr-Altarms in Praunheim wiederherstellt. Damit ist ein weiterer Schritt hin zu einem nat&uuml;rlichen Flie&szlig;gew&auml;sser getan. Die SEF und die DB Netz AG f&uuml;hren alle Arbeiten in enger Zusammenarbeit durch.
<a href="https://frankfurt.de/de-de/aktuelle-meldung/meldungen/start-renaturierung-nidda-altarm/" target="_blank" rel="noopener">Weitere Informationen findet ihr hier.</a>

Wolfgang23

Umwelt

Neues von Wolfgang Siefert, Stadtrat Frankfurt und Dezernent für Mobilität, in der Grünen Woche 45 vom 10. November 2023

Renaturierung des Nidda-Altarmes in Praunheim: Stadtentwässerung und Deutsche Bahn starten mit den Bauarbeiten

Wie k&ouml;nnen wir Gehwege sicher und barrierefrei gestalten und den Fu&szlig;verkehr st&auml;rken? Diese Frage m&ouml;chten die GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer am 23.11.2023 um 19:00 Uhr im Stadthaus Frankfurt mit geladenen Podiumsg&auml;sten diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von <a href="https://chebu.de/">Anne Chebu</a>. 
Eine der Podiumsteilnehmerinnen, Dr. Katharina Knacker mobilit&auml;tspolitische Sprecherin der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer, erl&auml;utert den Anlass der Veranstaltung: &bdquo;Wir haben in Frankfurt erstmalig eine Kompetenzstelle f&uuml;r den Fu&szlig;verkehr geschaffen. Jetzt m&ouml;chten wir mit Expert*innen aus Wissenschaft, Verb&auml;nden, anderen Kommunen und mit der Stadtgesellschaft diskutieren, welche Schritte folgen m&uuml;ssen, um den Fu&szlig;verkehr in unserer Stadt zu st&auml;rken.&ldquo;
Knacker betont weiterhin die Wichtigkeit des Fu&szlig;verkehrs f&uuml;r die Mobilit&auml;t in Frankfurt: &bdquo;Gesund, sozial, leise, g&uuml;nstig, ressourcenschonend &ndash; das sind Adjektive, die den Fu&szlig;verkehr gut beschreiben. In Frankfurt wird bereits ein Drittel aller Wege und die H&auml;lfte aller Einkaufswege zu Fu&szlig; zur&uuml;ckgelegt. Trotzdem wurde in den letzten Jahrzehnten zu wenig f&uuml;r den Fu&szlig;verkehr getan. Wir wollen das &auml;ndern! Insbesondere f&uuml;r mobilit&auml;tseingeschr&auml;nkte Menschen, Kinder und f&uuml;r Personen, die mit Kinderwagen unterwegs sind, m&uuml;ssen Gehwegen uneingeschr&auml;nkt nutzbar sein. Fu&szlig;wege m&uuml;ssen barrierefrei, sicher, bequem und attraktiv sein, damit sich alle Zufu&szlig;gehenden und Rollstuhlfahrer*innen auf den Gehwegen sicher und wohl f&uuml;hlen.&ldquo;
Folgende G&auml;ste sind f&uuml;r das Podium geladen: Ulrike Gaube (Mobilit&auml;tsdezernat Frankfurt, Stadtplanerin), Friedemann Goerl (Fu&szlig;verkehrsverantwortlicher der Stadt Leipzig), Dr. Katharina Knacker (mobilit&auml;tspolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer), Monika Pentenrieder (Mobilit&auml;tsforscherin Goethe-Uni Frankfurt), Dr. Sina Selzer (Sprecherin FUSS e.V. &ndash; Landesgruppe Hessen). 
Weitere Informationen finden Sie <a href="https://www.gruene-frankfurt.de/event/df71b677-9b67-46c4-94e5-53d93f4bcc35">hier</a>.
Die Veranstaltung ist f&uuml;r alle Interessierten offen, die Platzanzahl ist begrenzt.

Pressemitteilung Römer-Fraktion

Fußwege

Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer vom 08.11.2023 zur Podiumsdiskussion „Sind wir gut zu Fuß?“ am 23.11.2023

Sind wir gut zu Fuß?

Anl&auml;sslich der Auff&uuml;hrung von &bdquo;Le Grand Macabre&ldquo; in der Oper Frankfurt erkl&auml;rt Stadtverordnete Mirrianne Mahn:
&bdquo;Die Oper Frankfurt hat bei der Auff&uuml;hrung von &sbquo;Le Grand Macabre&lsquo; am 5. November 2023 Blackfacing betrieben. Dabei wurde eine als Pharao verkleidete Figur von einem wei&szlig;en Schauspieler aufgef&uuml;hrt, dem das Gesicht schwarz geschminkt wurde. Als Kulturpolitikerin und Mitglied des Aufsichtsrates der Oper bin ich zutiefst entt&auml;uscht. Als Schwarze Frankfurterin bin ich ersch&uuml;ttert und verletzt.
Blackfacing, die Darstellung eines Schwarzen Menschen durch einen dunkel geschminkten wei&szlig;en Menschen, ist eine Praxis mit langer, rassistischer Tradition, die es zu unterlassen gilt. Im Rahmen der Aufkl&auml;rung zu Blackfacing wird oft auf die &sbquo;Minstrel-Shows&lsquo; des 18. Jahrhunderts verwiesen, in denen es rassistischer Zweck war, dass wei&szlig;e Menschen mit viel schwarzer Farbe im Gesicht und roten, dick gezeichneten Lippen, Schwarze Menschen erniedrigen und Stereotype &uuml;ber Schwarze Menschen produzierten. Der Ursprung dieser zutiefst rassistischen Praxis liegt in der Kolonialgeschichte und der Annahme wei&szlig;er Kulturschaffender, dass Schwarze Menschen nicht in der Lage seien, anspruchsvolle Rollen zu spielen und deshalb wei&szlig;e Menschen dies &uuml;bernehmen m&uuml;ssten sowie Schwarze Schauspielernde nur als Statist*innen eingesetzt wurden, wenn &uuml;berhaupt.
In Deutschland gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Blackfacing-Vorf&auml;lle, in deren Debatte Schwarze Menschen und Initiativen &uuml;ber Blackfacing aufgekl&auml;rt haben, Kritik &uuml;bten und appellierten, Blackfacing zu unterlassen. Unabh&auml;ngig jeglicher individuellen Intention sollte es im Jahre 2023 klar sein, dass eine dunkle Hautfarbe nicht als Verkleidung dienen kann. Diese Appelle sollten auch vom Opernhaus des Jahres, der Oper Frankfurt, erh&ouml;rt werden. Besonders, weil in einer diversen Stadt wie Frankfurt auch die Kunst der Pluralit&auml;t unserer Gesellschaft Rechnung tragen sollte.&ldquo;

Kultur

Ausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport 

Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer vom 08.11.2023

Kritik an Blackfacing

Anl&auml;sslich des aufflammenden Antisemitismus in Frankfurt erkl&auml;rt der Fraktionsvorsitzende der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer, Dimitrios Bakakis:
&bdquo;Die Zunahme von antisemitischen Straftaten in Frankfurt ist alarmierend und bereitet&nbsp; uns gro&szlig;e Sorgen. Es wurde eine israelische Flagge am R&ouml;mer heruntergerissen&nbsp; und beschmutzt und j&uuml;ngst auch der j&uuml;dische Gedenkort an der Friedberger Anlage&nbsp; beschmiert.&nbsp;
Dort stand bis zur Reichsprogromnacht am 9. November 1938 die gr&ouml;&szlig;te Synagoge&nbsp; unserer Stadt. Sie wurde von den nationalsozialistischen Verbrechern&nbsp; niedergebrannt, w&auml;hrend zahlreiche Schaulustige nichts dagegen unternahmen: Das&nbsp; war der Beginn der Shoah.&nbsp;
Unser ganzes Mitgef&uuml;hl gilt allen J&uuml;dinnen und Juden in Frankfurt, die durch diese&nbsp; Straftaten retraumatisiert werden. Viele trauen sich aus Angst vor &Uuml;bergriffen und&nbsp; Anfeindungen nicht, sich im &ouml;ffentlichen Raum als Angeh&ouml;rige der j&uuml;dischen&nbsp; Gemeinde zu erkennen zu geben &ndash; auch in unserer Stadt. Das ist unertr&auml;glich! Der&nbsp; Schutz und die F&ouml;rderung j&uuml;dischen Lebens ist zentrale Aufgabe der Stadt und der&nbsp; gesamten Gesellschaft. Insbesondere in diesen schwierigen Zeiten, die von Kriegen&nbsp; und Krisen gepr&auml;gt sind.&nbsp;
Wir haben dazu als Koalition gemeinsam mit der CDU einen Antrag vorgelegt, in&nbsp; dem wir unter anderem den Magistrat bitten, weiterhin intensiv mit der J&uuml;dischen&nbsp; Gemeinde Frankfurt im Austausch zu bleiben und j&uuml;dische Einrichtungen und&nbsp; Synagogen dabei zu unterst&uuml;tzen, die notwendigen Schutzma&szlig;nahmen zu&nbsp; intensivieren, unsere Partnerstadt Tel Aviv-Yafo nach M&ouml;glichkeit zu unterst&uuml;tzen&nbsp; sowie die hiesigen Ma&szlig;nahmen gegen Antisemitismus auszuweiten. Au&szlig;erdem&nbsp; &auml;u&szlig;ern wir die Erwartung, dass die Stadt keine Organisationen f&ouml;rdert oder mit&nbsp; solchen zusammenarbeitet, die das Existenzrecht Israels in Frage stellen. Der&nbsp; Schutz und die Sicherheit Israels sind deutsche Staatsr&auml;son, ohne Wenn und Aber!
Die aktuelle Gewalt gegen J&uuml;dinnen und Juden wird teilweise als legitime Reaktion&nbsp; auf einen politischen Zustand dargestellt, in dem Israel als imperialistischer&nbsp; Eindringling im Nahen Osten d&auml;monisiert wird. Dies ist grundfalsch und ein zutiefst&nbsp; antisemitisches Narrativ. Die terroristischen Angriffe der Hamas auf die israelische&nbsp; Zivilbev&ouml;lkerung sind aufs Sch&auml;rfste zu verurteilen. Wer das nicht tut, macht sich mit&nbsp; Terrorist*innen gemein. Der gesellschaftliche Zusammenhalt steht jetzt auf dem Pr&uuml;fstand und darf nicht&nbsp; noch weiter fragmentieren. Wir m&uuml;ssen wachsam sein und d&uuml;rfen nicht in die Falle&nbsp; unberechtigter Schuldzuweisungen tappen. Anti-muslimischen Ressentiments muss&nbsp; genauso entschieden entgegengetreten werden wie antisemitischen. Es liegt an uns als Stadtgesellschaft, diese Herausforderung zu bew&auml;ltigen. Wir&nbsp; m&uuml;ssen daf&uuml;r sorgen, dass die gesellschaftlichen Weichen ganz eindeutig auf NIE&nbsp; WIEDER gestellt bleiben."

Anti-Diskriminierung

Diversität

Gedenken an die Reichsprogromnacht – Antisemitismus in Frankfurt

Letzte Woche haben wir im Hauptausschuss des Hessischen Landtages einen gemeinsamen Antrag von CDU, GR&Uuml;NEN, SPD und FDP zur uneingeschr&auml;nkten Solidarit&auml;t mit Israel beschlossen und den Terrorangriff der Hamas beurteilt. Unsere Gedanken und unser Mitgef&uuml;hl sind in dieser schweren Zeit an der Seite der Opfer, der Entf&uuml;hrten und der Familien, die um die Opfer trauern und um ihrer Angeh&ouml;rigen bangen. Wir stehen unverbr&uuml;chlich an der Seite der Menschen in Israel. Deutschland und Hessen sind dem Schutz und der Sicherheit Israels verpflichtet. Es ist unertr&auml;glich, dass es im Zuge der Ereignisse, um den barbarischen Terroranschlag der Hamas, bei uns zu vermehrten antisemitischen Vorf&auml;llen gekommen ist. Wir treten jedem Antisemitismus entschieden entgegen, ob er von Rechts von Links kommt, neu oder alt ist. Es ist gut, dass der Innenminister eine Task Force eingerichtet hat, die dauern die Sicherheitslage &uuml;berpr&uuml;ft, aktualisiert und anpasst. Der Rechtsstaat muss und wird in aller Entschlossenheit gegen die Terrororganisation der Hamas und deren Unterst&uuml;tzung hier vorgehen. Er wird und muss gegen jede Art von Antisemitismus, egal wo er herkommt, vorgehen. Wir sind dankbar und froh, dass nach den Verbrechen der Shoa in Deutschland j&uuml;disches Leben wieder m&ouml;glich ist. Wir sind in der Pflicht und der Verantwortung, dies weiterhin zu sch&uuml;tzen und mit allen Mitteln zu f&ouml;rdern.

Neues von Martina Feldmayer, MdL, im Newsletter der Frankfurter GRÜNEN

Martina

Neues von Martina Feldmayer (MdL), Sprecherin für Umweltschutz und Klimaschutz, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 44 vom 3. November 2023

Gemeinsamer Antrag: Solidarität mit Israel und den Jüdinnen und Juden

Ihr Lieben,
diese Woche hatte ich einige spannende Begegnungen und Veranstaltungen, die ich gerne mit euch teilen m&ouml;chte.
Treffen mit InFrau e.V.: InFrau e.V. ist ein interkulturelles Beratungs- und Bildungszentrum f&uuml;r Frauen, M&auml;dchen und Seniorinnen in Frankfurt. Sie begleiten und unterst&uuml;tzen seit 1984 Frauen, M&auml;dchen und ihre Familien mit Migrations- und Fluchterfahrungen aus dem Rhein-Main-Gebiet. Der Verein ist konfessionell und politisch unabh&auml;ngig und bietet eine breite Palette von Angeboten, darunter Informations- und Bildungsveranstaltungen, Deutsch- und Alphabetisierungskurse, kulturelle Bildungsprojekte, Hausaufgabenbetreuung und Beratung. Bei unserem Treffen haben wir &uuml;ber Haushaltsk&uuml;rzungen und aktuelle Herausforderungen gesprochen. InFrau e.V. spielt eine wichtige Rolle in der Migrations- und Integrationsarbeit in Frankfurt.
Austausch mit SAFE: SAFE (Leibniz-Institut f&uuml;r Finanzmarktforschung) ist ein Institut, das sich mit den Herausforderungen im Finanzsektor und der Finanzmarktregulierung befasst. Wir sprachen u.a. &uuml;ber Green Finance und Finanzbildung.&nbsp;
Veranstaltung "Oh, Sister!" und Insta Live: Das Highlight dieser Woche war unsere Veranstaltung, bei der wir den Film "Oh, Sister!" gezeigt und anschlie&szlig;end ein Podiumsgespr&auml;ch mit unseren G&auml;stinnen abgehalten haben. Valeria Shashenok, bekannt als Aktivistin auf TikTok, Elke Voitl, Sozialdezernentin, und Dr. Viktoriia von Rosen, Vertreterin des Ukrainischen Koordinierungscenters, waren Teil der Diskussion. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, und ich danke allen, die daran teilgenommen haben. <a href="https://www.instagram.com/reel/Cy6R9satuZP/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==" target="_blank" rel="noopener">Ihr k&ouml;nnt das Insta Live mit Valeria hier ansehen.</a>
Jahrestagung der Weltbank und des Internationalen W&auml;hrungsfonds: Ich hatte die Gelegenheit, an der diesj&auml;hrigen Jahrestagung der Weltbank und des Internationalen W&auml;hrungsfonds in Marrakesch teilzunehmen. Wichtige Entscheidungen wurden getroffen: Die Weltbank wird sich st&auml;rker auf Nachhaltigkeit und globale &ouml;ffentliche G&uuml;ter wie Klima- und Biodiversit&auml;tsschutz sowie Gesundheit konzentrieren. Die Arbeit zur Umsetzung dieser Entscheidungen beginnt jetzt. Wir m&uuml;ssen sicherstellen, dass die Entwicklung der Weltbank transparent, verantwortungsbewusst und unter Einbeziehung des Globalen S&uuml;dens erfolgt, <a href="https://www.instagram.com/p/CzBUouWthWm/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==" target="_blank" rel="noopener">mehr dazu findet ihr hier.</a>
Kultureller Austausch: Ich habe mich auch mit der Intendanz des Mousonturms, dem MOMEM und den Initiator*innen von Stories of Colour getroffen, um &uuml;ber aktuelle Herausforderungen und das politische Potenzial von kulturellen Angeboten zu sprechen. Kultur spielt eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft und f&ouml;rdert den interkulturellen Dialog.
Am kommenden Sonntag werde ich Ministerin Svenja Schulze nach Jordanien begleiten. Ich freue mich darauf, euch in der n&auml;chsten Woche von meinen Eindr&uuml;cken zu berichten.
Bis dahin!
Herzlichst,
eure Debbie

Neues von Deborah Düring, MdB, im Newsletter der Frankfurter GRÜNEN

Debbie

Bundestagsfraktion

Finanzen

Frauen

Neues von Deborah Düring (MdB), Sprecherin der AG Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Grüne Fraktion im Bundestag, in der Grünen Woche 44 vom 3. November 2023

Spannende Begegnungen und Veranstaltungen dieser Woche

Liebe Freundinnen und Freunde,
das EU-Parlament hat im September mehrheitlich &ndash; quer &uuml;ber politische Fl&uuml;gel hinweg &ndash; beschlossen, europaweit einheitliche Regeln zum Umgang mit Prostitution und zum Schutz von Frauen vor Menschenh&auml;ndlern einzufordern. Hierbei steht die Einf&uuml;hrung des sogenannten Nordischen Modells im Raum. Dieses sieht vor, statt sich prostituierende Menschen vielmehr den Sexkauf unter Strafe zu stellen. Solche Standards gelten bereits in einigen L&auml;ndern, darunter Frankreich, Israel oder &ndash; namensgebend &ndash; Schweden.
Vertreter*innen der Frauen AG und des Vorstands unseres Kreisverbands wollen im neuen Jahr hierzu einen Mitgliederabend anbieten. Auf europ&auml;ischer Ebene haben wir GR&Uuml;NE uns dem Vorhaben gegen&uuml;ber skeptisch gezeigt. Als ich neulich einen EU-Abgeordneten dazu ansprach, antwortete er (etwas zur&uuml;ckhaltend), die Meinungen gingen in den eigenen Reihen gleichwohl auseinander. Ein anderer Parlamentarier begr&uuml;ndete die Skepsis unserer Partei damit, mit dem Nordischen Modell w&uuml;rden sich die &bdquo;Schattenseiten&ldquo; der &auml;u&szlig;erst liberalen Prostitutionsgesetze in Deutschland nur noch weiter in den Untergrund verschieben. Und dort k&auml;me man mit rechtsstaatlichen Mitteln gar nicht mehr an die &bdquo;Sachlage&ldquo; heran.
Wir GR&Uuml;NE sind &ndash; aus einstiger Perspektive sicher aus gut meinender Reformmotivation &ndash; mitverantwortlich f&uuml;r diese &bdquo;liberale Lage&ldquo;. Deren Konzepte m&uuml;ssen heute wohl eher als gescheitert betrachtet werden, wenn man auf die ausbeuterische Situation vieler Frauen schaut. Man braucht nur einmal durch unser Bahnhofsviertel zu laufen, um eine Ahnung davon zu bekommen, dass wir es nicht mit einem gefahrenfreien, geordneten, kontrollierten, ja &bdquo;normalen&ldquo; Gewerbe freier Prostituierende zu tun haben, im Gegenteil.
Ich pers&ouml;nlich bef&uuml;rworte das Nordische Modell. Ein K&ouml;nigsweg ist es nat&uuml;rlich nicht. Viele Auswertungen weisen aber darauf hin, dass sich die Prostitution in betreffenden L&auml;ndern &ndash; flankiert von Ausstiegsprogrammen &ndash; tats&auml;chlich hat eind&auml;mmen lassen. Nat&uuml;rlich gibt es auch Nachteile. Aber im oben genannten Argument sehe ich eher ein Ausweichen vor einer neuerlichen Diskussion in unseren Reihen. Warum sollten gerade wir GR&Uuml;NE uns vor einem offenen Meinungsbildungsprozess scheuen? Weil wir uns Korrekturbedarf eingestehen m&uuml;ssten? Weil sich &ndash; setzen wir auf ein Modell mit h&auml;rterer exekutiver Durchsetzung &ndash; die ganze Komplexit&auml;t unserer wichtigen antirassistischen Haltung zeigt? Aus Angst vor den Reaktionen der Lobbyisten des Rotlichtgewerbes? Diese wird es geben; man braucht nur mal einen &ouml;ffentlichen Post pro Sexkauf-Verbot &uuml;ber die sozialen Medien ver&ouml;ffentlichen; meine Erfahrung: Die harten Antibotschaften aus bestimmten Richtungen lassen nicht lange auf sich warten. Ob all dem so ist, sei dahingestellt; aber diese M&ouml;glichkeiten m&uuml;ssen hintanstehen vor der dramatischen Lage, in der viele (mehrheitlich migrantische) Frauen &ndash; und auch manche M&auml;nner &ndash; stecken. Der Start in eine lautere und die Diversit&auml;t der Meinungen abbildenden Diskussion kann in vielerlei Hinsicht eine Befreiung sein. Euer Sebastian Deckwarth

Gw 44 Website

Kreisvorstand

Frauen* &uuml;bernehmen noch immer die Hauptlast von unbezahlter Haus- und Pflege-Arbeit, mit gravierenden Folgen: Sie haben weniger Zeit f&uuml;r Erwerbsarbeit, genieren weniger Einkommen und damit auch geringere Rentenanspr&uuml;che. Diese Belastung hat sich in der Coronazeit noch einmal versch&auml;rft. Und genau in dieser Zeit wurde verst&auml;rkt sichtbar, dass unsere Gesellschaft ohne diese Aufgaben nicht funktioniert. Die berufliche Pflege-Arbeit wird ebenfalls zum gro&szlig;en Teil von Frauen* ausgef&uuml;hrt. Es ist h&ouml;chste Zeit f&uuml;r die gleiche Verteilung von Pflege-Arbeit zwischen den Geschlechtern (Equal Care) und eine Aufwertung von Pflege-Arbeit.

Frauenrechte

Neue europaweit einheitliche Regeln zum Umgang mit Prostitution

Die Zahl der Menschen, die bei uns in Hessen Schutz suchen, verharrt auf sehr hohem Niveau. Weil sie im dritten Quartal 2023 im Vergleich zum zweiten um 70 % anstieg, erweiterte die Landesregierung die Erstaufnahmeeinrichtung und unterst&uuml;tzte seine Kommunen mit zus&auml;tzlichen 50 Millionen Euro f&uuml;r fl&uuml;chtlingsbezogene Ausgaben.
Angesichts der angespannten Finanzlage und der gesellschaftlichen Herausforderung ist es nun an der Bundesregierung, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Anstelle, wie im Bundeshaushalt 2024 vorgesehen, allein in Hessen mehr als 70 Millionen Euro f&uuml;r Integrations- und Unterst&uuml;tzungsprogramme zu k&uuml;rzen, ist in meinen Augen eine deutlichere finanzielle Beteiligung des Bundes unabdingbar.
Mehr dazu in der <a href="https://hessen.de/presse/land-und-kommunen-benoetigen-zur-finanzierung-der-fluechtlingsversorgung-mehr-geld-vom-bund" target="_blank" rel="noopener">PM der Hessischen Landesregierung</a>.

Neues von Marcus Bocklet, MdL, im Newsletter der Frankfurter GRÜNEN

Marcus

Geflüchtete

Integration

Neues von Marcus Bocklet (MdL), Sprecher für Soziales, Gesundheit und Pflege, Grüne Fraktion Hessen

Flüchtlingsversorgung: Hessen hilft Kommunen mit weiteren 50 Millionen – Bund in der Pflicht

Liebe Freund:innen,
die N&auml;chte werden zunehmend k&auml;lter, es geht auf den Winter zu. Daher sind wir jetzt noch mehr gefragt, hilfebed&uuml;rftige Menschen auf der Stra&szlig;e nicht aus dem Blick zu verlieren. Meine dringende Bitte: Wenn Ihr einen Menschen ungesch&uuml;tzt in der K&auml;lte liegen oder in einer anderen Notlage seht, geht nicht vorbei. Ruft die Nummer f&uuml;r soziale Notlagen an (069/212-70070) und informiert die Kolleg:innen. Es sind Fachleute, die Hilfe organisieren und anbieten k&ouml;nnen. Wir sind in Frankfurt eine Stadtgesellschaft, zu der alle Menschen dazugeh&ouml;ren! <a href=" https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/Dezernat-VIII/Winterhilfen/" target="_blank" rel="noopener">Meinen Aufruf findet Ihr hier.</a>
&nbsp;Eure Elke

Neues von Elke Voitl, Stadträtin Frankfurt und Dezernentin für Soziales, Jugend, Familien und Senior*innen, im Newsletter der Frankfurter GRÜNEN

Elke

Neues von Elke Voitl, Stadträtin Frankfurt und Dezernentin für Soziales und Gesundheit, in der Grünen Woche 44 vom 3. November 2023

Lasst niemanden in der Kälte zurück - Ruft die Nummer für soziale Notlagen an (069/212-70070)

<img src="https://backend.gruene.tech/assets/e9b153b5-bafd-467a-b86a-696492eda7b4?width=500&amp;height=298" alt="Stadtteilgruppen Uebersichtsbild" />
Wir haben 16 Stadtteilgruppen, die eigenst&auml;ndig organisiert sind und ma&szlig;geblich beim Wahlkampf durch Organisation von St&auml;nden und Haust&uuml;rwahlkampf unterst&uuml;tzen. Lernt Gr&uuml;ne in euren Stadtteilen kennen und seht, wie ihr euch engagieren k&ouml;nnt:
<a href="https://www.grueneffmobr1.de/startseite" target="_blank" rel="noopener">STG 1</a><a href="https://www.grueneffmobr1.de/startseite" target="_blank" rel="noopener">:</a> 30.11., Uhrzeit und Treffpunkt werden noch bekannt gegeben
<a href="http://gruene-bockenheim.de" target="_blank" rel="noopener">STG 2</a><a href="http://gruene-bockenheim.de" target="_blank" rel="noopener">:</a>&nbsp;9.11., 19:30 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben
<a href="https://www.gruene-nordend.de/willkommen" target="_blank" rel="noopener">STG 3</a><a href="https://www.gruene-nordend.de/willkommen" target="_blank" rel="noopener">:</a>&nbsp;14.11., 19 Uhr, &nbsp;Denkbar, Spohrstra&szlig;e 46a
<a href="https://www.gruene-bornheim-ostend.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 4: </a>TBA
<a href="https://grueneffmsued.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 5:</a> 6.11., 19:00 Uhr, Dauth-Schneider, Neuer Wall 5-7
<a href="https://gruene-frankfurtwest.de/startseite" target="_blank" rel="noopener">STG 6</a>: 6.11., 19:00 Uhr, Pizzeria Tavolara,&nbsp;K&ouml;nigsteiner Str. 71
<a href="https://gruene7er.de/startseite" target="_blank" rel="noopener">STG 7</a>: TBA
<a href="http://www.gruene-nordwest.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 8: </a>TBA
<a href="https://www.gruene-eschersheim.de/startseite" target="_blank" rel="noopener">STG 9:</a> TBA
<a href="https://frankfurt-gruene-nordost.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 10:</a>&nbsp;TBA
<a href="http://www.gruene-frankfurt-ost.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 11</a>: 13.11., 19 Uhr, Treffpunkt wird noch bekannt gegeben&nbsp;
<a href="http://gruene-kalbach-riedberg.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 12: </a>16.11., 20 Uhr, Imizu
<a href="http://www.gruene-nieder-erlenbach.de/" target="_blank" rel="noopener">STG 13:</a>&nbsp;TBA
<a href="http://www.gruene-harheim.de" target="_blank" rel="noopener">STG 14:</a> TBA
<a href="https://www.facebook.com/buendnis90diegruenenniedereschbach/" target="_blank" rel="noopener">STG 15:</a> 29.11. 19 Uhr im Darmst&auml;dter Hof
<a href="http://www.gruene-bergen-enkheim.de" target="_blank" rel="noopener">STG 16:</a> 14.12., Uhrzeit und Treffpunkt werden noch bekannt gegeben

Kreisverband

Die nächsten Stadtteilgruppentreffen

Der abscheuliche terroristische &Uuml;berfall der Hamas auf Israel ist eine Z&auml;sur, die uns auch in unserer gestrigen Plenarsitzung der Stadtverordnetenversammlung besch&auml;ftigt hat. Dazu haben wir als Koalition gemeinsam mit der CDU einen Antrag vorgelegt, in dem wir uns unmissverst&auml;ndlich an die Seite Israels und unserer Partnerstadt Tel Aviv-Yafo stellen. Wir bitten den Magistrat darin, weiterhin intensiv mit der J&uuml;dischen Gemeinde Frankfurt im Austausch zu bleiben und j&uuml;dische Einrichtungen und Synagogen dabei zu unterst&uuml;tzen, die notwendigen Schutzma&szlig;nahmen zu intensivieren, unsere Partnerstadt nach M&ouml;glichkeit zu unterst&uuml;tzen sowie die hiesigen Ma&szlig;nahmen gegen Antisemitismus auszuweiten. Au&szlig;erdem &auml;u&szlig;ern wir die Erwartung, dass die Stadt keine Organisationen f&ouml;rdert oder mit solchen zusammenarbeitet, die das Existenzrecht Israels in Frage stellen. Wir haben uns als Gesellschaft zum Schutz der Sicherheit Israels verpflichtet. Das ist deutsche Staatsr&auml;son, ohne Wenn und Aber!
Daneben war unser Antrag zu mehr preiswertem Wohnraum bei der ABG Thema. Damit verpflichten wir den Magistrat, sich f&uuml;r die in unserem Koalitionsvertrag vereinbarten Quoten einzusetzen. 60 % aller neuen Wohnungen der ABG sollen im gef&ouml;rderten Sektor entstehen, weitere 15 % w&auml;ren reserviert f&uuml;r gemeinschaftliches sowie genossenschaftliches Wohnen und 5 % f&uuml;r u.a. Studierende und Auszubildende. Dies tr&auml;gt dazu bei dem Problem zu begegnen, dass immer mehr Frankfurter*innen keinen ad&auml;quaten und bezahlbaren Wohnraum finden &ndash; eine Entwicklung, die wir dringend umkehren m&uuml;ssen!

Wohnen

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Sozialer Wohnungsbau

Neues von der Fraktion DIE GRÜNEN im Römer

Aktuelles aus der Plenarsitzung

Liebe Freund:innen,
die Kommunale W&auml;rmeplanung wird kommen und Frankfurt ist vorbereitet. Der Bund sieht W&auml;rmepl&auml;ne bis zum Sommer 2026 vor, laut Hessischen Energiegesetz m&uuml;ssen wir als Kommune ab Ende November eine Kommunale W&auml;rmeplanung erarbeiten. Sie soll helfen, die W&auml;rmeversorgung in Frankfurt klimaneutraler zu gestalten und vor Ort den besten und wirtschaftlichsten Weg zu einer klimaneutralen und fortschrittlichen W&auml;rmeversorgung zu finden. Aber wo stehen wir in Frankfurt &uuml;berhaupt? Mit welchen Energieformen heizen wir aktuell, welche Bedeutung k&ouml;nnte die Abw&auml;rme der Rechenzentren bei der k&uuml;nftigen W&auml;rmeplanung haben, welche der Ausbau der Fernw&auml;rme, k&ouml;nnen wir auch Flusswasser als Energietr&auml;ger nutzen? Kurz gesagt: Wie ist der Status Quo der Energieversorgung in Frankfurt, wo sind welche Potentiale und nicht zuletzt: Was wird das alles kosten? Diese und viele andere Fragen wird die Konzeptstudie &bdquo;Szenarien zur W&auml;rmewende f&uuml;r die Geb&auml;ude in Frankfurt am Main bis 2035 und dar&uuml;ber hinaus" beantworten. Bereits vor zwei Jahren haben wir sie bei einem &ouml;sterreichischen Institut in Auftrag gegeben. Das Institut, das eine Ausgliederung der TU Wien ist, steht bei seiner Analyse auch im Austausch mit den Frankfurter Energieversorgern. Wir sind in der Finalisierung der Studie und ich werde sie demn&auml;chst Magistrat und Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung vorstellen. Die Studie wird uns eine sehr gute Basis f&uuml;r das Gesamtkonzept einer k&uuml;nftigen W&auml;rmeplanung in Frankfurt am Main liefern.
Liebe Freund:innen, zum Gl&uuml;ck fangen wir in Frankfurt in Sachen alternativer Energiekonzepte nicht bei null an. Mit Konzepten wie im Lindenviertel, Edwards Garden, Rebstock, mit unserer Fernw&auml;rmesatzung Frankfurter Bogen und am Riedberg, mit dem Klimaquartier Sossenheim u.a. haben wir in den vergangenen Jahren schon gezeigt, uns ist es ernst mit der Energiewende. Damit wir aber ganz Frankfurt bis 2035 klimaneutral mit Energie versorgen zu k&ouml;nnen, m&uuml;ssen wir Tempo machen. Das wird ein Kraftakt, vielleicht eine Jahrhundertaufgabe f&uuml;r uns alle. Hier m&uuml;ssen alle Dezernate, alle &Auml;mter mit anpacken. Ich habe daher von meinen Magistratskolleg:innen gr&uuml;nes Licht f&uuml;r die Gr&uuml;ndung einer &bdquo;Task Force Kommunale W&auml;rmeplanung&ldquo; bekommen. So schnell wie m&ouml;glich soll sie mit den Handlungsempfehlungen der Konzeptstudie und den Energieversorgern an einem Fahrplan f&uuml;r eine Energiewende in Frankfurt arbeiten und diesen umsetzen.

Rosemarie Neu

Klimaschutz

Neues von Rosemarie Heilig, Stadträtin Frankfurt und Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, in der Grünen Woche 44 vom 3. November 2023

Wärmeplanung nachhaltiger gestallten

Auch kleine Ver&auml;nderungen k&ouml;nnen eine Stadt lebenswerter machen. In dem Sinne starten wir nun ein neues Projekt: Wir entsiegeln &ouml;ffentliche Fl&auml;chen und legen anstelle Mikrobeete an. Mikrobeete, auch Minibeete genannt, sind kleine, wenige Quadratmeter gro&szlig;e Fl&auml;chen, die mit Erde verf&uuml;llt werden. Gro&szlig;e B&auml;ume und Str&auml;ucher sind hier nicht vorgesehen, sondern Zier- und Nutzpflanzen. Derzeit entstehen zwei solcher Minibeete in Bockenheim &ndash; in der Metzstra&szlig;e und in der Sch&ouml;nhofstra&szlig;e. Gestern habe ich den Fortschritt der Arbeiten in der Metzstra&szlig;e besichtigt. Wo immer es geht, ist es sinnvoll, versiegelte Fl&auml;chen f&uuml;r Gr&uuml;n zu &ouml;ffnen. Mikrobeete sind kein gro&szlig;er Wurf, um der &Uuml;berhitzung des st&auml;dtischen Raums im Sommer entscheidend entgegenzuwirken. Aber sie verbessern doch das Mikroklima und beleben unsere Stra&szlig;en und Pl&auml;tze. Ich danke vor allem den Patinen und Paten, die ihr mit eurem Engagement diese Inseln in unserer Stadt zum Gr&uuml;nen und Bl&uuml;hen bringt!
<a href="https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/Meldungen/Erste-Mikrobeete/" target="_blank" rel="noopener">Hier </a>findet Ihr die Pressemitteilung.
Euer Wolfgang

Wolfgang

Neues von Wolfgang Siefert, Stadtrat Frankfurt und Dezernent für Mobilität, in der Grünen Woche 44 vom 3. November 2023

Erste Mikrobeete entstehen in Bockenheim

Sehr geehrte Frau Vorsteherin, liebe Kolleg*innen,
die Koalition hat sich mit ihrem Antrag, der heute diskutiert und verabschiedet wird, auf den Weg gemacht, ein wichtiges Vorhaben ihres Koalitionsvertrags umzusetzen um den dringenden Bedarf an Wohnungen f&uuml;r die vielen Frankfurter*innen, die sich nicht auf dem freien Markt versorgen k&ouml;nnen, k&uuml;nftig besser zu bedienen. Dazu haben wir bereits im Planungsausschuss diskutiert und zahlreiche &Auml;u&szlig;erungen in den Medien vernommen. Mit Sicherheit werden Sie auch gleich noch einiges aus der Opposition dazu h&ouml;ren, wie angeblich verkehrt wir die Sache angehen w&uuml;rden.
Es ist schon interessant, welche Reaktionen es provoziert, wenn versucht wird mehr politischen Einfluss auf die ABG auszu&uuml;ben. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft zu Vorgaben zu verpflichten, die den sozialen Interessen der Frankfurter*innen nutzen sollen.
Schon vor der Einf&uuml;hrung des Mietenstopps 2016 wurde von vielen Seiten bef&uuml;rchtet, die ABG k&ouml;nne sich dies nicht leisten, die Baut&auml;tigkeiten und Investitionen in den eigenen Bestand w&uuml;rden einbrechen&hellip; Und was ist in den Folgejahren passiert? Bis zum Jahr 2020 konnte die ABG Jahres&uuml;bersch&uuml;sse erwirtschaften, die an die 100 Millionen &euro; heranreichen, nach Corona wurde es etwas weniger, im Gesch&auml;ftsbericht des letzten Jahres sind 78,6 Millionen &euro; ausgewiesen. Ich will damit nicht kleinreden, dass der heutige Beschluss Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit der ABG haben wird, gerade in Zeiten, in denen der Bauboom vorbei ist und wir daf&uuml;r sorgen m&uuml;ssen die Baut&auml;tigkeit zu erhalten. Aber wir haben doch als Stadt gestalterischen Spielraum bei der ABG und k&ouml;nnen die finanziellen Auswirkungen von politisch notwendigen Beschl&uuml;ssen beeinflussen.
Die Frage, die wir uns heute einmal stellen sollten, ist: welche Aufgabe hat eine kommunale Wohnungsgesellschaft und wie stellen wir sicher, dass sie diese auch erf&uuml;llen kann?
Die ABG ist nun mal kein privates Unternehmen, liebe CDU, das man auf dem Wohnungsmarkt behandeln kann und sollte, wie jedes andere. Und es ist ja auch nicht so, als w&uuml;rden wir die Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag 2021 versuchen mit allen Mitteln durchzudr&uuml;cken.
&nbsp;Zweifelsohne muss in der derzeitigen Situation den Stimmen aus der Baubranche Geh&ouml;r geschenkt werden, damit wir wieder zu einer erh&ouml;hten Baut&auml;tigkeit kommen. Man darf aber auch nicht den Fehler machen, jegliche Zielvorgaben zu verteufeln. Der Markt braucht Leitplanken. Und diese setzen wir mit der kommunal erh&ouml;hten Quote von 60 % an gef&ouml;rderten Wohnungen, davon 40 % im ersten F&ouml;rderweg.
Nicht nur haben 68% aller Menschen, die in Frankfurt zur Miete leben, darauf Anspruch. Nicht nur befinden sich &uuml;ber 21.000 Menschen auf der Warteliste des Wohnungsamtes, die eine Sozialwohnung suchen. Nein, man darf auch nicht vergessen, dass beim Mietentscheid 25.000 B&uuml;rger*innen unterschrieben haben f&uuml;r eine solche, soziale Wohnungspolitik. Auch wenn die Koalition eine 100%-ige Sozialwohnungsquote nicht bef&uuml;rwortet, so muss man doch sagen, dass den Aussagen von Hr. Junker, man w&uuml;rde &ndash; Zitat &ndash; &bdquo;durch eine zu starke Konzentration auf Sozialwohnungen eine Ghettoisierung wie in den 1970ern hervorrufen&ldquo; - Zitat Ende -, heftigst wiederversprochen werden muss. Wenn &uuml;ber 2/3 der Frankfurter Miethaushalte Anspruch auf eine sozial gef&ouml;rderte Wohnung haben, ist das Problem in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Und allein dadurch hat man eine sog. Durchmischung, die von Hr. Juncker leider in Abrede gestellt wurde. Ich halte auch nichts davon, diejenigen, die eine Sozialwohnung brauchen, gegen diejenigen, auszuspielen, die nicht in die entsprechenden F&ouml;rdergrenzen fallen. Die Zahlen rechtfertigen jedoch unseren Fokus und es ist die Verantwortung der ABG, diejenigen mit Wohnraum zu versorgen, die sich am regul&auml;ren Wohnungsmarkt nicht versorgen k&ouml;nnen.
Unseren Blick &uuml;ber die Anspruchsberechtigen f&uuml;r eine sozial gef&ouml;rderten Wohnung hinaus, beweisen wir auch durch die Manifestierung der 15% f&uuml;r gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohngruppen. Sie sind innovativ und schaffen langfristige Preisstabilit&auml;t, ben&ouml;tigen aber Unterst&uuml;tzung, um sich gegen&uuml;ber konventionellen Bautr&auml;ger*innen durchsetzen zu k&ouml;nnen. Unser Engagement in dieser Sache haben wir auch bereits durch Etatantr&auml;ge unter Beweis gestellt.
Wichtig ist aber auch, die neue 5% Quote f&uuml;r Studierende, Auszubildende und weitere Personen mit dringendem Wohnungsbedarf. Wir wollen ein Azubi-Werk gr&uuml;nden, Housing-First-Projekte durchf&uuml;hren und Gefl&uuml;chtete angemessen unterbringen. F&uuml;r all das braucht es feste, planbare Kontingente an gef&ouml;rderten Wohnungen.
Die Sozialdezernentin kann davon ein oder sogar mehrere Lieder singen. 86 Gefl&uuml;chtete pro Woche bis zum Jahresende, eine lange Unterkunft in Notunterk&uuml;nften eigentlich keine Option und doch bittere Realit&auml;t. Die Chancen von Gefl&uuml;chteten auf dem freien Markt sind aufgrund der Stigmatisierung sowieso gering.
Dazu kommen die Studierenden. Hier fehlen 3.100 Wohnungen. F&uuml;r eine 20-30 qm Wohnung in Uni N&auml;he muss inzwischen 500-700 &euro; warm gezahlt werden, laut dem aktuellen Studentenwohnreport eine Steigerung von 6,2 % gegen&uuml;ber dem Vorjahr. Insbesondere die Abschl&auml;ge f&uuml;r Heizkosten haben sich erh&ouml;ht und liegen bei 4&euro; f&uuml;r den Quadratmeter und die Zahl der Inserate stieg nicht etwa an, sondern ging um 4% zur&uuml;ck. Derweil stagniert das studentische Einkommen und der H&ouml;chstsatz der BaF&ouml;g-Wohnpauschale von 360 &euro; reicht bei weitem nicht. Das f&uuml;hrt dazu, dass Studierende gerade zu Semesterbeginn immer mehr in die Armut rutschen. Das d&uuml;rfen wir nicht zulassen und d&uuml;rfen daher Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.
Wieso skizziere ich die Bedarfe so im Detail? Weil wir derzeit oft dar&uuml;ber reden, wie wir soziale Problemlagen l&ouml;sen und die Lebenssituation der Menschen konkret verbessern k&ouml;nnen, damit sie nicht Rechtspopulist*innen und Rechtsextremist*innen in die H&auml;nde fallen. Ich m&ouml;chte deshalb zu meiner Anfangsfrage zur&uuml;ckkommen, wie versetzen wir die ABG in die Lage die erh&ouml;hten Quoten und die vielf&auml;ltigen Bedarfe abzudecken?
Was wir dringend tun m&uuml;ssen, sind die F&ouml;rdermittel und F&ouml;rderrichtlinien des 1. und 2. F&ouml;rderwegs anzupassen und nach meiner Kenntnis sollen die Vorlagen bis Jahresende eingebracht werden.
Herr Junker hat nun ja schon in der Presse verlautbart, dass derzeit Berechnungen angestellt werden, was nach Auffassung der ABG der Fehlbetrag w&auml;re, um unsere Forderungen zu erf&uuml;llen. Dies betreffe sowohl die Summe als auch die Einzelkonditionen. Das w&uuml;rde ich gerne abwarten wollen und dann bewerten, was wir als Stadt dazugeben. Es w&auml;re auch nicht das erste Mal, dass eine st&auml;dtische Beteiligungsgesellschaft durch eine Kapitalerh&ouml;hung bei ihren Aufgaben unterst&uuml;tzt wird und gerade in der Wohnungsfrage ist das Agieren der &ouml;ffentlichen Hand zentral. Ein Abr&uuml;cken von der Beschlusslage wird es allerdings nicht geben, das kann ich schonmal verk&uuml;nden.
Gerne h&auml;tten wir vor dem heutigen Tag produktive Gespr&auml;che mit der ABG dar&uuml;ber gef&uuml;hrt, wie sie die Ziele der Koalition erreichen kann. Leider dachte man dort wohl, man k&ouml;nne das Thema aussitzen. Das k&ouml;nnen wir uns aber nicht leisten.
Mit dem heutigen Tag bekunden wir unseren politischen Willen, die Details werden sp&auml;ter ausgearbeitet, denn der Magistrat wird beauftragt, einen Gesellschafterbeschluss vorzubereiten. Zu kl&auml;ren w&auml;re dabei, ab welcher konkreter Frist der Beschluss Anwendung befindet und ob tats&auml;chlich Wohnungen oder doch die Bruttogrundfl&auml;che Wohnen, wie es auch im Baulandbeschluss geschehen ist, die relevante Gr&ouml;&szlig;e darstellt.
Mit ihren 54.000 Wohnungen ist die ABG bereits heute ein Akteur, der in gro&szlig;em Umfang Sozialwohnungen baut. Diese Rolle wollen wir st&auml;rken und darin sehen wir die Verantwortung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft. Man muss aber auch ins Verh&auml;ltnis setzen, dass sie unter ihren Artgenossen eine derjenigen mit dem h&ouml;chsten Umsatz ist.
Selbstverst&auml;ndlich geh&ouml;rt mehr zur Gesch&auml;ftspolitik der ABG als die Quoten anzupassen. Zum einen werden wir noch dar&uuml;ber diskutieren, ob zuk&uuml;nftig unter den Mietenstopp auch sozial gef&ouml;rderte Wohnungen fallen k&ouml;nnen, zum anderen l&auml;sst sich kurzfristig der Bestand an sozial gef&ouml;rderten Wohnungen eher durch den Ankauf und die Verl&auml;ngerung von Belegungsrechten erh&ouml;hen als durch Neubau, insbesondere wenn nicht mehr vor 2024/25 gebaut werden sollte. Dann sollten wir dar&uuml;ber reden, ob wir mehr als jede vierte freiwerdende freifinanzierte Wohnung bei der ABG in die Bindung nehmen. Entscheidend f&uuml;r mich ist auch, dass Land die m&ouml;gliche Dauer der Bindungsfristen verl&auml;ngert, z.B. auf 50 Jahre. Denn eins ist klar zu sagen: Eine gef&ouml;rderte Wohnung muss auch eine solche bleiben und nicht nur f&uuml;r einen kurzen Zeitraum, denn das ist alles andere als wirtschaftlich oder nachhaltig.
Vielen Dank.
Hier geht es zum dazugeh&ouml;rigen <a href="https://www.gruene-frankfurt.de/post/f75445cb-df90-4f7d-8e39-12196edd58f2" target="_blank" rel="noopener">Antrag</a>!

Unter diesem Schlagwort finden sich Reden, die die Stadtverordneten der GR&Uuml;NEN im R&ouml;mer gehalten haben.

Rede

Die Koalition hat sich mit ihrem Antrag auf den Weg gemacht, ein wichtiges Vorhaben ihres Koalitionsvertrags umzusetzen um den dringenden Bedarf an Wohnungen künftig besser zu bedienen.

Rede zur Erhöhung der Quoten sozial geförderter Wohnungen bei der ABG in der Stadtverordnetenversammlung am 02.11.2023

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
vielen Dank, lieber Herr Schwander, f&uuml;r die Einbringung Ihres Antrags und f&uuml;r Ihr klares Bekenntnis zu einer z&uuml;gigen und transparenten kommunalen W&auml;rmeplanung in Frankfurt!
Ich teile Ihren Wunsch nach gr&ouml;&szlig;tm&ouml;glichem Tempo bei der W&auml;rmeplanung. Wir brauchen dringend und schnellstm&ouml;glich eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale W&auml;rmeversorgung in Frankfurt.
&bdquo;Je fr&uuml;her wir unseren kommunalen W&auml;rmeplan vorlegen, desto fr&uuml;her k&ouml;nnen wir in den planm&auml;&szlig;igen Ausbau und die Dekarbonisierung der kommunalen W&auml;rmenetze investieren und desto fr&uuml;her wissen die Privathaushalte, Unternehmen und &ouml;ffentlichen Einrichtungen, welche Optionen der W&auml;rmeversorgung f&uuml;r sie infrage kommen.&ldquo; Das habe ich bereits in meiner Rede im Juni gesagt.
Die Anregungen, die Sie in Ihrem Antrag formulieren, k&ouml;nnen m&ouml;glicherweise helfen, den Prozess der kommunalen W&auml;rmeplanung in Frankfurt zu beschleunigen und die Planungssicherheit f&uuml;r alle zu erh&ouml;hen. Es lohnt sich daher, diese Anregungen zu pr&uuml;fen. Daher haben wir mit &bdquo;Pr&uuml;fen und Berichten&ldquo; votiert.
Es ist wichtig, dass wir die kommunale W&auml;rmeplanung in Frankfurt in einem breiten politischen und gesellschaftlichen Konsens vorantreiben, da sie eine &bdquo;Jahrhundertaufgabe&ldquo; darstellt. Herr Dannert, der Leiter des Klimareferates, hat dies in seinem Vortrag in der letzten Sitzung des Ausschusses f&uuml;r Klima- und Umweltschutz sehr eindr&uuml;cklich ausgef&uuml;hrt.
Wir werden &uuml;ber viele Jahre sehr viel politische Unterst&uuml;tzung, Personalkapazit&auml;ten in der Verwaltung, &ouml;ffentliche Mittel, Investitionen der Energieversorger und W&auml;rmenetzbetreiber und nicht zuletzt sehr viel Akzeptanz in der Bev&ouml;lkerung ben&ouml;tigen. Allein der Ausbau der Fernw&auml;rmenetze wird sehr viel Geld kosten und zu vielen Baustellen im Stadtgebiet f&uuml;hren.
Daher ist Tempo wichtig. Es ist aber auch wichtig, dass wir wissen, welche Standards die kommunale W&auml;rmeplanung und der zu erstellende W&auml;rmeplan in Frankfurt erf&uuml;llen muss. Diese Vorgaben werden gerade noch auf der Bundes- und Landesebene konkretisiert.
Im novellierten Hessischen Energiegesetz vom 22. November 2022 wurde bislang nur geregelt, dass Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern verpflichtet sind, &bdquo;ab dem 29. November 2023&ldquo; eine kommunale W&auml;rmeplanung &bdquo;zu entwickeln, fortlaufend zu aktualisieren und zu ver&ouml;ffentlichen.&ldquo; Dort steht, dass das f&uuml;r Energierecht zust&auml;ndige Ministerium erm&auml;chtigt wird, durch Rechtsverordnung Regelungen zu treffen, welche die inhaltliche Ausgestaltung der zu erstellenden Pl&auml;ne, das Verfahren der Aufstellung, die Aktualisierung der W&auml;rme- und Dekarbonisierungspl&auml;ne, den Umgang mit Daten und den finanziellen Ausgleich f&uuml;r die Kommunen betreffen. Auf der Internetseite der LandesEnergieAgentur steht dazu: &bdquo;Die genauen inhaltlichen und formellen Anforderungen sowie die Anforderungen zum Datenschutz werden in einer Verordnung konkretisiert, die das Ministerium im Laufe des Jahres 2023 vorlegen wird.&ldquo; Diese Verordnung liegt bislang noch nicht vor.
Auch das entsprechende Bundesgesetz &ndash; das &bdquo;Gesetz f&uuml;r die W&auml;rmeplanung und zur Dekarbonisierung der W&auml;rmenetze&ldquo; &ndash; befindet sich aktuell noch im parlamentarischen Verfahren. In diesem Gesetz soll geregelt werden, bis wann die Kommunen in Deutschland einen kommunalen W&auml;rmeplan vorzulegen haben, wie das Verfahren zur Erstellung ausgestaltet werden soll und welche inhaltlichen Kriterien der Plan erf&uuml;llen muss. Nach dem aktuellen Stand m&uuml;ssen St&auml;dte mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bis zum 30. Juni 2026 einen kommunalen W&auml;rmeplan vorlegen. Dieses Gesetz soll &ndash; wie das bereits beschlossene &bdquo;Gesetz f&uuml;r Erneuerbares Heizen&ldquo;, auch &bdquo;Geb&auml;udeenergiegesetz&ldquo; oder &bdquo;Heizungsgesetz&ldquo; genannt, am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Daher k&ouml;nnen wir erwarten, dass auch die konkreten Vorgaben des Bundes f&uuml;r die kommunale W&auml;rmeplanung bis sp&auml;testens Ende des Jahres verbindlich vorliegen werden.
Daher werden wir in K&uuml;rze, sp&auml;testens Ende des Jahres, Klarheit haben, welche Standards wir bei der kommunale W&auml;rmeplanung in Frankfurt zu beachten haben.
Die Zeit bis dahin k&ouml;nnen wir aber sehr gut nutzen, indem wir 4 Dinge tun:
Erstens ist es sehr wichtig, dass die angek&uuml;ndigte Konzeptstudie &bdquo;Szenarien zur W&auml;rmewende f&uuml;r die Geb&auml;ude in Frankfurt am Main bis 2035 und dar&uuml;ber hinaus&ldquo; jetzt schnellstm&ouml;glich finalisiert und vorgelegt wird. Das ist die zentrale inhaltliche Grundlage f&uuml;r die n&auml;chsten Schritte in unserer W&auml;rmeplanung.
Zweitens ist es sehr lohnenswert, die Ans&auml;tze zur kommunalen W&auml;rmeplanung und die bereits vorgelegten konkreten W&auml;rmepl&auml;ne in anderen Gro&szlig;st&auml;dten in Deutschland zu sichten. M&ouml;glicherweise k&ouml;nnen wir gute und praxiserprobte Ans&auml;tze aus anderen St&auml;dten &uuml;bernehmen und dadurch Zeit gewinnen, die knappen Mittel besonders effizient einsetzen und die Bev&ouml;lkerung besonders gut mitnehmen. Die Stadt Freiburg hat beispielsweise bereits einen &bdquo;Masterplan W&auml;rme 2030&ldquo;, ein &bdquo;W&auml;rmekataster&ldquo; im Geoportal der Stadt, &bdquo;Steckbriefe f&uuml;r die 43 Freiburger Stadtbezirke&ldquo; und eine sehr alltagsnahe Informationsbereitstellung auf der st&auml;dtischen Internetseite. Auch die Stadt Rostock hat bereits einen &bdquo;W&auml;rmeplan Rostock 2035&ldquo; vorgelegt. Die Erstellung dieses Plans hat 22 Monate gedauert, wurde von einer &bdquo;Projektgruppe W&auml;rmeplan&ldquo; begleitet und wurde durch F&ouml;rdermittel der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes und des Landes Mecklenburg-Vorpommern unterst&uuml;tzt.
Drittens w&auml;re es gut, wenn wir die vom Klimareferat vorgeschlagene Task Force &bdquo;Kommunale W&auml;rmeplanung&ldquo; so schnell wie m&ouml;glich einrichten k&ouml;nnten, um die enge Abstimmung und Zusammenarbeit aller relevanten Akteurinnen und Akteure in Frankfurt sicherzustellen.
Und viertens sollten wir auch weiterhin pr&uuml;fen, welche F&ouml;rdermittel von Bund und Land bereitstehen, die uns bei der Erstellung des kommunalen W&auml;rmeplans unterst&uuml;tzen k&ouml;nnen, und diese beantragen.
Damit wird deutlich, dass wir in Frankfurt bereits mit Hochdruck an der kommunalen W&auml;rmeplanung arbeiten, dass in den Tagen und Wochen bis zum Jahresende die rechtlichen Rahmenbedingungen konkretisiert werden und dass wir dann - inhaltlich und organisatorisch sehr gut vorbereitet - die n&auml;chste Etappe in der kommunalen W&auml;rmeplanung in Angriff nehmen k&ouml;nnen.
Im Rahmen der Erstellung des kommunalen W&auml;rmeplans k&ouml;nnen wir dann alle Informationen bereitstellen, die ben&ouml;tigt werden, um die anstehenden Investitionsentscheidungen in eine sichere, bezahlbare und klimaneutrale W&auml;rmeversorgung der Geb&auml;ude in Frankfurt zu treffen.
Allen, die sich fragen, wie sie selbst schon morgen fr&uuml;h aktiv werden k&ouml;nnen, um einen Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralit&auml;t und Klimaanpassung Frankfurts zu leisten, empfehle ich das neue st&auml;dtische F&ouml;rderprogramm &bdquo;Klimabonus&ldquo;, das wir heute Abend beschlossen haben und dass damit planm&auml;&szlig;ig morgen in Kraft treten kann. Dar&uuml;ber k&ouml;nnen erstmals auch Solaranlagen auf den D&auml;chern und Balkonen von privaten Haushalten und eigenst&auml;ndige Anlagen zur Regenwassernutzung gef&ouml;rdert werden. Mein herzlicher Dank gilt unserer Klimadezernentin Rosemarie Heilig und allen anderen, die in den vergangenen Monaten in den verschiedenen Dezernaten und &Auml;mtern, insbesondere nat&uuml;rlich im Klimadezernat und im Klimareferat, dieses Programm entwickelt haben!
Ich w&uuml;rde mich sehr freuen, wenn m&ouml;glichst viele Haushalte, Unternehmen und Vereine in Frankfurt dadurch die M&ouml;glichkeit erhalten w&uuml;rden, in ihrem direkten Umfeld in Klimaschutz und Klimaanpassung zu investieren. Denn jede einzelne umgesetzte Ma&szlig;nahme tr&auml;gt dazu bei, dass Frankfurt schneller klimaneutral und klimaangepasst gemacht werden kann.
Gemeinsam k&ouml;nnen wir die vor uns liegenden gro&szlig;en Aufgaben im Klimabereich l&ouml;sen und unsere Stadt dadurch zukunftsf&auml;hig machen.
Vielen Dank!

Klimaneutralität

Förderprogramm

Rede zur Kommunalen Wärmeplanung in der Stadtverordnetenversammlung vom 02.11.2023

Rede zur Kommunalen Wärmeplanung in der Stadtverordnetenversammlung am 02.11.2023

Gedenkst&auml;tte an der Gartenstra&szlig;e/Ecke Hans-Thoma-Stra&szlig;e soll endlich aufgewertet werden. Die Fl&auml;che soll gr&uuml;ner werden und eine Bank erhalten.
Der Platz der vergessenen Kinder, das Asphalt-Dreieck auf der Gabelung der Gartenstra&szlig;e und der Hans-Thoma-Stra&szlig;e, erinnert an die j&uuml;dischen Kinder, die an der Hans-Thoma-Stra&szlig;e 24 im Waisenhaus lebten und von dort von den Nazis deportiert und ermordet wurden. In der Mitte steht die Skulptur eines Dreidels aus Bronze. Dass dieser kleine Platz eine Gedenkst&auml;tte f&uuml;r Holocaust-Opfer ist, scheint den meisten Passanten jedoch nicht klar zu sein.
Skywalk Willingen er&ouml;ffnet
Wie auch, findet Cary Drud von den Gr&uuml;nen im Frankfurter S&uuml;den. &bdquo;Der Platz wirkt nicht wie eine Gedenkst&auml;tte. Dort m&uuml;sste ein viel gr&ouml;&szlig;eres Schild stehen, das darauf hinweist.&ldquo; So schlug er einige Verbesserungen per Antrag im Ortsbeirat 5 (Niederrad, Oberrad, Sachsenhausen) vor, der diesen prompt verabschiedete &ndash; alle, mit Ausnahme der AfD, stimmten daf&uuml;r.
Zudem m&uuml;sste es eine Bank geben, &bdquo;auf der man in Ruhe sitzen und den Platz auf sich wirken lassen kann&ldquo;, sagt Drud. Im Antrag hei&szlig;t es konkret: &bdquo;Eine Sitzgelegenheit in Form einer langen Bank, &auml;hnlich der im St&auml;delvorgarten, sollte Platz f&uuml;r mehrere Personen bieten und erm&ouml;glicht es den Besuchern, eine angemessene Zeit zu verweilen, den Text auf der Hinweistafel zu lesen, das Kunstwerk zu betrachten und sich &uuml;ber die Bedeutung des Ortes auszutauschen.&ldquo; Gerade in diesen Tagen des Kriegs in Israel werde deutlich, wie wichtig es sei, auf das j&uuml;dische Schicksal hinzuweisen, betont Drud: &bdquo;Antisemitismus kocht &uuml;berall hoch, dagegen muss dringend mehr getan werden.&ldquo;
Die triste, dunkle Asphaltfl&auml;che des Platzes, m&uuml;sste nach Ansicht des Ortsbeiratsmitglieds entsiegelt werden. Mehr Fl&auml;chen zu begr&uuml;nen, dazu diene ja das Entsiegelungsprogramm der Stadt. Die Fl&auml;che sollte mit einem hellen Belag, beispielsweise Kies, versehen werden.
Das w&uuml;rde seiner Ansicht nach auch den beiden alten B&auml;umen, einer Linde und einer Platane, gut tun, die bis zum Stamm g&auml;nzlich von Asphalt eingefasst sind. &bdquo;Die Wurzeln k&ouml;nnten besser an Regenwasser herankommen, und es s&auml;he sch&ouml;ner aus als jetzt&ldquo;, findet der Gr&uuml;ne. Der Platz, der praktisch eine Verkehrsinsel ist, sollte zudem vor L&auml;rm und Abgasen abgeschirmt werden. Daf&uuml;r k&ouml;nne eine pflegeleichte Hecken-Bepflanzung sorgen.
Der Platz der vergessenen Kinder erhielt 2017 seinen Namen und seine Bedeutung als Erinnerungsmahnmal. Volker Mahnkopp, Pfarrer der evangelischen Maria-Magdalena-Gemeinde, hatte mit seinen Recherchen den Stein ins Rollen gebracht. Am 26. April 2017 wurde das Mahnmal am &bdquo;Platz der vergessenen Kinder&ldquo; er&ouml;ffnet. Seitdem gibt es dort j&auml;hrlich am 15. September eine Gedenkfeier mit Sachsenh&auml;user Sch&uuml;lern und Sch&uuml;lerinnen. Den am 15. September 1942 war die Gestapo gekommen und hatte das Haus ger&auml;umt, die Kinder und ihre Betreuer mitgenommen. Viele von ihnen starben in den Vernichtungslagern der Nazis.
Dass der Platz mehr Schutz braucht, war schon zuvor Thema im Ortsbeirat. Eine bauliche Ver&auml;nderung wird schon seit Jahren gew&uuml;nscht, getan hat sich nichts.
Passantinnen und Passanten sollten den Ort mehr w&uuml;rdigen, fordert das Gremium. Eine Einfassung w&uuml;rde verhindern, dass E-Roller kreuz und quer dort abgestellt werden. &bdquo;Neulich hatte jemand sein Fahrrad direkt an das Mahnmal, den Dreidel, angeschlossen&ldquo;, hat Drud beobachtet. &bdquo;Das geht so ganz und gar nicht.&ldquo;

33130754 Plaediert Fuer Eine Umgestaltung Des Platzes Der Vergessenen Kinder Ortsbeiratsmitglied Cary Drud 2bun3trs K070

OBR5

Gedenkstätte an der Gartenstraße/Ecke Hans-Thoma-Straße soll endlich aufgewertet werden. Die Fläche soll grüner werden und eine Bank erhalten.

Der Platz der vergessenen Kinder, das Asphalt-Dreieck auf der Gabelung der Gartenstraße und der Hans-Thoma-Straße, erinnert an die jüdischen Kinder, die an der Hans-Thoma-Straße 24 im Waisenhaus lebten und von dort von den Nazis deportiert und ermordet wurden. In der Mitte steht die Skulptur eines Dreidels aus Bronze. Dass dieser kleine Platz eine Gedenkstätte für Holocaust-Opfer ist, scheint den meisten Passanten jedoch nicht klar zu sein.

Frankfurter Rundschau: Der vergessene Platz der vergessenen Kinder

33133799 Die Fluechtlingsunterkunft in Der Wiener Strasse Auch Diese Menschen Sollen Angesprochen Werden Foto Rolf Oeser P70

Ziel ist die Verbesserung der Lebenssituation und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts

Ein Quartiersmanagement im Programm „Aktive Nachbarschaft“ für Oberrad fordert der Ortsbeirat 5. Ein Antrag der Grünen wurde jetzt fast einstimmig verabschiedet, nur die AfD war dagegen.

Frankfurter Neue Presse: Gärtnerdorf soll ein Quartiersmanagement erhalten

Queere Themen sind in der &Ouml;ffentlichkeit angekommen, und auch in der Literatur. Im Literaturhaus hat am Mittwoch eine wunderbare Reihe mit dem Titel &bdquo;Queer Gold&ldquo; begonnen. &nbsp;Viel zu lange Zeit handelten die gro&szlig;en Geschichten der Literatur ausschlie&szlig;lich von Menschen mit traditionellen, heteronormativen Geschlechterrollen. Lebensentw&uuml;rfe jenseits dieser Norm suchte man vergeblich. Weder in den Kinder- oder Jugendb&uuml;chern, noch in der Literatur f&uuml;r Erwachsene konnten sich queere Menschen wirklich repr&auml;sentiert f&uuml;hlen.&nbsp;Diese Repr&auml;sentation ist aber unglaublich wichtig. Wir sind die Geschichten, die wir von uns erz&auml;hlen. Sie bilden unsere Identit&auml;t. Sie machen uns einzigartig. Wenn die Literatur keine Vorbilder liefert, dann ist es, als ob die Identit&auml;t nicht existiert. Queere Identit&auml;ten werden unsichtbar, wenn sie nicht repr&auml;sentiert sind. Es ist ein sehr erfreulicher Fortschritt f&uuml;r die gesamte Gesellschaft, dass sich das mittlerweile ge&auml;ndert hat. In den Buchl&auml;den und B&uuml;chereien finden sich heute zahlreiche Geschichten von queeren Menschen f&uuml;r queere&nbsp;Menschen. Diese Geschichten machen die Literatur aufregender, bunter und spannender. <a href="https://literaturhaus-frankfurt.de/programm/termine/queer-gold-gesellschaft-politik-identitaet-2023-09-20/" target="_blank" rel="noopener">Mehr &uuml;ber &bdquo;Queer Gold&ldquo; findet Ihr hier.</a>

Neues von Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin, Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt, im Newsletter der Frankfurter GRÜNEN

Nargess

LSBTIQA*

Neues von Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin, Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Grünen Woche 38 vom 22. Spetember 2023

„Queer Gold“ im Literaturhaus

Aufruf der Initiative DIE VIELEN: Schutzschirme gegen Rechtsextremismus aufspannen Erneut ruft die Initiative DIE VIELEN dazu auf, dem Rechtsextremismus entschlossen entgegenzutreten und sich mit Diskussionen und Demonstrationen verst&auml;rkt f&uuml;r eine plurale und demokratische Gestaltung der Welt einzusetzen. &bdquo;Keine Normalisierung von rechtsextremer Politik in den demokratischen Parlamenten!&ldquo;, schreiben die Initiator*innen. Man wolle sich gegen Menschenverachtung und die Zerst&ouml;rung der demokratischen Kultur stellen. &bdquo;Shield&amp;Shine! Spannen wir tausende demokratische Schutzschirme &uuml;ber allen Bundesl&auml;ndern auf!&ldquo; Gerichtet ist der Aufruf in erster Linie an die gut 5.000 Kunst- und Kultureinrichtungen, die die Erkl&auml;rung der VIELEN unterzeichnet haben. Dar&uuml;ber hinaus sind partei- und institutionen&uuml;bergreifend alle eingeladen, sich anzuschlie&szlig;en. Es sei h&ouml;chste Zeit, erneut zu agieren, hei&szlig;t es weiter in dem Aufruf. Die rechtsextreme AfD vereinnahme mit ihrer nationalistischen und von Hass gesteuerten Agenda immer mehr Stimmen im Bund und in mehreren Bundesl&auml;ndern. &bdquo;Rechtsextremist*innen wollen die Demokratie beseitigen. Nicht mit uns!&ldquo; Die v&ouml;lkisch-nationale Rechte fordere, das vielf&auml;ltige und offene Wesen der Kunst in den Dienst einer nationalen Bedeutung zu stellen. Dagegen wenden sich DIE VIELEN. Nie wieder d&uuml;rften sich Theater, Opern, Orchester, Museen, Literatur- und Kulturh&auml;user, Kinos sowie Medien in den Dienst von Antidemokrat*innen und Faschist*innen stellen. Die Initiative will gemeinsam mit ihren Unterst&uuml;tzer*innen neue Aktionen planen. Dazu geh&ouml;ren Schirm-Spazierg&auml;nge, zentrale Aktionstage und eine Gro&szlig;demonstration, die 2025 stattfinden soll. Ziel ist, entschieden und sichtbar f&uuml;r den Schutz der Demokratie und die in ihr verankerten Rechte von Minderheiten auf die Stra&szlig;e zu gehen und ins Gespr&auml;ch zu kommen &uuml;ber die Gefahren f&uuml;r die Demokratie. Mit vielen Schirmen, k&uuml;nstlerischen Versammlungen und Aktionen wollen die Initiator*innen unsere Zukunft als offen plurale Gesellschaft besch&uuml;tzen und weiterentwickeln. Die Kunstfreiheit ist immer die Erste, die von autorit&auml;ren Str&ouml;mungen angegriffen wird. Aber leider nicht die Letzte: Es geht nicht nur um Kunst und K&uuml;nstler*innen, sondern es geht darum, als Menschen frei in einer freien Gesellschaft zu sein. Deshalb m&ouml;chte ich Euch bitten: unterst&uuml;tzt und teilt diesen Aufruf. Kontakt aufnehmen k&ouml;nnt Ihr hier: <a href="mailto:mail@dievielen.de" target="_blank" rel="noopener">mail@dievielen.de</a> <a href="https://dievielen.de/" target="_blank" rel="noopener">Weitere Informationen findet Ihr hier.</a> 2017 wurde die Initiative DIE VIELEN gegr&uuml;ndet, um die Kunstfreiheit zu st&auml;rken und dem zunehmenden Rechtsextremismus in Politik und Gesellschaft entgegenzutreten. DIE VIELEN sind ein offenes Netzwerk vieler eigenverantwortlicher Akteur*innen. Ihr Motto: &bdquo;Die Kunst bleibt Viele!&ldquo;

Neues von Mirjam Schmidt, MdL im Newsletter der Frankfurter GRÜNEN

Mirjam

Kunst

Demokratie

Neues von Mirjam Schmidt (MdL), Sprecherin für Kunst und Kultur, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 38 vom 22. September 2023

 Schutzschirme gegen Rechtsextremismus aufspannen

Die beliebten Flatrate-Tickets zum Bus- und Bahnfahren ohne Tarifgrenzen sind eine hessische Erfindung: Landes-, Sch&uuml;ler:innen- und Senior:innentickets folgen hier seit langem diesem Konzept und erfahren zum allergr&ouml;&szlig;ten Teil positives Feedback.
Mit dem Deutschlandticket gibt es nun endlich auch eine bundesweite L&ouml;sung, die den B&uuml;rger:innen dabei hilft, unkompliziert und bezahlbar mobil zu sein. Dieser Erfolg der Tarifrevolution darf nicht verspielt werden. Gerade jetzt ist es wichtig, sozial vertr&auml;gliche und umweltschonende Mobilit&auml;tsangebote aufrecht zu halten. Verkehrsminister Wissing darf die Zukunft des Erfolgstickets nicht aufs Spiel setzen.
Laut Beschluss der Verkehrsministerkonferenz sind die L&auml;nder bereit, dauerhaft die H&auml;lfte des Zuschussbedarfs zu finanzieren. Die Verantwortung, die Zukunft des Tickets zu sichern, liegt nun beim Bund. Die Verkehrswende kann ohne bezahlbaren &Ouml;PNV nicht erfolgreich sein, das muss endlich auch in Wissings Verkehrsministerium ankommen!

Miriam

Neues von Miriam Dahlke (MdL), Stv. Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Finanzen, Europa und Haushaltskontrolle, Grüne Fraktion Hessen, in der Grünen Woche 42 vom 20. Oktober 2023

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